19.5.25


Dieser Blog über Neviges hat seit heute mehr als 4 Millionen Aufrufe. Eine beachtliche Zahl für ein kleines Projekt, das anfangs nur als Spaß (und anonym) für eine Handvoll Nevigeser gedacht war. 

Inzwischen wird "42553 Neviges" von vielen Nicht-Nevigesern in Deutschland, Europa und noch weiter weg gelesen. Zur Feier des Tages gibt es heute zwei Fotos des Bloggers mit seinem italienischen Fotoapparat.
 
Herzlichen Dank an alle Leserinnen und Leser. Es geht heiter weiter.



Ich ging im Walde 
so für mich hin
und nichts zu suchen
das war mein Sinn … 

Geht aber auch anders, wahrscheinlich viel schöner, nämlich gemeinsam am Sonntag, den 25. Mai mit Förster Martin Kiefer durch den Wuppertaler Stadtwald. Herr Kiefer ist Leiter des Forstbezirks Ost in Wuppertal und nimmt Euch mit auf eine Wanderung durch eine abwechslungsreiche Natur mit einer tollen Mischung aus Wäldern + Forstwegen + tollen Ausblicken.
 
Treffpunkt: 
Wanderparkplatz Ehrenberg, Ehrenberger Straße. 14
42389 Wuppertal-Langerfeld

Dauer:  
ca. 2 Stunden

Kosten:
keine

Veranstalter: 
Obst- und Gartenbauverein Neviges

Anmeldung: 
02324 68 66 850 / WhatsApp 0176 32 333 633 oder kontakt@ogbv-neviges.de
Foto (bearbeitet): Christina Sperling, OGBV-Neviges

 

18.5.25

Heute geht es in diesem Blog nur um Mode, da darf die Abteilung Modeschmuck nicht fehlen – schon gar nicht, wenn er in unserem Domladen feilgeboten wird und sich auch für Sinnvolleres gebrauchen lässt. Damit ist nicht das Rumspielen mit Ouzo und Erdnüssen gemeint, sondern ihr wisst schon … Wer etwas anderes mit den Ketten macht, als sein Outfit aufzuhübschen, Gottes Segen hat er oder sie auf jeden Fall.

Der Laden im Kloster hat zwar nicht täglich geöffnet – man kennt das von Nevigeser Gastronomiebetrieben und Einzelhändlern –, aber dafür zuverlässige Öffnungszeiten:

Montag 9 bis 11 Uhr
Dienstag 9 bis 11 und 15 bis 17 Uhr
Donnerstag 10 bis 12 und 17 bis 17 Uhr
Freitag 9 bis 11 Uhr

und (wahrscheinlich für Pilgergruppen gedacht) nach telefonischer Vereinbarung: 02053 931840.



Kurznachrichten in Neviges – ohne Facebook, Instagram, X oder TikTok, wir sind doch nicht von vorgestern! Das Schöne daran ist, dass sie nicht von den Onkels aus Amerika oder China gelöscht werden und für immer bleiben.

Das ganze Dorf freut sich, wenn alle dazu beitragen und ihre Spuren hinterlassen, weil wir offen und großzügig jeden Scheiß akzeptieren und uns schlimmstenfalls über den fehlenden Klamottencontainer am Bahnhof aufregen


… grundlos!

Die Sache ist nämlich folgende: Die Einwohner tragen ihre Kleidung inzwischen länger, seit der Kasten futsch ist. Das ist zwar Zwangsnachhaltigkeit, aber prima. Man sieht man wieder Anzüge, Krawatten, gebügelte (!) Hosen, Röcke und Hemden, rahmengenähte Schuhe mit Brandsohle und sogar Pieces bekannter Designer aus Mailand, Langenberg und Paris. Der Trend zur geschlechterunabhängigen Kleidung, wie man ihn in unserem Kloster kennt, war übrigens gestern auch beim ESC zu sehen.

Auch schick und
schöne Beine.

