15.7.25

Deutschland gegen Frankreich – aber wo?

Alle halten sich zurück. Kein Mucks vom Alten Bahnhof, kein Hinweis vom Elias, keine Public Viewing-Ankündigung von der Stadt (und wenn, dann wärs eh wieder nur in Velbert Mitte), kein Schild am Eisernen Kreuz. Vielleicht bei Ahmet Aksu (reine Herrenkneipe – da kann man nie sicher sein, wenn gleichzeitig ein türkisches Drittligaspiel der Männer stattfindet). 

Dabei ist Samstag Viertelfinale. 21 Uhr

Die beste Zeit für Home-Office am Kirchplatz ist morgens um drei Uhr. Keine Autos keine Staubsauger, keine Laubpuster, nur Vogelgezwitscher, bessere Luft als tagsüber und die Kinder schlafen. Mucksmäuschenstill. Da kann man sich voll und ganz auf "Du bist Nevigeser, wenn", den Suppertipp, die WZ und auf die WAZ konzentrieren. 

Aha – Neues vom Friedhof

"Angehörige sind sauer und setzten der Gemeinde eine Frist". Nicole hat eine Petition gestartet und ist enttäuscht. Nur 229 Leute haben mitgemacht. 

Sie schreibt: "Als Nutzerin und Besucherin des evangelischen Friedhofs an der Siebeneickerstraße in Neviges bin ich zutiefst besorgt über die untragbaren Zustände, die auf dem Friedhof vorherrschen. Es gibt Müll und Unkraut überall und viele der Wege sind unpassierbar". Wer mitmachen will, kann das hier tun.


Links gehts zu Kati und zu Isabelle, rechts gehts zum Backtreff. Kati hat Klamotten, Isabelle hat Passbilder und der Backtreff hat Brötchen. Das Café vor dem Backtreff ist immer gut besucht. Ein Stammgast: Hier hat man alles im Blick. Wer kommt, wer geht, wer schleppt kistenweise Bier aus dem Netto, wer verplempert sein Geld auf der Ecke gegenüber, wer fährt Taxi, wer rennt rüber zur S-Bahn, wer fährt durch die Fußgängerzone und wer geht zum gebührenpflichtigen Klo.

Ab Mitte des Monats sparen die Leute

Eine Frau gestern: Die Leute sparen inzwischen beim Pinkeln. Die pinkeln an die Kirche. Ein Mann: Auch an den Dom und nicht nur hinten am Domgarten. Ja, sagte die Frau: Der Dom hat viele Ecken.

14.7.25

Gruppenbild mit drei Damen. – So präsentierte sich der letzte Rat der Stadt Neviges. – Und zehnmal so viele Herren, Anzug oder Jackett und Stoffhose mit Bügelfalten. Gedeckte Farben, schwarze Schuhe. Die Herren, soweit sichtbar, Krawatte, oft groß gemustert. – Ein Foto von 1974, abgebildet im Buch „Aus Drei mach Eins. 50 Jahre Velbert“.

Neviges war klein und überschaubar.

Armin Doll: "Einige Ratsmitglieder kannte ich persönlich von den Pfadfindern oder als Nachbarn auf Tönisheide. Früher konnte man zum Bauamt gehen und sagen: Schau mal drüber …"

Bis Ende November zeigt das Schloss- und Beschlägemuseum in Velbert Mitte die Aus­stellung „Eine Stadt. Viele Geschichten. Velbert und die kommunale Neugliederung im Jahre 1975“. Am 21. August 2025 gibt es um 18 Uhr eine Podiumsdiskussion: 
„50 Jahre Kommunale Neugliederung“. 
Foto (bearbeitet): Scala Verlag 

Aufreger am Wochenende:
Ein Hubschrauber über Rosenhügel – Foto (bearbeitet) von Facebook – mit vielen Mutmaßungen, Beispiel: "Einkaufswagen im Edeka geklaut". 

Und ein Bericht über die Eröffnungsfeier im Panoramabad, die nicht so viele Besucher angezogen hat, wie erwartet. Schlechter Termin sagen die einen (Beginn der Ferien), zu kalt, sagen die anderen. Im Wülfrather Freibad war das Wasser früher selten wärmer als 16 Grad. Gestorben ist dadurch keiner.

Das Auge sitzt mit ...
Schönster Stuhl ist der Sessel rechts im Bild, bequemste Stuhl ist der Monobloc links im Bild. Wo genau, wird nicht verraten (Privatbereich hinter einer Kneipe), aber Uwe hat jede Menge davon, einige hat das Restaurant Akropolis, als Sessel mit Kissen das Eiscafé Hani. Ein Buch dazu gibt es im Warenhaus der guten Dinge, das auch einen der teuersten und schönsten Stühle verkauft: den Bell Chair von Konstantin Grcic.

