Leben, wie Gott in Frankreich, und zwar morgens, mittags und abends, und das herrliche Wetter in Neviges schönstem Viertel genießen. Erst kommt der Maler vorbei, dann Stefan, wie immer mit der Apothekenrundschau („wie gehts?, alles gut bei euch?, bin 90 geworden, grüß deine Frau“), dann Ali, dann Göki („so kann man leben, nicht wahr, Herr Molitor?“), dann der Gemüsemann („wie gehts?, wie stets?, alles klar?, wirklich?), und zwischendurch wird ein selbsgemachtes Bittergetränk serviert, mit dem Simone de Beauvoir angeblich Jean-Paul Sartre zum Lächeln brachte, wenn er schlechte Laune hatte. – Café de Paris.