Trendsetting am
Kirchplatz



17.5.25

Erinnert ihr euch an die musikalischen Sonntage in der Vorburg? Leider wurden sie wegen Bauarbeiten abgeschafft, aber sie sind immer noch in unseren Herzen. Man vergisst nämlich nie das Schöne, besonders wenn die Musik anspruchsvoller ist als das übliche Gedudel, das immer mehr Raum im Nevigeser Alltag übernnimmt, ob man zuhören will oder nicht.

Und zwar überall:
In Kneipen und Cafés, in Bussen, auf Treppen, in Wartezimmern und Restaurants, in Kirchen, auf der Straße, in Treppenhäusern, Geschäften, Fahrstühlen, bei Friseuren – einerseits vertraut, andrerseits fremd (bei den Griechen zum Beispiel hatte man als Gast noch nie eine Wahl).


Apropos Bänke in der Fußgängerzone:

Die Bank vor Hanis Eiscafé ist eindeutig zu hoch. Warum? Darum: Man kann nicht immer die DIN-Norm (ISO 5970) in der Werkzeugkiste haben oder nach getaner Montage Probesitzen. Andererseits werden die Leute immer größer, dann wäre dieser Unsinn eine Investition in die Zukunft.

Anderes Thema: Die Bänke auf der Sprudelplatte sind immer noch dreckig und versifft, die Sprudelplatte selbst gestern auch, wie immer nach dem Wochenmarkt. Matthias Gohr gestern: "Ist das immer so? Dann werden wir uns darum kümmern und mit dem zuständigen Kollegen einen Spaziergang machen.“

Zurück zu den Bänken: Die hintere Betonbank ist eindeutig zu hoch geraten. Eine pfiffige Idee der Planer – oder besser: Verplaner – war es, eine zweite Bank davor zu stellen.

Links: Volker Münchow, daneben Matthias Gohr, gestern Abend auf der Sprudelplatte. Herr Münchow will Bürgermeister werden, Herr Gohr ist Chef der Velberter SPD. 

Alle Menschen sind gleich,
aber nicht gleich groß …

Foto (bearbeitet): M. Gohr

 

Vormerken: 25. Mai

An diesem Sonntag findet von 11 bis 18 Uhr im Stadtgarten ein Familienfest statt. Veranstalter ist die Landjugend Neviges, die neben der kinderfestüblichen Hüpfburg einen Mähdrescher mitbringt und dafür sorgt, dass alle satt werden – und Getränke gibt es auch. Sportholzfäller Danny Martin hackt Holz und der Erlös des Festes wird an die Stiftung Mary Ward gespendet.

Wer Oma und Opa mitbringen will: Die 649 fährt bis vor den Eingang. Nicht billig, der Kurzstreckenpreis wurde abgeschafft, aber deshalb das Fest zu verpassen, wäre auch blöd.
 

16.5.25




Wie wars gestern?
Alle Augen blickten auf ihn (Foto oben) alle sprachen über ihn, sogar bei der SPD. Aber das Gesprächsthema Nummer eins auf dem Wochenmarkt waren dann doch die vielen Einsätze von Feuerwehr, Polizei und Hubschrauber am Tag zuvor. Heftig, was hintereinander passieren kann. Wie erwartet stand Dirk Lukrafka vor der Apotheke, wie erwartet auch Kathrin Milliwa, und auch sonst war alles schön.

Die Käsefrau war da, die Cafés waren voll, der Weinladen war geöffnet und der Schreihals war wieder mal in Höchstform, wie jeden Donnerstag Sein Spruch „Frische Brötchen, immer lecker” konnte mit den Glocken der evangelischen Kirchengemeinde (95 dB) locker mithalten.

Foto oben: Herr Lukrafka mit einer Bürgerin und Frau Milliwa. Fotos darunter: Herr Lukrafka mit Frau Milliwa, Foto unten: Herr Lukrafka mit einem Bürger und dem Fotografen der WAZ.

