25.5.25

Der angesehenste, wichtigste, unersetzlichste, beliebteste und verliebteste Mann in Neviges ist weder der Herr Apotheker, der Rechtsanwalt, der Bäcker, der Architekt, der Fabrikant, der Oberstudienrat, der Schauspieler, der Polizist, der Kommunist, der Chief Digital Officer, der Zahnarzt, der Notar, noch der Herr Journalist, sondern der Herr Ardic, besser bekannt als Mesut.

Wird jeder unterschreiben, der in Neviges wohnt.

Und dass er verliebt ist, weiß jede Frau, die einmal in seinem Laden war: "Dieser Blick, diese Augen, diese Sicherheit beim Auswiegen mit der Hand und beim Kopfrechnen …" Mesut liebt sie alle und alle lieben ihn. Ob jung oder alt, ob verheiratet oder versprochen, ob rot oder blond, ob dick oder dünn. Das Foto zeigt Mesut und eine Fotografin aus Wuppertal auf der Suche nach einem Glas Sancerre.

Für Auswärtige: Geben Sie "Sprudelplatte Neviges" ins Navi ein.

Gutes Timing: In wenigen Tagen sind Renten, Bürgergelder, Gehälter und mit der richtigen Endziffer auch die Kindergelder auf den Konten – und ab 1. Juni kann man alles wieder los werden: Die Spielhalle am Busbahnhof macht wieder auf. 

Ihr fragt euch vielleicht, warum das alles so schnell ging mit der Neueröffnung, wo doch sonst bei uns alles eher langsam oder gar nicht geht. Es geht um Geld, vielleicht um gute Anwälte, vielleicht auch um etwas ganz anderes. Infos dazu folgen …

Eine Leserin dieses Blogs vor drei Tagen zu diesem Beitrag: „Ich hatte mich so gefreut, dass es wenigstens in Neviges eine Möglichkeit weniger gibt, sich ins Unglück zu spielen."

Gute Lage / schlechte 
Aussichten für Spielsüchtige

24.5.25


Sprachnachricht über WhatsApp:

„Amore mio, hol bitte zwei Schnitzel bei Janutta, acht Stangen Spargel bei Mesut, Feldsalat und eine Zitrone. Im Netto hol gehobelten Käse, wenn sie den nicht haben, dann Parmigiano am Stück. Denk an Paniermehl, Schinken und Wasser, die kleinen Flaschen. Schalt bitte die Spülmaschine ein, wechsel das Wasser für die Blumen, bestell endlich die Tabletten und bring Papier und Flaschen weg. Guck bitte in den Kühlschrank, ob wir noch Pudding und Joghurt haben, und wasch deine Klamotten. Kurzprogramm, 40 Grad, und bitte trocknen, wenn niemand auf der Bank sitzt. Und stell mal das Radio neu ein, der Sender ist weg. Und denk daran, Gerd anzurufen. Wir brauchen noch Toast und Klopapier".

Ach ist das schön, am Wochenende arbeiten zu dürfen 
und jemanden zu haben, der sich das alles anhören muss.

Wenn ich eins nicht leiden kann, sind das Sprachnachrichten, Gifs und Emoji bei Facebook, Wäsche falten und immer Sachen bei Netto kaufen, die nicht da sind oder woanders liegen, die Glocken hier am Kirchplatz und die Heute-Nachrichten beim Abendessen. Wenn die Kiste unbedingt laufen muss (eine italienische Angewohnheit), dann wenigstens was Tödliches.

Einer von uns in Neviges und Umgebung: Gerd Fierus, Sportler, Trommler, Tänzer, Schauspieler, Musik-Blogger, Sozialarbeiter, ehemaliges Mitglied des Nevigeser Philosophen-Clubs und des Nevigeser Kunstvereins BrachLand, Stammgast im Café an der Sprudelplatte und gelegentlicher Gast beim Tassos im Alten Bahnhof, hat heute Geburtstag. – Herzlichen Glückwunsch!

Der Nevigeser Philo-Club und der Kunstverein Brachland sind längst Geschichte. Beim Philoclub ging es um die Denker dieser Welt, beim Kunstverein um Künstler, die Hilfe brauchten. Es war eine tolle Zeit, über die demnächst auf diesem Blog berichtet wird. Gerd war Zuhörer und stets gut gelaunter Ideengeber, hatte aber nie Ambitionen auf ein Amt. Sein beruflicher Leitspruch lautet: "Ich bin glücklich, wenn meine Klienten durch meine Arbeit nicht unglücklich werden.”

