6.7.25

Das neueste Gerücht / Freut euch! 
Die Alte Waage am Busbahnhof und der Kiosk daneben werden bald wieder eröffnet. Erst war es ein (!) Gerücht, dann war es das (!) Gerücht und jetzt scheint es amtlich zu sein. Sogar wer die Läden eröffnet, ist bekannt, wird aber hier nicht verraten.

In Neviges sind Gerüchte immer die Vorstufe zur Vollstreckung. Die Leute haben etwas zu erzählen und ersparen dem neuen Betreiber lästige Arbeit: Werbung auf Facebook, im Supertipp, Pressemitteilungen und dergleichen. Wie gut das funktioniert, zeigte zuletzt der Eröffnungstermin der Spielhalle neben der Waage. Kannten alle, die zu viel Geld haben und es unbedingt loswerden wollen.

Der Alte Bahnhof sucht übrigens dringend Leute. Nikkos Sima: „Das Team Sitmalidis sucht Verstärkung!  Servicekraft (m/w/d), Minijob / Teilzeit / flexibel auf Abruf, Einsatz: 3–6 Sunden am Tag für Biergarten und Gastraum. Auch Bürgergeldempfänger sind willkommen!"

Noch was:


Ein Lesers aus dem Rommelssiepen: „Am Freitagnachmittag schlug hier der erste Wildpinkler vor dem offenen Fenster zu.“ 

Kein Einzelfall: Um Mitternacht wurde die Kirche von drei jungen Männern angepisst. Da sieht man mal wieder, wie wichtig Religionsunterricht sein kann – Gott sieht alles.
Lesefoto bearbeitet 



Dorffest – Tag 2
Foto oben: wenige Zuschauer, Fotos darunter: mehr Zuschauer. Dass Politiker immer zur Stelle sind wenn Arbeiten anstehen, die sonst keiner übernehmen kann, ist wunderbar, dass Kati immer zur Stelle ist, wenn Arbeiten anstehen, die ihre Freundinnen gern übernehmen, auch. Übrigens: Volker Münchow im Bürgermeister-Outfit (kein Matrosenhemd) und Kati im Anna Wintour-Dress (Zweiteiler, schwarz – ohne Sonnenbrille.

DJ No Hair (er hat tatsächlich keine)


Ansonsten: Ein Stand der evangelischen Kirche, ein Stand des Fördervereins, ein Stand von den Stadtwerken, ein Stand der Managerinnen, ein Stand der Gartenfreunde, ein Stand von „Wunschzettel” – und dazu eine persönliche Geschichte: Fünf Lose gekauft, fünf Gewinne:

Eine Tischdecke in Silber – verschenkt
Ein Platzdeckchen in Blau – verschenkt
Eine Tasse mit Serviette – verschenkt
Ein Teddy-Bär – verschenkt
Ein Kissen in Rosa-Grün-Rot – behalten 
für Ute, Anna und Sabine (die wissen wofür).





Die Tanzerei, Trinkerei und Fummelei begann im Anschluss. Getränk dazu, zur Fummelei, gabs bei ,My Cocktail", nämlich "Sex On The Beach”, und als alles vorbei war um Punkt 24 Uhr, fing es an zu regnen ...

Ein Mann vom Dönberg „Komme nächstes Jahr wieder nach Neviges. Ihr feiert besser als die Wuppertaler”. Zwei Ex-Managerinnen aus Bochum: Wollten mal gucken, was unser Dorf noch so macht – schön hier”.
 

5.7.25



So eine Kapelle hat Neviges noch nicht erlebt: Vier Musiker zeigten vier Stunden lang, wie Unterhaltung geht: Rock, Pop, Neue Deutsche Welle, Hits der 80er und 90er Jahre in Dauerschleife – die Kernseifen-Band aus Leichlingen spricht von "Musik, die sich gewaschen hat …" 

Überragend: die Frau am Schlagzeug – ach, eigentlich alle.

Tollstes Mitsinglied: "En unserem Veedel" von den Bläck Fööss, gefolgt von "99 Luftballons", dann Songs von Freddie Mercury, den Stones, den Beatles von Michael Jackson, also Musik, die jeder kennt. Roger, selbst nicht mehr der Jüngste: „Wusste gar nicht, dass in Neviges so viele junge Leute wohnen”.





Schade, dass kein Politiker außer Harry dabei war. Merkwürdig im Jahr der 50 Jahres-Feiern … Sehr gelungen: die Eröffnungsparty am Rande von Jens Klein mit vielen Dorf-Promis (zum Beispiel der ehemalige Apotheker), und im Tramonto war die Hölle los. Betreiber Dani musste mehrfach zum Netto um den Kühlschrank auffüllen. 

