21.10.25

Zum Arzt nach Velbert Mitte

Doch was ist günstiger? Taxi oder Uber?

Herr B: "Uber kann Spaß machen: Man scrollt schon vor dem Aufstehen im Bett nach einen günstigen Preis, der kurz vor 8 Uhr (Blutentnahmezeit) verrückt hoch ist, dann fällt, dann steigt, dann fällt, dann steigt… und wenn man endlich einen akzeptablen Preis hat (was in Velbert tagsüber fast unmöglich ist), hat die Arztpraxis Mittagspause."

Wer pünktlich und günstig ankommen will, fährt Taxi.
Oder nimmt die 649. 

Frau A: "Die fährt alle 20 Minuten, aber nicht bis vor die Haustür, ist meist pünktlich, dafür oft überfüllt – und von freundlichen Busfahrern kann man einiges erzählen: Vollgas, wenn der Bus voll ist, auch in den Kurven. Beschäftigung mit dem Handy bei jeder Haltestelle – was schon mal zu kleinen Verspätungen führt. Deshalb oft Vollgas ..."

Bleibt noch die Rückfahrt. 
Schon mal am ZOB in Mitte im Regen auf einen Bus gewartet? 
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20.10.25

Der Herbst ist gekommen


Sieht hübsch aus, so ein paar Blätter in der Fuzo, aber in Neviges nicht lange. In Neviges kommt der Laubbläser und dann ist nix weg, sondern auf der anderen Straßenseite oder im Wohnzimmer der Anwohner, sogar (soll auch schon vorgekommen sein) im Kaffee oder Tee.

Gibts Alternativen? Nein. Besen kann man leider nicht mehr kaufen (Gassmann fehlt) und Männer lieben nun mal Krach. Natürlich nicht zu Hause – sie würden Ärger kriegen, wenn sie das Wohnzimmer durchpusten, aber draußen auf der Straße ... Kann man verstehen. Schon mal den Sound eines 911ers gehört?
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50 Jahre Velbert

Ein Lapsus der Kapelle beim Laternenfest auf der Sprudelplatte: Als die Band „Hallo Velbert” rief, antworteten die Menschen vor der Bühne spontan mit „Neviges, Neviges, Neviges”. Dann war das nächste Stück dran. 

So oder so ähnlich ist es am Freitagabend hier passiert. 50 Jahre Velbert? Gemeint ist die kommunale Neugliederung von 1975, der Zusammenschluss der Stadtteile Mitte, Langenberg und Neviges. Ziel der Obrigkeit war es, das Zusammengehörigkeitsgefühl aller Einwohner zu aktivieren (und wohl auch ein bißchen sich selbst zu feiern). Gelungen ist es nach Meinung vieler eher nicht. 

Ein Logo, das die meisten nicht verstanden haben, sehr viele (zu viele?) Feste (die größten davon in Mitte) – das war's. 

Neviges ist Neviges. Und Mitte ist für die meisten Nevigeser in der Regel nur ein Ort für Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und Behördengänge. „Nach Velbert zieht mich nichts hin”, sagen die Alten im Dorf. 

Dass sie inzwischen selbst Velberter sind – wen juckts?.
Nächste Chance (wenn es dann noch Thema ist): 2075.
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19.10.25

Alle Jahre wieder

Und bald zum elften Mal. 

Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt vor Schloss Hardenberg. Allerlei Geschenke und allerlei Getränke zum Aufwärmen und Lustigsein. Samstags von 13 bis 21 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Erwachsene 4 Euro, Gewandete 3 Euro, Kinder 1,50 Euro, Kleinkinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.

Parken ist schwierig, aber es gibt eine Bushaltestelle direkt vor dem Gelände (Linie 647) – und wer zu Fuß oder zu Pferd kommt, tut was für seine Gesundheit. Tipp am Rande: Lauft mal ums Schloss rum. Das Aussentreppenhaus nimmt Gestalt an. 