Alles schön,
auch das Wetter

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15.5.25


Alle Jahre wieder: Gute Vorsätze – Halbzeit:

Mehr Bewegung
weniger Bier 
weniger Fleisch 
mehr Schlaf
weniger Tik Tok
mit dem Rauchen aufhören 
kein Fusel 
keine Kreuzfahrten 
im Sitzen pinkeln
keine Flugreisen
mit den Öffis fahren 
mehr made in der Region 
oder wenigstens aus Germany (außer alles von Mesut) 
nicht in der Fußgängerzone parken
in der Fußgängerzone einkaufen
endlich mal ein Buch lesen
oder schreiben
eine Sprache lernen
singen 
tanzen
schwimmen
in die Oper gehen 
ins Theater
ins Kino
ins Museum
vor dem Essen beten
und so weiter und so fort 

Jetzt, wo 2025 in zwei Wochen fast halb rum ist, stellt sich die Frage: Was hat man erreicht oder was hat man noch vor? Oder Fehlanzeige, und man ist gedanklich schon bei 2026? Übrigens: Gute Vorsätze, die man sich auf einem Barhocker ausdenkt, haben kaum eine Chance.

Und sonst? Heute kommt der Bürgermeister Lukrafka zum Wochenmarkt. Und sonster? Gohr Junior kommt auch, vielleicht auch die Käsefrau und die Musikanten. Und dann stellt sich die Frage: Was war gestern Abend in Neviges los? Bericht folgt, vorab schon mal zwei Bilder ...


Volles Programm:
Feuerwehr, Polizei,
Hubschrauber.

Fotos zu klein?
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Kein Museum in Neviges auf absehbare Zeit – da kommt die Idee von Armin Doll vom Schlossförderverein gerade recht: Statt Wanderung mit Stiefel und Rucksack wie sonst, gehts mit dem Linienbus (ab Neviges Markt) nach Wuppertal ins deutschlandweit bekannte Von der Heydt-Museum. 

Termine
Donnerstag, 5. Juni, 15 Uhr: "Zeit und Räume“ 
Donnerstag, 26. Juni, 15 Uh: "Museum von A – Z“ 

Kosten + Dauer
Die Führungen dauern jeweils 60 Minuten. Die Kosten hierfür werden vom Förderverein übernommen. Gäste und Vereinsmitglieder zahlen nur den ermäßigten Eintritt ins Museum von 10 Euro (regulär 12 Euro)

Treffpunkte
30 Minuten vor den Führungen in der Vorhalle des Museum, Turmhof 8 in Elberfeld
oder gemeinsam um 13:54 Uhr vom Busbahnhof Neviges mit der Buslinie  647

Anmeldung
Wegen einer begrenzten Teilnehmerzahl von 20 Personen bitte anmelden bei Anette Meister unter 
0202 – 69800814 oder 0173 – 5151414 
oder eine E-Mail an annette-meister@t-online.de

Infos zu den Ausstellungen

Zugabe
Im Anschluss an den Museumsbesuch gehts gemeinsam ins Café Muluru https://www.muluru.de/ 
Eine Reservierung ist erwünscht 

Bild – ein Werk von Emmy Klinker (bearbeitet): 
Von der Heydt-Museum

 

14.5.25


Einer von uns – und das seit über 30 Jahren. 

August-Friedrich Tonscheid aus Neviges macht nicht auf große Visionen, sondern kümmert sich um Themen, die er aktiv mitgestalten kann. Der frühere Angestellte der Sparkasse ist seit Geburt Ehrenbürger von Neviges, als unser Ort noch uns gehörte.

Er war der 15000te Bürger unseres Dorfes. 

Sein Baby ist ein Verein der kleine Leute und ihn, den Gründer von Velbert anders, kennt jeder in Neviges. Donnerstags ist er in seinem Parteibüro in der Wilhelmstraße, hört zu, wie alle Parteien zur Zeit, hilft, wo er kann und hat viel zu erzählen. Viermal trat er als Kandidat für das Bürgermeisteramt an, wurde zwar nicht gewählt, musste sich aber nie wegen der Ergebnisse verstecken. 2004 erhielt er rund 28 Prozent – eine beachtliche Leistung für eine Partei dieser Größe.