Hier gehts zu seinem Blog: Schöne Texte, schöne Fotos ...

Kunst ist das nicht, aber wenigstens lesbar. 
Unsere Dorf, ein Paradies für intuitiv arbeitende Künstler und Anhänger dieser Kunstform, hat es mehrfach in die Presse und auch in diesen Blog geschafft, aber keinen Anstreicher gefunden, der einfach drüberpinselt. Liegt wahrscheinlich am Geld, an den Vorschriften oder daran, dass Leidenschaft in Künstlerkreisen sofort das nächste Werk entstehen lässt. Frisch gestrichen bedeutet nix, Gerd Riedel, nur ein Beispiel, kann ein Lied davon weinen.
 
Warmer Winter?

Erst kommt mal ein warmer Sommer, angeblich wärmer als im letzten Jahr, im vorletzten Jahr und im Jahr davor. Wenn die Vorhersagen stimmen, kann man in Neviges übersommern und auf Urlaub im Ausland verzichten, es sei denn, man möchte leckerer essen und günstiger trinken: 

Im römischen Bahnhofsviertel kostet ein Espresso 1,20 Euro, im Nevigeser Bahnhofsviertel 3 Euro. In Rom mit Acqua frizzante, in Neviges ohne, dafür gibts die Pfütze Kaffee im Pappbecher und man hat einen schönen Ausblick auf die Busse.

Schöner, aber weit weg.
Raten Sie mal wo?

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Oben Berlin, 
Mitte Paris, 
unten Rom

23.5.25

Wie wars gestern? Erst nass (danke an Brigitte Djuric für den Schirm), dann trocken mit Wind, vereinzelt Sonne und weniger Besucher als üblich. Ein Händler: Man merkt, dass die Leute Ende des Monats weniger Geld in der Tasche haben, und beim Sockenmann gabs nasse Socken. 

Und sonst? Eine Empfehlung für auswärtige Besucher und Pilger: Die Übernachtung im Pilgerhaus vor dem Mariendom kostet nur wenig Geld, wenn man auf etwas Komfort verzichtet:

Dusche und WC auf dem Flur – wie im Helios auf der Inneren,

nur alles viel schöner (und günstiger), nämlich vom großen Böhm, der Neviges weltbekannt und ein paar Leute in Velbert Mitte etwas neidisch gemacht hat. 

Kosten für Gruppenreisende
unter 27 Jahre: 15 Euro 
über 27 Jahre: 25 Euro

Kosten für Einzelreisende
unter 27 Jahre: 25 Euro 
über 27 Jahre: 40 Euro 

ohne Verpflegung, Link für eine Anfrage hier.

Die weiteren Aussichten: Nächsten Mittwoch ist Wochenmarkt, nächsten Donnerstag ist Christi Himmelfahrt. 

Bild links (bearbeitet):
Hans Süß von Kulmbach
Christi Himmelfahrt

Quelle: Wikipedia

Bitte Bild anklicken, es
ist wirklich wunderschön

22.5.25

Freitag 13. Juni, 17.30 Uhr
St. Antonius Tönisheide

Einmal im Jahr kommen die Tierfreunde mit ihren Hunden, Ponys, Katzen, Fischen, Enten, Eseln, Hühnern, Kühen, Schildkröten und Meerschweinchen zur Tiersegnung nach Neviges. Früher vor dem Dom, jetzt vor der katholischen Kirche in Tönisheide mit anschließendem Umtrunk. Gut für Enten und Hühner, die frisch gesegnet nicht so schnell in Topf oder Pfanne landen. Angefangen hat alles mit den Franziskanern ...

Ist der Dackel gesegnet,
freut sich der Mensch
 


Oh nein, nicht schon wieder – !

Man soll den Teufel nicht an die Wand malen, aber dieses Gerücht kann durchaus ernst genommen werden: Die Spielhalle oder Spielhölle am Busbahnhof soll wieder eröffnen. Schlimm für Spielsüchtige und ihre Familien, aber gut für den Betreiber, der sich dumm und dämlich verdienen darf – und das völlig legal.