Erfunden hat der Monobloc der Franzose Henry Massonnet.
Seitdem wurden etwa eine Milliarde Stück hergestellt.

Im Warenhaus der gebrauchten Dinge am S-Bahnhof wurden einem die Stühle früher regelrecht hinterhergeworfen: 2 Euro. Wer nicht die Nase rümpft , wie viele Architekten, kann sich hier einen Film von Hauke Wendler ansehen. Er hat sich jahrelang mit dem Monobloc beschäftigt. 

Ein besonders schönes Exemplar gibt es bei Dirk Dowald. Nicht zum Sitzen, sondern zum Ansehen. Herr Dowald kennt jeden Stuhl, der je hergestellt wurde.

Uwes Biergarten.
Schöner kann man in Neviges nicht sitzen

13.7.25

8.58  Uhr – Gespräch am Kirchplatz

Wenn du mir noch etwas sagen willst, Anna, Dann bitte jetzt ...
Hä? Was ist denn jetzt schon wieder passiert?
In zwei Minuten sind die Glocken dran ...

Blitzer-Vorhersagen in der Presse:
Mal wieder nicht dabei: die Fußgängerzone in Neviges, in der nur Schritttempo gefahren werden darf und auch nur dann, wenn man etwas anliefert oder abholt. Liegt vielleicht daran, dass Neviges in diesem Bereich unter dem Radar des Ordnungsamtes liegt, was weder Anwohner noch Gäste verstehen. 

In Süditalien läuft das so: Jedes Auto wird fotografiert und wer sich nicht vorher digital angemeldet hat (Adresse, ungefähre Uhrzeit) und von der Zieladresse digital bestätigt wird, hat ein Problem. Klingt kompliziert, ist aber wirksam. In Fußgängerzonen in Brindisi, Manduria oder Taranto sieht man sehr selten Autos.


 


Male, male, sonst bin ich verloren ...
könnte das Lebensmotto von Hildegard Rund sein. Die 89-Jährige Künstlerin aus Hattingen begann erst mit 65 ein Kunststudium (das sie als Meisterschülerin erfolgreich abschloss) und stellte immer wieder Pina Bauschs Tanztheater dar. Eins dieser Werke ist jetzt rund um die Uhr (und hinter Glas) in der Vorhanggalerie zu sehen:

„Verzeihung” – Öl auf Leinwand, 110 x 90 cm.

Die Galerie zeigt immer nur ein Bild, verzichtet auf den üblichen Vernissagefirlefanz und wird nach und nach weitere Werke dieser Künstlerin zeigen. Neu ist, dass die Galerie beim Erwerb dieser Bilder vermittelt. 

Persönliche Favoriten sind ihre Zeichnungen (Porträt / Akt), ihre Verneigung vor Francis Bacon (1909–1992) und ihre Gemälde von Stühlen, die hoffentlich bald ausgestellt werden.

Foto oben: Tanztheaterscene nach Pina Bausch
Foto darunter: Der Sohn der Künstlerin und der Galerist
Foto ganz unten: Selbstportrait der Künstlerin

Für Auswärtige: 
Elberfelder Straße am Kirchplatz. Kostenloses Parken am Bahnhof (zwei Stunden mit Parkscheibe) oder im „Netto”, Bernsaustraße

12.7.25


Herr Hani und Herr Stock feiern heute ihren vierundfünfzigsten Geburtstag. Herr Hani (Stammgäste wissen das) feiert öfter Geburtstag als Herr Stock, Herr Stock singt und malt dafür öfter. Herzliche Glückwünsche an beide, auch von der Italienerin.

Foto oben: Herr Hani mit seinem bekanntesten Kunstwerk
Foto ganz unten: Herr Stocks kleinste Kunstwerke 

11.7.25

Parksounds 2025

Neue Open-Air-Veranstaltung  unter dem Motto „50 Jahre Velbert, ein Fest für alle“ nächsten Mittwoch im Nevigeser Stadtgarten (an der ehemaligen Stadthalle). Der Veranstalter: „Für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei. Pop, Reggae, Latin, Soul … Und für die Kleinen gibt es ein Kinderkonzert". 

Mittwoch, 16. Juli

Von 17 bis 22 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit Live-Musik, kulinarischen Leckerbissen – von herzhaft bis süß – sowie kühlen Getränke. Lou Dynia sorgt mit seinem Wohnzimmerkonzert für emotionale und eingängige Momente.