Samstag, 29. November und Sonntag, 30. November.

Tipp zur Vorbereitung: 
„Prinz Eisenherz”. Das Standardwerk vieler Historiker und Geschichtsforscher. Ohne Fußnoten und seitenlanges Drumherumreden, dafür mit schönen Bildern vom Schlossleben, schönen Kostümen, schönen Frauen, schönen Schiffen und schönen Schwertern. Das „Singende Schwert” wurde nicht zum Kartoffelschälen genutzt. Das Buch ist daher nicht für Kleinkinder geeignet.
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Der Film tut gut

Filmfest Freising im CineradoPlex Freising. Gezeigt wurden 60 Filme aus Deutschland und aller Welt. Kurz- und Langfilme aus verschiedenen Genres wie Drama, Romance, Action, Comedy, Horror und – Dokumentationen: Michael Hoch hat für seinen Film „Was uns wirklich glücklich macht” den Silver Award in der Kategorie „Dokumentation” erhalten. 

Wenige Tage zuvor wurde der Film im Velberter Forum gezeigt. 45 Minuten lang erzählen 16 Protagonisten ihre Geschichte – mal bewegend, mal heiter. Und immer ist der „Rote Klappstuhl” dabei. Mal im Wald, mal auf der Zugspitze, mal auf der Wiese, mal am Wasser und eimal vor dem Nevigeser Mariendom. Ein Zuschauer gestern: Herzliche Glückwünsche Michael. Du hast mit deinem Film den Puls der Zeit getroffen. Unsere Gesellschaft benötigt Filme wie deinen. Der Film tut gut.

Michael Hoch, rechts.
Bild (bearbeitet): Veranstalter
 

18.10.25

Laternenfest 2025



Wenige Laternen in den Schaufenstern, aber sonst war es schön. Sogar der WDR war da. Gute Musik, anfangs rolandkaiserlich-nervig für einige, später richtig gut, nämlich rockmusikalisch, für viele andere. Die  Band hatte es drauf. 

Gute Idee: Man konnte sich seine Lieblingsmusik wünschen. 

Viele Besucher aus Neviges und von weit her, mehr Currywurst-Stände als sonst. Ein begeisterter Currywurstfan: Toll, ein wahres Currywurst-Paradies. Ich habe vier Portionen probiert. Bester Getränkeservice und sehr gut besucht: der „Weingarten” von Familie Stellwag. Längste Wartezeit: am Bierstand, wie in den Vorjahren, aber man konnte halb Neviges treffen. 

Kleinster Stand und günstigster: Der Tisch von Jens Klein und seinen Leuten. Es gab Glühwein mit Geschmacksoptimierer zum unschlagbaren Preis von 0 Euro. Und sonst? Alles gut organisiert. Herr Wulfhorst: Viel Arbeit, aber es macht Spaß, für Neviges was auf die Beine zu stellen. Ein gelungener Abend, der Lust auf nächstes Jahr macht.
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17.10.25

Der Herbst, sagte neulich ein Nevigeser …

ist die schönste Jahreszeit. Sieht man hier auf der Sprudelplatte, auf Uwes Minigolfplatz, auf Tassos Wiese hinter dem Biergarten, rundum den Teich hinter Schloss Hardenberg, dem Vorplatz des Mariendoms und auf dem Klosterplatz vor dem „Wohnzimmer"  – und bis zu den Wäldern in Neviges ist nicht weit. Weitere Bilder folgen Sonntag, auch einige vom Schloss Treppenhaus ...

Gibts sonst was Neues?