Im Gespräch sind der alte Betreiber (oder einer der alten – es gab einige) und ein "südländischer" Investor. Der Eröffnungstermin steht angeblich bereits fest.

Foto oben: Gerade abgebaute Reklame, Foto unten: So sah die Spielhalle früher aus. Richtig nett und nach großer, weiter Welt mit glücklichen Menschen … Foto ganz unten: Reklame auf der Sprudelplatte. Der Termin könnte die Wiedereröffnung bedeuten, aber es könnte auch etwas ganz anderes sein.


 







Neuer Hörgeräteladen?
Neues Logo der SPD?
Neue Werbegemeinschaft?
Woelki kommt und bringt den Papst mit?
Die Sprudelplatte wird gekehrt?
Oder (endlich) Geschwindigkeitskontrollen in der Fuzo?

21.5.25

 

Fällt Euch was auf, außer dem blöden „Müllsteher”-Spruch auf dem Papierkorb? Wenn nicht, sehr blöd, weil dann klar wird, wie sehr man sich an die gefährlichen Falschrum-Fahrer in der Fußgängerzone gewöhnt hat. Der Mann auf dem Rad hatte gestern gut 30 drauf, da hat man als älterer Mensch keine Chance, wenn der Knallkopp die Kontrolle verliert und man sich gerade im Café mit Gerd, Mesut, Carolin und Isabelle oder mit Ralf über irgendwas unterhält.

Ralf, besser bekannt als "Der mit dem Audi”, will die Stadt verschönern. Künstlerisch. Mehr dazu, wenn was zu sehen ist. 

Da gibt es nichts zu meckern, außer dass die Särge so gar nichts mit der Schönheit und Schlichtheit des Franziskus-Sarges zu tun haben, der in Innenarchitekten- und Designerkreisen gerade sehr beliebt ist. Der Bedarf in Neviges ist groß, wie man morgen auf dem Wochenmarkt sehen kann. Die Leute werden immer älter. 

Das merkt man übrigens auch in der Gastronomie: 
Seniorenteller sind der Renner.

Gohr Junior, erzählte letzte Woche, dass er darüber nachdenkt, die Öffnungszeiten des SPD-Parteibüros in der Fußgängerzone donnerstags zu erweitern, um jüngeren Leute nach der Arbeit die Möglichkeit zu geben, am politischen Leben in unserer Stadt teilzunehmen. 

20.5.25


Der ruhigste Tag in der Woche ist der Montag. Zwar fahren Busse und Bahnen, aber satt oder betrunken wird man montags in Neviges nicht. Wir sind ein Pilgerort und keine Großküche. Hinweis für Pilger und andere Touristen: Bringen Sie alles mit außer Flaschenbier. Unser Kiosk hat für Notfälle bis 22 Uhr geöffnet.

Und sonst? Riesentheater um die alte Tanke vor Janutta und um die geplanten Häuser davor. Bauanträge sind eingereicht, aber …

Mehr dazu später, und noch was: Helios hat die Parkgebühren erhöht. Gut für schwer Kranke, die etwas mehr Ruhe vor der Verwandtschaft haben wollen. Das Krankenhaus muss übrigens sparen. Nicht am Essen, da ist keine Luft mehr, und noch was: Die günstigste Limo im Ort kostet nur einen Euro. 

19.5.25


Dieser Blog über Neviges hat seit heute mehr als 4 Millionen Aufrufe. Eine beachtliche Zahl für ein kleines Projekt, das anfangs nur als Spaß (und anonym) für eine Handvoll Nevigeser gedacht war. 

Inzwischen wird "42553 Neviges" von vielen Nicht-Nevigesern in Deutschland, Europa und noch weiter weg gelesen. Zur Feier des Tages gibt es heute zwei Fotos des Bloggers mit seinem italienischen Fotoapparat.
 
Herzlichen Dank an alle Leserinnen und Leser. Es geht heiter weiter.



Ich ging im Walde 
so für mich hin
und nichts zu suchen
das war mein Sinn … 

Geht aber auch anders, wahrscheinlich viel schöner, nämlich gemeinsam am Sonntag, den 25. Mai mit Förster Martin Kiefer durch den Wuppertaler Stadtwald. Herr Kiefer ist Leiter des Forstbezirks Ost in Wuppertal und nimmt Euch mit auf eine Wanderung durch eine abwechslungsreiche Natur mit einer tollen Mischung aus Wäldern + Forstwegen + tollen Ausblicken.
 