Danach tourt die Veranstalter weiter: 
Mittwoch, 6. August: Waldkletterpark in Langenberg
Mittwoch, 13. August: Freizeitpark Höferstraße in Velbert-Mitte

Bild (bearbeitet): Lou Dynia

 

Mal eben ein Bäumchen in einen Kübel stecken und dann auf ein Wunder warten macht wenig Sinn. Der "gekreuzigte Baum”, hier im April vor einem Jahr, hat immer noch keine Blätter. Herr Heimlich vom Kirchplatz: „Der ist regelrecht verdurstet.” Vorteil: Er lässt keine Blätter fallen.

Vielleicht liegts am Lärm der vorbeifahrenden Autos (auch Bäume sind empfindlich), vielleicht an den Abgasen der vorbeifahrenden Autos – dabei darf man hier gar nicht fahren, wenn man nichts anliefert oder abholt. Interessanter Link hier und eine Frage: Gehört Neviges nicht zu Velbert? Könnte man das mit dem "Lieferverkehr" nicht einheitlich regeln?





Kunst in der Gasse

Reibt euch die Augen: Bei Doris kostet gerahmte Kunst oft nur drei Euro. Das ist günstiger als Selbermalen (Leinwand, Papier, Farbe, Pinsel, Buntstifte) und ihr seid sofort startklar zum Angeben, wenn Besuch kommt. Außerdem ist es viel schöner als jeder Flachfernseher, den inzwischen jeder hat. 

Stellt euch vor, ihr sammelt nach Themen. Blumen zum Beispiel oder Sonnenuntergänge … Ihr könnt davon ausgehen, dass eure Sammlung schnell wächst, weil ständig neue Kunstwerke dazukommen.

Foto oben: gestern, Foto unten: letzte Woche

Andere Idee: Sammelt Tassen, Aschenbecher, Kerzenständer oder etwas ganz anderes. Doris hat alles – und gibt alles. Für einen guten Zweck. Der gesamte Erlös geht an den Tierschutz. Eine Dönbergerin gestern: „Ich bin jeden Donnerstag da. Erst auf dem Markt, dann beim Mario und dann ganz entspannt bei Doris. Oft nur zum Quatschen und trotzdem willkommen.

Hans-Werner-Rimpel-Gasse hinter Isabelles Fotostudio

10.7.25


Neu auf dem Wochenmarkt

Das "Nevigeser Antiquariat Mobil" mit Belletristik, Sach- und Fachbücher zu den Themen Architektur, Geschichte, Baulehre, Kunst, Heimat, Politik … sowie Kinderbücher und Bücher über Musik. Der Inhaber: "Bücher sind echt schwer, oldschool, voll cool, voll spannend und voll lecker". Wäre noch zu ergänzen:

Bücher riechen gut

Sein Stand auf dem Markt soll keine Eintagsfliege sein. Ihr findet ihn zwischen Käse und "Brötchen immer leckerrr” auf der linken Seite des Wochenmarktes etwa auf Höhe Akropolis. Und es gibt noch eine gute Nachricht: Bald hat er auch ein Ladengeschäft in Neviges. Der Inhaber – seit 30 Jahren mit seinen Büchern unterwegs – hat einiges vor … 

Auch hier gilt: Wer etwas Bestimmtes sucht, findet nichts, wer nichts sucht, findet vielleicht einen Schatz.


 

Jetzt Samstag von 10 bis 22 Uhr

Feierliche Eröffnung mit vielen Promis (in Badehose?), ein Spaß für die ganze Familie. Rund sechs Millionen Euro hat die Sanierung gekostet (zwei Millionen vom Bund) und es ist wirklich schön geworden – auch farblich. Damit jeder dabei sein kann, ist der Eintrittspreis nicht höher als vor 50 Jahren.

1,50 Euro für Erwachsene
Freier Eintritt für Kinder unter sechs Jahren

Ein Blick aufs Wetter: 25 Grad beim Kachelmann, 26 Grad bei Wetteronline. Regenwahrscheinlichkeit nahezu Null und wenn doch ein paar Tropfen fallen sollten: Wofür hat man denn eine Badehose an?



30 Jahre Mutter Anna Wallfahrt

Bald kommen die Schlesier. Liebe, nette, freundliche, katholische Leute. Ob die besonders fromm sind, ist egal. Viel wichtiger ist den Nevigesern ihre Wurst. Auch das Blasorchester finden viele toll. Auf jeden Fall wird immer viel Bier getrunken. Die traditionelle Party mit hübsch gekleideten Pilgern findet auf dem Parkplatz zwischen Kloster und Dom statt.

