Wir schaffen das. Wird aber schwerer in Neviges. Das Flüchtlings-Krankenhaus ist abgerissen worden. Was bleibt, sind private Unterkünfte, die beiden Hotels, zur Not die Vorburg, das Franzosenkloster, die 12 Zimmer mit Gemeinschaftsküche und Wohnzimmer im Pilgerhaus La Verna (Foto), und wenn es ganz schlimm wird, der Dom selbst für die ersten Nächte. Und sonst? Funkstille bei der Obrigkeit, Lichtblicke bei der Bergischen Diakonie, weiterhin Bezahlschranken* bei den Zeitungen, Entgegenkommen bei den Verkehrsbetrieben und kaum Hoffnung für die Menschen, die zu uns kommen oder da bleiben müssen. Die weiteren Aussichten beschreibt die Frankfurter Allgemeine.
*Stellt Euch vor, es ist Weltkrieg und keiner erfährt es, ohne Abo.