Seine Schwerpunkte liegen in der Finanzpolitik, der Umweltpolitik und bei den städtischen Beteiligungen. Seit 2017 ist er Vorsitzender des Bürgervereins Hardenberg Neviges. Seit 1994 folgt er seinem Leitspruch: „Nicht reden, machen.” Das Foto vom Wochenmarkt wurde 2016 aufgenommen. Eine Zeitung schrieb neulich, Tonscheid wolle kürzer treten. Abwarten, das sagen alle, auch Harry von den Linken, der munterer und fideler ist als je zuvor. – Fotos oben + unten (bearbeitet): Velbert anders

Parteibüro
Wilhelmstraße
 



25 Spieler (keine Spielerin), zwei Remis, über fünf Stunden Spielzeit beim Simultan-Turnier 2013 mit Großmeister Vlastimil Hort in Neviges. Eine Veranstaltung der Schachfreunde Neviges im evangelisches Gemeindehaus neben Janutta. 

Eigentlich wollte ich das Turnier nur sehen und durfte dann mitspielen – und es lief gar nicht soooo schlecht. Als ich nach 43 Zügen aufgab, sagte der Meister: "Sie haben gekämpft wie ein Löwe" und ich: "Ich hatte die Ehre gegen Sie zu verlieren".

Vlastimil Hort ist vorgestern gestorben. Bekannt wurde er in Deutschland durch seine Sendungen „Schach der Großmeister“ mit Großmeister Helmut Pfleger im WDR. Er gehörte zu den besten Spielern der Welt (Rang 6 in der Weltrangliste 1977) und unterlag unglücklich gegen Boris Spassky im Kandidatenturnier durch Zeitüberschreitung. 

25 Spieler 
zwei Remis

2013 in Neviges
 


"Schreib mal was Schönes und nicht so viel über Politiker und Graffitis", meinte gestern die Italienerin vom Kirchplatz.

Das Schöne bei Hecken und Efeu ist, dass man sie im Frühjahr schneiden und in Form bringen darf. Bei Baumschnitt ist das etwas komplizierter, zudem gibt es Regeln in Bezug auf Pflege und Verkehrssicherheit. – Zitat: Acker.

Das Allerschönste ist, wenn man sie nicht schneidet, siehe Fotos.

Bild oben: Obere Elberfelder Straße
Bild unten: Bahnhofsviertel

13.5.25



Frische Kurznachrichten

+ Stadtverwaltung
Nicolę Krzemien ist neue Pressesprecherin der Stadt und folgt Hans-Joachim Blißenbach, der in Rente ist. Frau Krzemin ist in Velbert keine Unbekannte, sie war vier Jahre bei der WAZ als Redakteurin fest angestellt und später zwei Jahre freiberuflich. 
Beim TÜV Rheinland war sie sieben Jahre und acht Monate. Mehr Infos auf LinkedIn – und eine Bitte: Die Pressemitteilungen der Stadt könnten bebildert sein, eine offizielle Würdigung ihres Vorgängers wäre nett. Und sicher auch eine für Frank Overhoff aus Langenberg, der es verdient hat wie kein Zweiter

+ Kunst kommt von Üben
Ralf Hüskes kann die Schmierereien in Neviges nicht mehr ertragen. Der Vermieter des Cafés an der Sprudelplatte: "Wenn die wenigstens den Mariendom auf einem der beiden Zählerkästen auf meinem Grundstück malen würden, könnte ich mich damit anfreunden, aber das hier geht eindeutig zu weit. Die sollen erst mal üben. Wer sich freiwillig bei mir meldet, kriegt einen Zeichenblock und Buntstifte geschenkt."

+ Lärmvermeidung
Die Kirchenglocke der Evangelischen Stadtkirche läutet neuerdings im Loudness-Modus. Mit diesem Trick wird eine natürliche Klangwiedergabe gewährleist, Bässe und Höhen sind weniger wahrnehmbar. Wer Interesse hat, kann jeden Tag vorbeikommen und lauschen, Hifi-Freaks wird der Sonntag empfohlen: 10 bis 10.20 Uhr

+ Kuchen
Im Backtreff gibt es kaum noch Kuchen, die beliebte Zitronenrolle ist nicht mehr im Sortiment, aber die Croissant tuns auch, wenn man sie mit Marmelade verfeinert. Das beste Baguette gibt es übrigens immer noch bei Netto hinter den Brötchen auf der rechten Seite und nicht beim Schreihals auf dem Wochenmarkt. Wolfram Siebeck,  († 7. Juli 2016), der Discounter nicht ausstehen konnte, hätte vielleicht ein Auge zugedrückt.