Treffpunkt: 
Wanderparkplatz Ehrenberg, Ehrenberger Straße. 14
42389 Wuppertal-Langerfeld

Dauer:  
ca. 2 Stunden

Kosten:
keine

Veranstalter: 
Obst- und Gartenbauverein Neviges

Anmeldung: 
02324 68 66 850 / WhatsApp 0176 32 333 633 oder kontakt@ogbv-neviges.de
Foto (bearbeitet): Christina Sperling, OGBV-Neviges

 

18.5.25

Heute geht es in diesem Blog nur um Mode, da darf die Abteilung Modeschmuck nicht fehlen – schon gar nicht, wenn er in unserem Domladen feilgeboten wird und sich auch für Sinnvolleres gebrauchen lässt. Damit ist nicht das Rumspielen mit Ouzo und Erdnüssen gemeint, sondern ihr wisst schon … Wer etwas anderes mit den Ketten macht, als sein Outfit aufzuhübschen, Gottes Segen hat er oder sie auf jeden Fall.

Der Laden im Kloster hat zwar nicht täglich geöffnet – man kennt das von Nevigeser Gastronomiebetrieben und Einzelhändlern –, aber dafür zuverlässige Öffnungszeiten:

Montag 9 bis 11 Uhr
Dienstag 9 bis 11 und 15 bis 17 Uhr
Donnerstag 10 bis 12 und 17 bis 17 Uhr
Freitag 9 bis 11 Uhr

und (wahrscheinlich für Pilgergruppen gedacht) nach telefonischer Vereinbarung: 02053 931840.



Kurznachrichten in Neviges – ohne Facebook, Instagram, X oder TikTok, wir sind doch nicht von vorgestern! Das Schöne daran ist, dass sie nicht von den Onkels aus Amerika oder China gelöscht werden und für immer bleiben.

Das ganze Dorf freut sich, wenn alle dazu beitragen und ihre Spuren hinterlassen, weil wir offen und großzügig jeden Scheiß akzeptieren und uns schlimmstenfalls über den fehlenden Klamottencontainer am Bahnhof aufregen


… grundlos!

Die Sache ist nämlich folgende: Die Einwohner tragen ihre Kleidung inzwischen länger, seit der Kasten futsch ist. Das ist zwar Zwangsnachhaltigkeit, aber prima. Man sieht man wieder Anzüge, Krawatten, gebügelte (!) Hosen, Röcke und Hemden, rahmengenähte Schuhe mit Brandsohle und sogar Pieces bekannter Designer aus Mailand, Langenberg und Paris. Der Trend zur geschlechterunabhängigen Kleidung, wie man ihn in unserem Kloster kennt, war übrigens gestern auch beim ESC zu sehen.

Auch schick und
schöne Beine.

Trendsetting am
Kirchplatz



17.5.25

Erinnert ihr euch an die musikalischen Sonntage in der Vorburg? Leider wurden sie wegen Bauarbeiten abgeschafft, aber sie sind immer noch in unseren Herzen. Man vergisst nämlich nie das Schöne, besonders wenn die Musik anspruchsvoller ist als das übliche Gedudel, das immer mehr Raum im Nevigeser Alltag übernnimmt, ob man zuhören will oder nicht.

Und zwar überall:
In Kneipen und Cafés, in Bussen, auf Treppen, in Wartezimmern und Restaurants, in Kirchen, auf der Straße, in Treppenhäusern, Geschäften, Fahrstühlen, bei Friseuren – einerseits vertraut, andrerseits fremd (bei den Griechen zum Beispiel hatte man als Gast noch nie eine Wahl).


Apropos Bänke in der Fußgängerzone:

Die Bank vor Hanis Eiscafé ist eindeutig zu hoch. Warum? Darum: Man kann nicht immer die DIN-Norm (ISO 5970) in der Werkzeugkiste haben oder nach getaner Montage Probesitzen. Andererseits werden die Leute immer größer, dann wäre dieser Unsinn eine Investition in die Zukunft.