Shamail Arshad wird Fraktionsvorsitzender der SPD Fraktion in Velbert (herzlichen Glückwunsch). Mesut Ardic macht bald Ferien in der Türkei. Gustaf Freitag von „Velbert anders” hat seine Gedanken immer noch nicht veröffentlicht (wird wohl spannend). Und Raumausstatter Reinecke zieht aus und nebenan wieder rein. Etwas kleiner vielleicht, aber er bleibt Neviges erhalten.
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Tipp für heute: Mittagessen ausfallen lassen

Es gibt alles, wovon ihr schon vor Wochen geträumt habt – auch die beliebte Currywurst, Grünkohl, Pommes natürlich und Flüssiges für die Verdauung und für die Geselligkeit. Ab 16.30 Uhr auf der Sprudelplatte und der Elberfelder Straße bis hoch zur Sparkasse. Musik und Tanz gibts auch – und wenn es bei Sabine in Wuppertal klingelt, haben ein paar Leute auf sie angestoßen. 
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Täglich geöffnet von 0 bis 24 Uhr


Es wird allmählich unheimlich: Woher hat der Vorhang-Galerist plötzlich all diese neuen Bilder? Stammleser dieses Blogs könnten eine Ahnung haben: Da war doch neulich etwas … Alle anderen dürfen raten, googeln oder den Galeristen direkt fragen.

Fußgängerzone zwischen den beiden bekannten, von Kindern (?) beschmierten Treppen. Der Eintritt beziehungsweise der Zutritt ist frei. Alle Werke werden grundsätzlich hinter Glas präsentiert, wie Leonardos Mona Lisa im Pariser Louvre. 
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16.10.25

Gute Ideen haben viele Väter

In dreieinhalb Wochen gibt's wieder was auf die Ohren. 

36. Hubertusmesse im Mariendom, der weit über die Grenzen von Neviges hinaus für seine hervorragende Akustik und seine großartigen Gottesdienste bekannt ist. 

Gute Ideen haben viele Väter: Die Idee zum Logo auf dem Plakat entstand vielleicht in der Werbeabteilung der Firma Jägermeister, die Idee zum Gottesdienst entstand im Sommer 1988. 

Pater Hubertus, der damalige Wallfahrtsleiter, Josef Willwoll, Lothar Häger, Horst Kromberg und Willi Sondermann trafen sich zu einem Gründungsgspräch und schon kurz darauf ging es in Nevigeser Mariendom los: ein Fest für die ganze Familie. Mehr zum heiligen Hubertus finden Sie hier. Lesenswert – !

Sonntag, 9. November – 11.30 Uhr

Mitwirkende 
1. Fanfarencorps Neviges 1957
Velberter Männerchor 1863 e.V.
Jagdhornbläser Hardenberg-Neviges
Hardenberger Schützenverein 1656 e.V.

Eintritt frei 
Parken schwierig (Empfehlung Bus oder Bahn)

Bildmaterial (bearbeitet)
Fanfarencorps Neviges 1957
 

Öffentliches WLAN in Neviges


Kostenloses WLAN für Bürgerinnen und Bürger, Touristen und Pilger ist in Neviges schwer zu finden (man will ja nicht das Glasfaserkabel von Tobias Grau anzapfen) oder ganz Neviges abklappern. Der Wochenmarkt hat keins (Herr Wulfhorst wollte mal ran oder Drübernachdenken, aber, aber, aber …) und die meisten Dienstleister wollen zwar Umsatz machen, aber wenig dafür tun. Vielleicht können die Neuen der „Demnächst”-Werbegemeinschaft ihre Mitglieder überzeugen. 

Ein gutes Beispiel ist: Netto. Der Discounter arbeitet zwar nicht an einer internen Suchmaschine (wo liegt der Schmelzkäse, wo die Papierservietten, wo die beworbenen Sonderangebote?), bietet aber allen Kundinnen und Kunden WLAN, die sich vor dem Groben-Leberwurst-Regal über die Preise bei Aldi, Lidl oder Edeka informieren oder sich etwas Schönes für die nächste Reise ansehen möchten. Und zwar der Reihe nach:
Erst hier und dann hier.

Lobenswert.