Und sonst? Heute geht weiter: Beginn: 14 Uhr.

Jede gute Band hat eine Vorgruppe, und wenn jemand das alleine schafft, dann ist es Gerhard Keil mit Lieder aus dem Bergischen. Bester Songntext: „Keine (keiner?) will ins Bett – nur noch Internet.” Ist vielleicht dem einen oder anderen aus eigener Erfahrung – oder allen bekannt …

Herr Keil, übrigens über 80, schreibt viele seine Lieder selbst und denkt sich gute Witze aus.

Dorffest / Außer Rand mit Band 

Bevor die fantastisch spielende Kärnseifenmusiker hier zu sehen sind, erst einmal einige Bilder vom Publikum, das gestern voll auf ohne Kosten kam – der Eintritt war umsonst und die Preise für Getränke und Essen (von irgendwas muss so ein Fest finanziert werden) waren angemessen

Lieblingsfoto oben mit Kati, die heute eine Modenschau veranstaltet, und einer netten Unbekannten. – Schaut mal, was vor der Bühne los war. So ein Fest hat Neviges noch nicht gesehen. Um es kurz zu machen: die Altstadt wackelte. 






4.7.25


Ensemble Sax der Musik und Kunstschule. 

Kinder und Jugendliche unter der Leitung von Melanie Anker spielen zur Zeit Evergreens, die jeder von uns schon einmal gehört hat. Wer sich beeilt: Sprudelplatte. Besser (da sind sich nicht nur die Eltern der Künstlerinnen und Künstler einig) kann das Fest nicht anfangen ...



 

Was Gottfried Böhm vor unserem Mariendom gepflanzt hat, ist sehenswert. Dabei war er kein Gärtner, sondern Architekt und Bildhauer. Er hat Neviges weltbekannt gemacht. 

Und sonst? Alles ist startklar für das Party-Wochenende des Jahres auf der Sprudelplatte. Beginn ist um 17 Uhr mit Live-Musik. Kärnseife präsentiert Songs der 80er und 90er Jahre zum Mitsingen und Tanzen.

Kennt ihr die  3 – 30 – 300 Formel? 
Wenn nicht, googelt sie mal. 


Das war toll gestern: ein wenig wie nach Corona, dabei war es nur der Tag nach dem wärmen Mittwoch aller Zeiten. Auffallend: viele junge Besucher, viel Gutgelaunte. Häufig gestellte Frage beim Kuhlendahl: „Kann ich mit Karte bezahlen? die Sparkasse hat kein Geld mehr …" 
Schönster Augenblick: Die Kindergartenkinder hinterm Brötchen-Schreihals-Stand beim Waffelessen.


Fotos von Kindern werden auf diesem Blog nicht veröffentlicht. Ausnahme: Die Eltern wollen das. Und bei Erwachsenen gilt folgende Regel: Wer freundlich in die  Kamera schaut wird fotografiert, Ausgenommen sind Personen des öffentlichen Lebens, die nicht gefragt werden. Und sonst? Karsten, Foto oben, geht im September auf Tournee. Seine Forellen sind auch anderswo gefragt, zum Beispiel auf Jahrmärkten. 

Was fehlt sind Bänke zum Ausruhen. Im Idealfall unter Bäumen. Zwei Bänke (einer beim Schuster, einer beim Hani) reichen nicht aus. Vorbildlich und zum Nachmachen empfohlen sind die Stühle bei Kati.

Woher der Witz mit der Sparkasse kommt, ist nicht bekannt. Der Mann vom Kuhlendahl: Ist nix dran, aber sehr beliebt bei den Kunden. 
 

3.7.25



Wochenmarkt – Teil 1: Wahlkampf
Volker Münchow war da. Erst allein, dann zu zweit, dann noch einmal zu zweit, aber mit zugeknöpfter Jacke („man sieht sonst meinen Bauch hinter den Streifen”) und schließlich – Volker musste noch zum Schreibtisch nach Hilden oder Hahn – durften andere einspringen.

Sympathisch: Statt über politische Gegner zu sprechen, ging es um Probleme, mit denen einige von uns zu kämpfen haben. Gohr Junior: „Ich habe 20 Kilo abgenommen.” Mehr zum Markt morgen.


Rote Liebe?

Harmlos: 
Die kennen sich
schon länger ... 
 