+ Texte zum Thema gesucht
Anlässlich des 50-jährigen Stadtjubiläums hat die Bibliothek Velbert einen Literaturpreis ausgeschrieben. Eingereicht werden können unveröffentlichte Prosatexte, die in Velbert spielen oder von Velbert handeln. Mindestalter: 16 Jahre.
Sprache: Deutsch, maximal 5 DIN A4 Seiten, Format: 1,5 zeilig, 3 cm Rand, Schriftgröße 12 Punkt. Einsendung des Textes per E-Mail an: sarah.abels@velbert.de 

+ Vom Erboden verschluckt
Vom Vorgänger von Dirk Lukrafka (Bürgermeister) und Tobias Grau (Stadtwerkechef) hat man nach seinem Abgang bei den Stadtwerken nie wieder etwas gehört oder gesehen. Sein Eintrag auf Wikipedia wird immer noch dreimal täglich besucht, ist aber nicht mehr aktuell. Das "Kurzportrait des Bürgermeisters auf der Internetseite der Stadt Velbert” ist nicht mehr auffindbar, siehe Link hier

+ Auch nicht mehr aktuell
Dirk Lukrafkas Eintrag auf Wikipedia wird durchschnittlich täglich elfmal besucht, der Link zur Stadt funktioniert, das verlinkte Kurzporträt (über mich / Vita) ist von 2014. Hauptsächlich verantwortlich für den Beitrag ist, wie beim Vorgänger Stefan Freitag, der Autor „Ticketautomat”. Der studierte Jurist und beliebte Bürgermeister hat für einen eventuellen Nachfolger im Amt vorgesorgt: Er hat alle wichtigen Positionen bei der Stadt im Vorwege bereits besetzt

+ Neues Buch?
Norbert Molitor, Blogger, Autor und Zeichner aus 42553 Neviges, hier mehr über ihn, denkt seit Samstag über die Fortsetzung seines Buches „Im Kaff der guten Hoffnung” nach. Der Titel des Buches: „Im Kaff der guten Freunde” steht bereits fest. Die Idee stammt von einem unbekannten Mitfahrer der Buslinie 747. Seine Frau, Künstlerin: „Man sollte nicht alles ernst nehmen, was er von sich gibt. Er ist auch nicht mehr der Jüngste und sollte mit seinem Kardiologen sprechen, bevor er anfängt."

Hüskes Stromkästen.
vor dem Café il Tramonto

Fotos oben: Stefan Freitag,
dritter von links / zweiter
von rechts

 

12.5.25

Seit Christian Draeger Beigeordneter für das Dezernat IV "Wirtschaft und Standortentwicklung, Stadtmarketing, Feuerwehr und Rettungsdienst, Ordnungsamt und Bürger- und Standesamt” ist, wird aufgeräumt in Velbert und Umgebung. Mal in Spielhöllen und Gaststätten mit Spielautomaten, mal bei Friseuren und Bartschneidern, mal in Imbissbuden und anderen Küchen.

Der ehemalige Polizeidirektor aus Duisburg wurde bekannt durch sein hartes Vorgehen gegen die organisierte Kriminalität bekannt, unter anderem in Marxloh, Hamborn und Meiderich. Für die Stadt Velbert ist er ein Glücksfall, für kleine Gewerbetreibende vielleicht ein "Problemfall", da sie nie wissen, wer als Nächstes dran ist.