Wer klug ist, setzt sich auf eine der beiden Bänke vor den Kassen, schickt seine Kinder zum Einkaufen rein und hat danach die Zutaten für ein Abendessen, das selbst Stemberg so nicht auf dem Schirm hat. Alles von Haribo, Mars, Katjes und Ferrero, also nicht gerade billig. 

Übrigens: Beim Süßwaren-Weihnachtsregal wird einem schon vor dem Essen schlecht. Nicht wegen der Produkte, sondern wegen der unglaublichen Preise. Das hat mit dem Fest der Liebe nichts mehr zu tun.
Hinweis: Anna Molitor raucht nicht mehr, 
die Telefonzelle gibts nicht mehr
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Die Wahrheit


Jörg Ostermann hat das endlose Rätselraten um die Stühle im Mariendom endlich beendet. Die nicht kaufbaren Schönheiten wurden von Gottfried Böhm entworfen. Nicht für „Vitra” oder „Knoll International”, sondern exklusiv für seinen Mariendom.
 
Herr Ostermann hat die Wahrheit in einer Dissertation von Steffen Kunkel und im Deutschen Architekturmuseum gefunden. Foto oben: Entwurfszeichnung mit Korrekturen, Foto unten: „Böhm 100”, Ausstellung in Frankfurt anlässlich seines 100. Geburtstags.

Stuhl-Liebhaber (heute sagt man: Stuhlliebhabende, aber das streichen wir mal) werden viel älter als der Durchschnitt der Bevölkerung – ihr könnt euch also noch auf weitere Jahre „Neviges-Blog” einrichten, auch wenn die Nachrichten nicht immer so schön sind wie gestern.
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15.10.25

Was auch glücklich macht. Ein wenig



Die neue Taxi-Bank am Busbahnhof. Sieht gut aus, ist besser platziert als die alte, nämlich mittig, geeignet für Menschen, die plötzlich müde werden (also nicht von der Stadt) – und schnell, sogar sehr schnell, gings auch. Danke an die Spender und eine Bitte an den lieben Gott, oder wer sonst fürs Wetter zuständig ist: Bitte lass die Sonne noch einmal scheinen. Danke im Vorwege.
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Weltpremiere. Gestern im Velberter Forum:

Michael Hoch (links im Bild) mit seinen glücklichen Mitwirkenden. Ein großartiger Film, der jetzt weiter durchs Land, durch Europa und wer weiß wohin zieht. Die englischen Untertitel sind durchaus sinnvoll. 

Wer weiß, auf welchem Podium Michael noch landet. Andrea aus Wuppertal ist sich sicher: „Michael und sein Roter Klappstuhl werden noch berühmt.” 

Gut besucht übrigens, sehr gut besucht, und viele Fragen und Antworten nach dem Film, zum Beispiel: gehts weiter mit neuen Protagonisten? (ja) – und manche „Fragen" waren nicht weniger berührend als die Geschichten, die im Film erzählt werden.
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14.10.25

In Neviges kaum bekannt – aber ...



Jeder kennt den Mariendom von Gottfried Böhm, kaum jemand in Neviges spricht von Elmar Hillebrand († 8. Januar 2016), dem Kölner Bildhauer, der wesentliche Teile der Ausstattung des Domes beigesteuert hat. 

Die Mariensäule im Eingangsbereich (links) mit dem Gnadenbild, die Sakramentssäule hinter dem Altar (auch links) und der zentral positionierte Altar selbst, der an Schönheit und Schlichtheit nicht zu überbieten ist. Ein behauener Natursteinblock, der in der Nachmittagssonne glänzt wie kein anderer Teil der Ausstattung. Ein Meisterwerk. Bonders schön in Szene gesetzt wurde der Altar durch die Video-Sound-Instalation Pharus im November 2018. 

