28.4.25




Wie wars gestern? Toll. Eine astreine Eröffnung einer astreinen Doppelausstellung "Bekleidet mit Hoheit und Pracht“ und "Kunstkollektor" im Mariendom: Das Kunstwerk rechts neben dem Altar / mehrere Schautafeln oben auf dem Balkon und etwa 60 Besucherinnen und Besucher. Vielleicht waren es sogar mehr.

Es hat sich gelohnt: Nämlich zu erfahren, was das Kunstwerk von Thomas Klegin kann, außer nur herumstehen und gut aussehen. Es gab feinen Gesang von Marie-Pierre Romanoff und es gab gute, kurzweilige Reden über das, worum es eigentlich ging: ums Geld. 

Hausherr Abbé Thomas Diradourian sprach über Gottfried Böhm, über die einzigartige Architektur des Hauses und über Gewänder, die dieser Architektur bald gerecht werden – und weil es die nicht umsonst gibt, kam das Kunstwerk ins Spiel, das Prof. Dr. Rita Burrichter verständlich erklärte: Sie sprach von Störungen, Verfremdungen und Ordnungen, meinte aber: 

Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt.

Mit anderen Worten: Ohne Moos nix los ...
und das sammelten die Kinder, die mit den goldenen, drei Meter langen Klingelbeutelstangen des Kunstwerks durch den Dom zogen (die schönste und pfiffigste Kollekte aller Zeiten). Wenn genug Geld gesammelt ist, werden die Abbés neu eingekleidet. Nicht pompös, sondern seriös, kein Prêt-à-porter sondern Haute Couture, über die man oben auf dem Balkon mehr erfahren kann.








Die Ausstellung ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt frei, aber denken Sie bitte an die Klingelbeutelstangen ...

Bekleidet mit Hoheit 
und Pracht, aber erst,
wenn die Plexiglassäule
voll ist