Worum geht es heute? Um Werbung. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellt den Mariendom in Neviges von Gottfried Böhm ins Rampenlicht und wirbt bundesweit mit Plakaten für erhaltenswerte und prominente Bauten der Moderne, Nachkriegs-moderne und Postmoderne. Manchmal, so schreibt die Stiftung, brauche es etwas Abstand, um zu erkennen, was erhaltenswert ist. Am rohen Sichtbeton zum Beispiel schieden sich von Anfang an die Geister. Das war (und ist immer noch) in Neviges nicht anders. Heute ist der Mariendom ein Denkmal-Star.
Das A1-Poster kann hier kostenlos bestellt werden. Etwas groß für hinter dem Sofa, aber gerade groß genug für jede Amtsstube, jede Kantine, jede Schule und jedes Schaufenster in Neviges, Langenberg und Velbertmitte (auch oder gerade wenn es leer steht). Noch etwas zum Foto: Selbst zusammengefriemelt. Damit man sich vorstellen kann, wie das Plakat in anderen deutschen Städten für Neviges Reklame macht. Noch eine Bemerkung: Der Abriss des Nevigeser Krankenhauses war ein Fehler. Der Abriss von Uwes Kiosk wird einer. Man hätte auch im Kleinen Größe zeigen können.