Bleibt noch die Frage, wer hat die Stühle für den Dom entworfen? Gottfried Böhm? Unbekannt. Vielleicht seine Frau? Auch unbekannt. Bekannt ist, dass der Dom ursprünglich keine Stühle haben sollte. Im Buch „1000 Chairs” von Charlotte und Peter Fiell findet man sie nicht.

Täglich geöffnet
von 9 bis 17 Uhr


Neue Löcher


Schon wieder die Treppe am Kirchplatz:

Gerd Riedel gestern: „Die haben erneut Löcher in meine Wand geschlagen". Hier zwei Fotos des bekannten Hauseigentümer, der alles mal wieder reparieren darf, aber, kein Wunder, keine Lust mehr dazu hat. Herr Riedel sucht nach Lösungen, hat aber offensichtlich wenig Chancen. Nur wenige Schritte weiter (Bild unten) sieht es nicht besser aus.
Fotos oben (bearbeitet): Gerd Riedel

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13.10.25

Glück und Kuchen

Frau Molitor vom Kirchplatz, geborene Italienerin, hat vor 14 Jahren ihren „Amore” (siehe Bild unten) im Loungebereich des Velberter Klinikums kennengelernt – und ist auf der Stelle gesund geworden. Glück sei, sagte sie später einmal im „Freundeskreis”, wenn mein Amore mich vom Bus abholt.
 
Zum Bild unten:

Bald ist es wieder soweit: Panettone, den Weihnachtskuchen aus Italien, gibt es bei bei Netto, Lidl, Mario und Frau Stellwag in 42553 Neviges. Tipp: Mit Sahne toppen, süßen Schaumwein dazu (normalerweise peinlich) – und Kopfhörer auf.

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Holzlagerplatz statt Parkplatz?

Aufregung im Besserverdienerviertel oberhalb des Betonfelsens: Die „Obrigkeit” will die Stellplätze an der Emil-Schniewind-Straße in einen Holzlagerplatz umwandeln. Dicke Baumstämme statt Parkraum für Anwohner, Waldbesucher und heute auch für Lehrkräfte der nahegelegenen Grundschule – und das nach über 60 Jahren? 

Man spricht von Zweckentfremdung, Anmaßung und Frechheit gegenüber Spaziergängern und Gästen der Stadt und erinnert an den Verkehrs- und Verschönerungsverein, der 1961 anderes im Sinn hatte, nämlich Neviges zu verschönern und nicht zu verschandeln.

„Mit uns hier hat vorher keiner gesprochen”, sagte gestern ein Anwohner. Und: Das lassen wir uns nicht gefallen. Die rücken einfach mit Schildern an und denken, der Fall sei damit erledigt. Lebensgefahr hier? Geht's noch?

Dass eine Lösung her muss, scheint  sicher. Anderer Platz fürs Holz? Abwarten.
Fotos (bearbeitet): Nevigesblog-Leser
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12.10.25

Deutschland kleinster Spielplatz?

Nicht größer als ein Doppelbett, und ob ihr es glaubt oder nicht, die Kinder lieben ihn. Kein Sand, keine Wippe, keine Schaukel, kein Klettergerüst, sondern einfach nur ein Hähnchen, das sich links- und rechtsum dreht und auch den Eltern Spaß macht. Mama kann nebenan Latte trinken, Papa Weizen, Kind dreht sich.

Und wenn wirklich mal etwas passiert – es sind schon einige runtergepurzelt – gibt es gegenüber Heftpflaster und ein Bonbon, und schon ist alles wieder gut. – Obere Elberfelder Straße.
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„Letztes Jahr wars mega“

sagen alle, dieses Jahr wird’s spannend. Wer macht Musik? Wer macht alles mit? Wer hat das schönste Schaufenster? Wird die Fassade hinter der Sprudelplatte bespielt? Gibt es Currywurst? Und mit was wird Jens Klein (hier sein Schaukasten) die kleinen Besucher überraschen? Los geht es dieses Jahr etwas früher, nämlich um halb fünf. Alles Weitere (es gibt reichlich Gerüchte) folgt im Laufe der Woche.
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Neuer Freizeitsport für Kinder

Einmal davortreten – und dann dürfen die Laub- und Müllpuster weitermachen. Laut, dreckig, nervig und unsinnig. Liegt vielleicht daran, dass es in Neviges keine Besen mehr zu kaufen gibt – oder daran, dass Männer diesen Unsinn erfunden haben. Welche Frau würde ihr Wohnzimmer morgens um sieben durchpusten?