Sonntag, 27. Juli
Hochamt im Dom 11 Uhr

Die Heilige Anna ist die Mutter Marias und somit die Großmutter Jesu. Sie gilt als Schutzpatronin der Mütter, Ehefrauen, Bergleute, Schiffer und der Armen. Für Wallfahrtsleiter Abbé Thomas Diradourian ist es die „Lieblingswallfahrt“. Erwartet werden einige tausend Leute. Begonnen hat alles vor 30 Jahren. Ein in Neviges lebender älterer Oberschlesier fragte bescheiden nach einer Messe zu Ehren der heiligen Anna ... 

9.7.25

Das erste Wahl-Plakat ist da. Für Sie. Für Dich. Für Velbert.
 
Guter Text, sympathisches Foto. Wer mit den beiden sprechen will: Herr Lukrafka kommt morgen zum Wochenmarkt. 10 bis 12 Uhr. Vielleicht ist Herr Weise dabei, sonst sitzt er vor dem Café von Stella. 

Herr Weise und Herr Gohr (besser bekannt als Harry von den Linken) sind die beliebtesten Politiker im Dorf. Das Foto (bearbeitet) hat Anna heute Morgen gemacht. Sie mag Lukrafka, würde ihn aber nie wählen. "Falsche Partei” (die Grünen mag sie auch nicht).

Apropos Wochenmarkt. Es fehlen Bänke. Zwei reichen nicht und niemand hat Lust bis 2026 zu warten. Apropos Bänke: Die Bank vor Hanis Eiscafé ist zu hoch. Da hat jemand die "Seele baumeln lassen" mit die "Beine baumeln lassen" verwechselt.

Die Beine baumeln lassen.

Bild zu klein?
Bitte anklicken 
 

8.7.25

Freie Plätze bei uns in Neviges: 
Die Musik- und Kunstschule startet zum neuen Schuljahr wieder mit Kursen zur musikalischen Früherziehung für Kinder, die in zwei Jahren eingeschult werden. Im Familientreff Glocke neben dem Mariendom gibt es für den Donnerstagskurs (15 bis 16 Uhr) noch freie Plätze. Der Kurs beginnt am 4. September und läuft über zwei Jahre. Der Monatsbeitrag beträgt 21 Euro.


Wenn ihr euer Kind bringen und abholen wollt, gibts direkt nebenan zwei schöne Möglichkeiten die Wartezeit zu verbringen: Bei schönem Wetter im Domgarten hinter der Glocke, bei jedem Wetter im Mariendom neben der Glocke.

Einer von uns.
Lutz Lembach feiert heute Geburtstag. Der Mann vom Ritterladen in der Altstadt veranstaltet seit Jahren mit Andrea Hofer und Ute Meulenkamp die Mittelaltermärkte in Neviges. Einen im Sommer (Bild oben), einen im Winter (Bild unten). Sein Laden ist dienstags und donnerstags von 17 bis 19.30 Uhr geöffnet. 

Vielleicht ist er heute da und bringt Mesut ein Eis mit – oder umgekehrt; die beiden wechseln sich wöchentlich ab. Mal ist Lutz dran, mal Mesut. Mesut neulich: „Ich esse dann sozusagen mein eigenes Obst, nur kälter, weil Familie Hani das Obst für das Eis bei mir kauft.”

Herzlichen Glückwunsch – !


Hier auf dem Bürgersteig (!) zwischen Netto und Backtreff (die Rennpiste geht bis zum Foodpoint) muss man inzwischen aufpassen, dass man nicht von Fahrradfahrern und anderen E-Fahrzeugen umgenietet wird. Tempo 30 ist keine Seltenheit und Rücksichtnahme offensichtlich ein Fremdwort. Ein Klingeln oder ein lautes „Vorsicht” scheint jugendlichen und (!) erwachsenen Rasern zu genügen …

Gilt auch für die Fußgängerzone

Und noch ein „Sport" fällt inzwischen auf: Dicke Limousinen mit Stern auf der Haube, die im Kreis fahren. Erst in den Busbahnhof, dann (verkehrt herum) in die Straße Im Orth und dann (auch verkehrt herum) in die Elberfelder Straße – und das alles noch einmal und nocheinmal, damit jeder sieht, was Frank Zappa schon vor Jahrzehnten nicht gerade jugendfrei besungen hat.