Statt Aufenthaltsqualität
Versuchen Sie mal, sich auf die Fensterbank zu setzen oder ein Nickerchen zu machen. Oder Ihr Baby zu wickeln … Pilgerviertel

Die weiteren Nachrichten:
Volker Münchow kommt heute (SPD-Büro / Wochenmarkt)
Abbé Wilhelm Sebaux geht bald – Nach Frankreich
Die gekreuzigten Bäume in der Altstadt sind verdurstet
Dirk Lukrafka kommt nächste Woche – Pressemitteilung (!!?)
Die Grünen sind noch nicht soweit
Lefti will nicht mehr. Wieder eimal
Der Ex-Laden von Herrn Wulfhorst ist (doch) wieder zu haben ...

Bild zu klein? 
Bitte anklicken

2.7.25


Erinnert ihr euch noch an den „Getränkenotruf" für heiße Tage? Einfaches Frühstücksbrett mit einer Klingel und eingebautem Sender – und das Bier kam schneller als heute mit der „Flaschenpost". Pils in acht Sekunden (Wasser gabs auch) und die Öffnungszeiten waren sensationell. zuverlässig: sonntags Ruhetag – Karin damals: "Unsere Gäste dürfen sich gern heute in der Kirche erholen".

Viele Stammgäste (99 Prozent Stammgäste), ein Stammtisch, eine Mehrfach-Spardose für den Sparverein, eine Glocke für Lokalrunden, ein Hund, Taxistand vor der Tür, Rollator-Stellplätze, gewöhnungsbedürftige Musik und immer die neuesten Nachrichten: Wer ist im Krankenhaus? Wer ist gestorben? Wer raucht nicht mehr? Wem ist die Frau weggelaufen? – Alte Waage am Busbahnhof.

 Lang ist es her ...
nicht alles ging 
für Bier drauf ...
...immer gut drauf:
Meggi und Karin
 

Aus aktuellem Anlass.
Viele Bäume gibt es in Neviges nicht mehr, jedenfalls nicht in der Innenstadt. Am Busbahnhof steht nur einer, auf der Sprudelplatte steht auch nur einer und in der Fußgängerzone wurde jahrelang sehr viel Blödsinn gemacht. Da wurden Bäume gefällt, weil die Anwohner keine Lust hatten, das Laub aufzukehren. 

Da kann die Obrigkeit noch so stolz sein auf den sehr guten Platz beim "Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe", wenn man vor dem „Tramonto", beim „Hani" oder beim „Mario" sitzt, bekommt man davon wenig mit. Das Bild oben zeigt, wie die Fuzo aussehen könnte, wenn man Bäume erlaubt, Autos verbietet und den Leuten die Innenstadt wiedergibt.

Hunde mögens heiß?
Von wegen ...

Olaf fragen – und wenn
er nix hat, hier klicken



Edit: 
Lesenswerter Link von Ute Kranz. Für euch, für die Obrigkeit, für die Managerinnen in der Fuzo, für den Einzelhandel, für Gastwirte und Architekten. Man lernt eine Menge. Danke nach oben.

Die Linken ziehen um – allerdings nur bis zur Kommunalwahl im September. Wie der Suppertipp heute berichtet, ist ihr neues Zuhause die AWO im Nevigeser Stadtteiltreff in der Altstadt.

Kandidatin für den Job im Velberter Rathaus ist Birgit Onori, 57. Die vierfache Mutter ist gelernte Krankenschwester, Betriebsrätin und Gewerkschafterin bei Verdi. Hat sie Chancen? Abwarten. Wenn der Lokal-O-Mat, die kommunale Version des Wahl-O-Maten, online ist, könnte sie für eine Überraschung sorgen.

Das neue Büro ist montags ab 17:30 Uhr geöffnet.

Foto oben: 
Die Linken / Reckeweg
Foto unten: 
AWO Neviges 
(beide bearbeitet)

1.7.25

Heute vor dreißig Jahren hat Königin Isa ihr erstes offizielles Foto "geschossen.” Entwickelt in der Dunkelkammer im Keller ... und irgendwann gings digital weiter bis zur KI, die heute den Workflow in ihrem Studio beschleunigt.

Sie ist eine der ersten (die Erste?) im Kreis Mettmann, die digitale Passbilder anbietet, was einige noch gar nicht mitbekommen haben … Isabelle heute auf Facebook: "Ich bin immer wieder mit Freude, Humor und viel Spaß am Start und möchte mich bei euch allen da draußen bedanken.”

Beruflich schleppt sie ein Equipment von Canon (schwer aber eindrucksvoll), privat schiesst sie mit der neuesten 100er von Fujifilm, die auch gute Ergebnisse liefert, siehe Beispiel von neulich. Foto (bearbeitet): Facebook

Herzliche Glückwunsch – !