Früher war alles einfacher für Touristen. Die brauchten nicht blöd zu fragen: wo ist der Dom? oder: wo kann man hier einen Hammer oder eine Leiter kaufen? (konnte man wirklich in Neviges), sondern gingen einfach ins Touristenbüro. Es gab drei: Eins beim Monsieur (was macht der eigentlich so?), eins in der Pflegeoase, eins neben dem Ex-Nostalgiecafé am Kloster. Das vom Monsieur war offiziell, die anderen zwei (zwinker) reines Privatvergnügen, so nach dem Motto: alle Wege führen ins Nostalgiecafé. Jetzt gibts nix mehr. Das Nostalgiecafé ist futsch, die Touristenbüros auch. Kein Wunder, dass viele Touristen seit einiger Zeit im Kreis gurken, um den Dom zu finden (klicken Sie mal hier), und dann lieber zum Kölner Dom. Den findet man nämlich sofort. A ist alles besser beschildert, B ist das Gebäude höher als Gottfrieds Felsen.
Was fehlt, sind Schilder, die zu den wichtigsten Hotspots führen: Kirchplatz, Mariendom, Parkplätze, Bus- und Hauptbahnhof, Netto, Lidl, Tanke, Kneipen, Wochenmarkt und so weiter. Waren mal versprochen (vor irgendeiner Wahl), sind aber nie realisiert worden.