Hey there, people, I'm Bobby Brown
They say I'm the cutest boy in town
My car is fast, my teeth is shiney
I tell all the girls they can kiss my heinie 

7.7.25

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Und deshalb gibt es vielleicht ein kleines Problem: Die Weinhandlung Stellwag hat bis Ende des Monats Urlaub. Ab Freitag, dem 1. August ist Bettina wieder für euch – für uns – da. Alternativen im Dorf gibts nicht. Empfehlung: siehe Foto unten.

Ein Tag später …
Neviges schlief aus. Kein Mensch auf der Straße und heute wird auch nicht gerade der Bär tanzen – der Montag ist der neue Mittwochnachmittag. Mesut hat zu, die Kneipen sind zu. Was bleibt vom Fest? Gute Erinnerungen: Bier, Kärnseife, Janutta-Würstchen, das Wetter, die gute Organisation.  

In einem Jahr wird alles wiederholt. Besser? Geht nicht. 
Danke Matthias, danke Ralph und an alle, die mitgeholfen haben.


 

Nevigeser machen das ...
Matthias, Michael und Ralph
Foto (bearbeitet): Verein

6.7.25

Das neueste Gerücht / Freut euch! 
Die Alte Waage am Busbahnhof und der Kiosk daneben werden bald wieder eröffnet. Erst war es ein (!) Gerücht, dann war es das (!) Gerücht und jetzt scheint es amtlich zu sein. Sogar wer die Läden eröffnet, ist bekannt, wird aber hier nicht verraten.

In Neviges sind Gerüchte immer die Vorstufe zur Vollstreckung. Die Leute haben etwas zu erzählen und ersparen dem neuen Betreiber lästige Arbeit: Werbung auf Facebook, im Supertipp, Pressemitteilungen und dergleichen. Wie gut das funktioniert, zeigte zuletzt der Eröffnungstermin der Spielhalle neben der Waage. Kannten alle, die zu viel Geld haben und es unbedingt loswerden wollen.

Der Alte Bahnhof sucht übrigens dringend Leute. Nikkos Sima: „Das Team Sitmalidis sucht Verstärkung!  Servicekraft (m/w/d), Minijob / Teilzeit / flexibel auf Abruf, Einsatz: 3–6 Sunden am Tag für Biergarten und Gastraum. Auch Bürgergeldempfänger sind willkommen!"

Noch was:


Ein Lesers aus dem Rommelssiepen: „Am Freitagnachmittag schlug hier der erste Wildpinkler vor dem offenen Fenster zu.“ 

Kein Einzelfall: Um Mitternacht wurde die Kirche von drei jungen Männern angepisst. Da sieht man mal wieder, wie wichtig Religionsunterricht sein kann – Gott sieht alles.
Lesefoto bearbeitet 



Dorffest – Tag 2
Foto oben: wenige Zuschauer, Fotos darunter: mehr Zuschauer. Dass Politiker immer zur Stelle sind wenn Arbeiten anstehen, die sonst keiner übernehmen kann, ist wunderbar.

Dass Kati immer zur Stelle ist, wenn es besonders schön werden soll, auch. Apropos Mode: Volker Münchow im Bürgermeister-Outfit (kein Matrosenhemd / Schal), Kati im Anna Wintour-Dress (Zweiteiler, schwarz – ohne Sonnenbrille.

DJ No Hair (er hat tatsächlich keine)


Ansonsten: Ein Stand der evangelischen Kirche, ein Stand des Fördervereins, ein Stand von den Stadtwerken, ein Stand der Managerinnen, ein Stand der Gartenfreunde, ein Stand von „Wunschzettel” – und dazu eine persönliche Geschichte: Fünf Lose gekauft, fünf Gewinne:

Eine Tischdecke in Silber – verschenkt
Ein Platzdeckchen in Blau – verschenkt
Eine Tasse mit Serviette – verschenkt
Ein Teddy-Bär – verschenkt
Ein Kissen in Rosa-Grün-Rot – behalten 
für Ute, Anna und Sabine (die wissen wofür).





Die Tanzerei, Trinkerei und Fummelei begann im Anschluss. Getränk dazu, zur Fummelei, gabs bei ,My Cocktail", nämlich "Sex On The Beach”, und als alles vorbei war um Punkt 24 Uhr, fing es an zu regnen ...

Ein Mann vom Dönberg „Komme nächstes Jahr wieder nach Neviges. Ihr feiert besser als die Wuppertaler”. Zwei Ex-Managerinnen aus Bochum: Wollten mal gucken, was unser Dorf noch so macht – schön hier”.