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11.10.25

Neu vor der „Ex-Blumen-Tanke” bei Janutta:

Kreta-Imbiss. Täglich geöffnet außer mittwochs: 

Pommes groß und klein, Gyros Pita, Bifteki, Souvlaki mit Tzatziki, Monsterburger, Hähnchen-Souvlaki und vieles mehr. Mittwochs kommt nach wie vor der Hähnchenmann. Guter Standort aus zwei Gründen: Der schneeweiße Verkaufswagen ist gut sichtbar. Man kann mit dem Auto vorfahren. Und noch etwas: Der Neue ist Grieche und hat ein Fläschchen ”Begrüßung” hinter der Theke.
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10.10.25

Langeweile?

Die wird Euch schnell vergehen, wenn ihr regelmäßig das Blaulicht-Portal der Velberter Polizei besucht: 

Fahrerfluchten, Einbrüche, Diebstähle, Überfälle, Schockanrufe, Körperverletzungen – und alles ohne Abo oder Bezahlschranke. Kein Krimi-Vernügen wie im Fernsehen, sondern Nachrichten, die man am liebsten gar nicht lesen möchte. Aktuell gehts um solche Sachen:

Exhibitionist zeigt sich ...
Maserati Levante geklaut
Wohnwagen verschwunden
Kirchenfenster eingeschlagen
Einbruch im Juwelierladen

Einerseits haben wir einen Ex-Oberpolizisten bei der Stadt, der bei den Leuten und in den Medien gut ankommt, anderseits haben wir in 42553 Neviges ein kleines Problem, nämlich ein Problemviertel: Das Bahnhofsviertel. Tagsüber meist harmlos, spätabends Klein-Cochabamba. – Aufpassen. 
Foto: Neviges-Blog Archiv
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9.10.25

Vom YouTube-Kanal auf die Kinoleinwand

„Was uns wirklich glücklich macht“ ist der Titel des mehrfach international ausgezeichneten 45-minütigen Dokumentarfilms von Michael Hoch über sein YouTube-Projekt „Der rote Klappstuhl“. 

16 Protagonisten erzählen ihre Geschichte – mal bewegend, mal heiter – darunter auch der Neviges-Blogger Norbert Molitor. Gedreht wurde ohne Drehbuch und ohne Regieanweisungen auf dem historischen Kirchplatz, in der Fußgängerzone und vor dem Mariendom. Die Dreharbeiten dauerten etwa zwei Stunden.

Forum Velbert
Dienstag, 14. Oktober
19 Uhr
FSK 12
Eintritt kostenlos

Link zum Trailer

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8.10.25

Kaufen oder mieten?

Kommt darauf an, was man noch vorhat. Im „Dein Perfektes Brautkleid-Atelier” ist beides möglich. Mieten ist günstiger und Kaufen ist nicht teuer, wenn man die Preise mit Düsseldorf oder Mailand vergleicht. 

Frau Vinci (Künstlername), geb. Italienerin und dreifach erfahren, war gestern beim Bummel in Richtung Raumausstatter „molto“ begeistert: „Ein Traum in Weiß, dieser Laden. Schade, dass mein Amore – mein letzter – nicht gerade der große Romantiker ist.“

Zum Hasenkampsplatz 4
Montags bis samstags von 12 bis 21 Uhr
Termin: empfohlen
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