Anderes Thema: Die Bänke auf der Sprudelplatte sind immer noch dreckig und versifft, die Sprudelplatte selbst gestern auch, wie immer nach dem Wochenmarkt. Matthias Gohr gestern: "Ist das immer so? Dann werden wir uns darum kümmern und mit dem zuständigen Kollegen einen Spaziergang machen.“

Zurück zu den Bänken: Die hintere Betonbank ist eindeutig zu hoch geraten. Eine pfiffige Idee der Planer – oder besser: Verplaner – war es, eine zweite Bank davor zu stellen.

Links: Volker Münchow, daneben Matthias Gohr, gestern Abend auf der Sprudelplatte. Herr Münchow will Bürgermeister werden, Herr Gohr ist Chef der Velberter SPD. 

Alle Menschen sind gleich,
aber nicht gleich groß …

Foto (bearbeitet): M. Gohr

 

Vormerken: 25. Mai

An diesem Sonntag findet von 11 bis 18 Uhr im Stadtgarten ein Familienfest statt. Veranstalter ist die Landjugend Neviges, die neben der kinderfestüblichen Hüpfburg einen Mähdrescher mitbringt und dafür sorgt, dass alle satt werden – und Getränke gibt es auch. Sportholzfäller Danny Martin hackt Holz und der Erlös des Festes wird an die Stiftung Mary Ward gespendet.

Wer Oma und Opa mitbringen will: Die 649 fährt bis vor den Eingang. Nicht billig, der Kurzstreckenpreis wurde abgeschafft, aber deshalb das Fest zu verpassen, wäre auch blöd.
 

16.5.25




Wie wars gestern?
Alle Augen blickten auf ihn (Foto oben) alle sprachen über ihn, sogar bei der SPD. Aber das Gesprächsthema Nummer eins auf dem Wochenmarkt waren dann doch die vielen Einsätze von Feuerwehr, Polizei und Hubschrauber am Tag zuvor. Heftig, was hintereinander passieren kann. Wie erwartet stand Dirk Lukrafka vor der Apotheke, wie erwartet auch Kathrin Milliwa, und auch sonst war alles schön.

Die Käsefrau war da, die Cafés waren voll, der Weinladen war geöffnet und der Schreihals war wieder mal in Höchstform, wie jeden Donnerstag Sein Spruch „Frische Brötchen, immer lecker” konnte mit den Glocken der evangelischen Kirchengemeinde (95 dB) locker mithalten.

Foto oben: Herr Lukrafka mit einer Bürgerin und Frau Milliwa. Fotos darunter: Herr Lukrafka mit Frau Milliwa, Foto unten: Herr Lukrafka mit einem Bürger und dem Fotografen der WAZ.

Alles schön,
auch das Wetter

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15.5.25


Alle Jahre wieder: Gute Vorsätze – Halbzeit:

Mehr Bewegung
weniger Bier 
weniger Fleisch 
mehr Schlaf
weniger Tik Tok
mit dem Rauchen aufhören 
kein Fusel 
keine Kreuzfahrten 
im Sitzen pinkeln
keine Flugreisen
mit den Öffis fahren 
mehr made in der Region 
oder wenigstens aus Germany (außer alles von Mesut) 
nicht in der Fußgängerzone parken
in der Fußgängerzone einkaufen
endlich mal ein Buch lesen
oder schreiben
eine Sprache lernen
singen 
tanzen
schwimmen
in die Oper gehen 
ins Theater
ins Kino
ins Museum
vor dem Essen beten
und so weiter und so fort 

Jetzt, wo 2025 in zwei Wochen fast halb rum ist, stellt sich die Frage: Was hat man erreicht oder was hat man noch vor? Oder Fehlanzeige, und man ist gedanklich schon bei 2026? Übrigens: Gute Vorsätze, die man sich auf einem Barhocker ausdenkt, haben kaum eine Chance.

Und sonst? Heute kommt der Bürgermeister Lukrafka zum Wochenmarkt. Und sonster? Gohr Junior kommt auch, vielleicht auch die Käsefrau und die Musikanten. Und dann stellt sich die Frage: Was war gestern Abend in Neviges los? Bericht folgt, vorab schon mal zwei Bilder ...


Volles Programm:
Feuerwehr, Polizei,
Hubschrauber.