Wer sich an die Gesetze und Vorschriften hält und Steuern zahlt, muss nichts befürchten, wer zu den großen Betrieben gehört oder Gras am S-Bahnhof verkauft, wahrscheinlich auch nicht, aber das kann sich vielleicht noch ändern.
Foto: Polizei Mettmann / Stadt Velbert (beide bearbeitet)

Für acht Jahre gewählt:
Knallhart-Dezernent
Christian Draeger mit 
Bürgermeister Lukrafka
 

Sieht aus wie im Kindergarten, ist aber im Biergarten am Alten Bahnhof im Pilger- und Vergnügungsviertel von Neviges. Eigener Parkplatz, eigene Wiese zum Toben und Gras riechen, überdachter Platzregenbereich, Männerzimmer mit Bundesliga, südländisches Essen, freies WLAN und viele Gäste mittleren Alters. Öffnungszeiten hier, Speisekarte hier, auch auf Englisch.

Monoblock-Stühle für die Kleinen sind genauso bequem wie die Monoblock-Stühle für die Großen. Unbeliebt bei Architekten, die nur noch in Designerstühlen und freistehenden Blöcken für offene Küchen denken, aber wenn sie die Wahl haben, sind sie die ersten, die Platz nehmen.

Auch schön und sehr 
bequem: Prachtexemplare
auf Uwes Minigolfplatz







"Wir sind hier in Neviges", klagte gestern eine Anwohnerin der Straße Im Orth, "da kann die Leerung der geben Tonnen schon mal vergessen werden, in Velbert kriegt das eh keiner mit, zumal die Technischen Betriebe gar nicht zuständig sind, sondern der Dienstleister Awista”. Kontaktmöglichkeit hier.

Andere Möglichkeit: man sagt das Donnerstag Herrn Lukrafka. 

Von 10 bis 12 Uhr ist Bürgermeistersprechstunde auf unserem Wochenmarkt. Er ist zwar auch nicht zuständig, aber für ihn ist das ein Griff zum Handy und die Sache wird erledigt.

Übrigens: 
Der am meisten angeklickte Beitrag auf diesem Blog war letzte Woche dieser über Mesuts Katze, der leider einen kleinen Fehler hat. Mesut hat nämlich nicht eine, sondern drei Katzen.

11.5.25

Dass das Foto vom Nevigeser Bahnsteig in Richtung Wuppertal etwas älter ist, sieht man auf einem Blick – die Scheiben der Wartelounge sind sauber – dass der Mann auf dem Foto etwas älter geworden ist, nicht unbedingt ...

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, auch von Anna.

 

Luano (Mitte) wurde gestern gefirmt. Aus dem Jungen ist ein junger Mann geworden, aus seiner Schwester Liana eine junge Dame und die Familie war ganz aufgeregt. Erst ging es in die bis auf den letzten Platz gefüllte evangelische Kirche, dann für Fotos vor die große Glocke und anschließend durch die schöne Wülfrather Altstadt zum Griechen, wo im engsten Familienkreis (über 30 Personen) weiter gefeiert wurde.

Oma Anna, gebürtige Italienerin, bestellte wie immer etwas Fischiges, Schwiegertochter Jenni saß vor dem Ausgang und passte auf, dass die Kleinsten der Familie nicht ausbüchsten, und Antonio (den ihr wahrscheinlich vom Wochenmarkt in Neviges kennt) war mächtig stolz auf seine große Familie und dass alle molto zufrieden waren.

Dass die Kindheit bald vorbei ist, merkt man an den Geschenken, die immer kleiner werden und in einen Briefumschlag passen: 

Luano spart für seinen Führerschein.





Oma Anna,
geb. Italienerin


 

10.5.25

Morgen ist Muttertag.
Da bekommen viele Mütter in Neviges keine selbstgepflückten Blumen oder Gedichte mehr wie früher, sondern Dinge, die es in Neviges nicht mehr zu kaufen gibt. Zum Beispiel: Nagelbürsten, Kleiderbügel, Nähzeug, Aufnehmer, Bratpfannen, Staubsauger-beutel, Aktenordner, Bügeleisen, Putzeimer, Töpfe, Filzstifte, Brötchenmesser, Romanheftchen oder Aschenbecher.

Viel schöner wäre es doch, wenn der Nachwuchs einmal im Jahr das Kinderzimmer aufräumt oder versucht, Mama ein Butterbrot zu schmieren.