Erst in Neviges vom Hof gejagt und nach Velbert umgesiedelt, jetzt kaputt gespart: Das SOS-Gebrauchtwarenhaus schließt Ende Mai für immer. Grund ist der Wegfall der sogenannten AGH-Stellen des Jobcenters. Ohne die Langzeitarbeitslosen, die wieder Fuß in der Arbeitswelt fassen wollten, war der Laden nicht zu halten. Elmar Zielke, der als erster von der traurigen Nachricht auf Facebook berichtet hat: Ich bin entsetzt.
Hätte die Stadt nicht einspringen und vermitteln können? Hätte, hätte Fahrradkette ... Eine Stammkundin, verheiratet, drei Kinder: "Wir haben von Anfang an alles, was wir brauchten, vor allem für die Kinder, in Neviges und später in Velbert gekauft und werden zukünftig kaum über die Runden kommen. Die 50 Prozent auf alles im Schlussverkauf können uns nicht trösten".