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Kein Museum in Neviges auf absehbare Zeit – da kommt die Idee von Armin Doll vom Schlossförderverein gerade recht: Statt Wanderung mit Stiefel und Rucksack wie sonst, gehts mit dem Linienbus (ab Neviges Markt) nach Wuppertal ins deutschlandweit bekannte Von der Heydt-Museum. 

Termine
Donnerstag, 5. Juni, 15 Uhr: "Zeit und Räume“ 
Donnerstag, 26. Juni, 15 Uh: "Museum von A – Z“ 

Kosten + Dauer
Die Führungen dauern jeweils 60 Minuten. Die Kosten hierfür werden vom Förderverein übernommen. Gäste und Vereinsmitglieder zahlen nur den ermäßigten Eintritt ins Museum von 10 Euro (regulär 12 Euro)

Treffpunkte
30 Minuten vor den Führungen in der Vorhalle des Museum, Turmhof 8 in Elberfeld
oder gemeinsam um 13:54 Uhr vom Busbahnhof Neviges mit der Buslinie  647

Anmeldung
Wegen einer begrenzten Teilnehmerzahl von 20 Personen bitte anmelden bei Anette Meister unter 
0202 – 69800814 oder 0173 – 5151414 
oder eine E-Mail an annette-meister@t-online.de

Infos zu den Ausstellungen

Zugabe
Im Anschluss an den Museumsbesuch gehts gemeinsam ins Café Muluru https://www.muluru.de/ 
Eine Reservierung ist erwünscht 

Bild – ein Werk von Emmy Klinker (bearbeitet): 
Von der Heydt-Museum

 

14.5.25


Einer von uns – und das seit über 30 Jahren. 

August-Friedrich Tonscheid aus Neviges macht nicht auf große Visionen, sondern kümmert sich um Themen, die er aktiv mitgestalten kann. Der frühere Angestellte der Sparkasse ist seit Geburt Ehrenbürger von Neviges, als unser Ort noch uns gehörte.

Er war der 15000te Bürger unseres Dorfes. 

Sein Baby ist ein Verein der kleine Leute und ihn, den Gründer von Velbert anders, kennt jeder in Neviges. Donnerstags ist er in seinem Parteibüro in der Wilhelmstraße, hört zu, wie alle Parteien zur Zeit, hilft, wo er kann und hat viel zu erzählen. Viermal trat er als Kandidat für das Bürgermeisteramt an, wurde zwar nicht gewählt, musste sich aber nie wegen der Ergebnisse verstecken. 2004 erhielt er rund 28 Prozent – eine beachtliche Leistung für eine Partei dieser Größe.

Seine Schwerpunkte liegen in der Finanzpolitik, der Umweltpolitik und bei den städtischen Beteiligungen. Seit 2017 ist er Vorsitzender des Bürgervereins Hardenberg Neviges. Seit 1994 folgt er seinem Leitspruch: „Nicht reden, machen.” Das Foto vom Wochenmarkt wurde 2016 aufgenommen. Eine Zeitung schrieb neulich, Tonscheid wolle kürzer treten. Abwarten, das sagen alle, auch Harry von den Linken, der munterer und fideler ist als je zuvor. – Fotos oben + unten (bearbeitet): Velbert anders

Parteibüro
Wilhelmstraße
 



25 Spieler (keine Spielerin), zwei Remis, über fünf Stunden Spielzeit beim Simultan-Turnier 2013 mit Großmeister Vlastimil Hort in Neviges. Eine Veranstaltung der Schachfreunde Neviges im evangelisches Gemeindehaus neben Janutta. 

Eigentlich wollte ich das Turnier nur sehen und durfte dann mitspielen – und es lief gar nicht soooo schlecht. Als ich nach 43 Zügen aufgab, sagte der Meister: "Sie haben gekämpft wie ein Löwe" und ich: "Ich hatte die Ehre gegen Sie zu verlieren".

Vlastimil Hort ist vorgestern gestorben. Bekannt wurde er in Deutschland durch seine Sendungen „Schach der Großmeister“ mit Großmeister Helmut Pfleger im WDR. Er gehörte zu den besten Spielern der Welt (Rang 6 in der Weltrangliste 1977) und unterlag unglücklich gegen Boris Spassky im Kandidatenturnier durch Zeitüberschreitung. 

25 Spieler 
zwei Remis

2013 in Neviges