8.4.19

Das unverkäuflichliche Original gibts im weltberühmten Nevigeser Mariendom, die Kopie (genausoschön, genausokatholisch) gabs im Trödelladen von Herrn Heringhaus am Kloster. Gnadenbild, gerahmt, für 3 Euro. – Elberfelder Straße.
Jetzt ist es amtlich und kein Gerücht mehr: Die Franziskaner verlassen nach über 300 Jahren den Pilgerort Neviges. Am 31. Januar 2020 sind sie weg. – Tschüs!

29.3.19

Was, liebe Gemeinde, passiert mit dem Mariendom, wenn die Franziskaner Neviges verlassen? Kommt dann ein Pastor? Und schafft der das alleine in dem Riesenklotz? Und was wird aus der Wallfahrt? Passiert noch ein Wunder? Abwarten. – Übrigens: Inzwischen werden in Neviges ernsthaft Luxuswohnungen im Kloster diskutiert. Und es kommt noch doller: Herr Heimlich, vermutlich evangelisch, hat über die Nutzung des Domes nachgedacht.

26.3.19

Der WDR hat einen Film über das Neanderland gedreht, Dauert rund 45 Minuten, und am Ende (ab 40. Minute) werden Filmaufnahmen vom Nevigeser Mariendom und der früheren Wallfahrt gezeigt. Den Link zum Film finden Sie hier. (Bildschirmfoto)

6.2.19


Schon was geplant für den Urlaub in diesem Jahr? Absagen, stornieren, umbuchen. Besuchen Sie Neviges im Frühjahr oder Sommer: Klitzekleines Dorf mit gerade mal 3954 Einwohnern im Zentrum. Katholische Welt-Architektur, zwei Kneipen, eine Hand voll Läden, eine Eisdiele (besonders gut das Zitroneneis), ein Metzger (Bio), ein Hotel (italienisch), ein Kloster. – Sie erholen sich garantiert.

28.1.19

Der schönste Platz in Neviges ist an der Theke im Alten Bahnhof. Wenn auf ist. Montags ist zu, wie in fast allen 2 Kneipen der berühmten Pilgerortschaft. Dafür haben die Frisöre auf.

24.1.19

Uta Winterhager hat auf »kölnarchitektur.de« über den Architekten und Bildhauer Gottfried Böhm geschrieben, der gestern 99 Jahre alt geworden ist. Sein berühmtes Gebäude (vermutlich sein bestes) hat Neviges weltbekannt gemacht. Wie so oft bei großen Männern, gabs im Hintergrund eine Frau, die großen Einfluss auf seine überragende Arbeit hatte. – Den Artikel können Sie hier anklicken.

19.1.19

Abschied nehmen im Mariendom. Die viel diskutierte Weihnachts-Krippe (mit Pfadfinder-Zelt) wird Anfang nächster Woche abgebaut. Wer gucken will, hat noch 3 Tage Zeit. Bester Zeitpunkt: Außerhalb der Messen, dann darf man näher dran. Tipp: Kommen Sie mit der S-Bahn nach Neviges und besuchen Sie die historische Altstadt. Gut essen und trinken in Domnähe können Sie beim Toni, beim Tassos und beim Grafen.

9.1.19


Für rund 10 Euro gibts im Nevigeser Pilgerviertel eine leckere Pizza in Tonis Grillpizzeria am Dom und (!) ein Buch über Papst Johannes Paul II (inzwischen heiliggesprochen) beim Trödelhändler Heringhaus. Sehr günstig! – Noch günstiger kann man nur im Bett einen schönen Tag verbringen. Ein Besuch im weltberühmten Mariendom und Tonis WLAN kosten übrigens nix.

25.12.18

In der Christmette im weltberühmten Nevigeser Backenzahn waren gestern weniger Leute als vor einem Jahr. Es war schön und feierlich (schon wegen der Weinachtsmusik) und mal wieder eiskalt (Kühlschranktemperatur). – Die Krippe ist neu interpretiert worden: Kein Stall mehr, sondern ein Pfadfinderzelt (Hochkothe), und daneben (wow!) steht offensichtlich ein Franziskaner.

19.12.18

Bei Gassmann in Neviges gibts Prozente. Letzte Woche 10 Prozent, diese Woche 20 Prozent. Wenn das so weitergeht, sollte man seine Weihnachtsgeschenke nach Weihnachten kaufen. Kleiner Haken: Ab 30 Prozent könnte Schluss sein. – Tipp für Montagabend: Christmetten im Mariendom. 19 Uhr 30 in polnischer Sprache (man versteht nix, was nicht unbedingt ein Nachteil ist); 21 Uhr 30 Christmette mit Chor. Eintritt nein, Opferstock ja.

16.12.18

Der Domkosaken-Chor in der Version von Wanja Hlibka (es gibt verschiedene Originale) war heute in Neviges. Angeblich alles Russen, die angeblich schon im jungen Alter trinken und dabei singen lernen. Ausverkauft! So viele Menschen (Foto) kommen wahrscheinlich erst wieder, wenn der Papst kommt. – Mariendom.

12.11.18

Blühender Einzelhandel, weltberühmter Mariendom, grüne Wand, historisches Schloss, einzigartige Sprudelplatte, indische Stadthalle, eigener Hbf, mehrere Zebrastreifen, schicker Busbahnhof, beliebter Wochenmarkt, günstige Parkplätze, astreiner Netto; und jetzt kommt jemand, ein Künstler, mit einem völlig anderen Thema, auf das man in Neviges gar nicht vorbereitet ist. – Mariendomkunst.

11.11.18

Herr Weise und Herr Schemken waren da. 598 (geschätzt) andere Entschleunigungsfans auch. Nur Herr Lukrafka nicht. Zieht sich Velberts erster Mann auf öffentlichen Veranstaltungen zurück oder was ist da los? Drei Vorstellungen und kein Bürgermeister dabei? Aktuelle Bundesligaergebnisse kann man auch im Mariendom erfahren.
Foto: Ingo
Heute nochmal »Pharus« im Mariendom (ausverkauft) und dann sind die Feiern zum 50. Geburtstag des Mariendoms beendet. War schön (danke / tschüs Bruder Frank). – Besonders toll: die Zeitreise auf der Mauer der Via Sacra, die Kunstausstellungen im Dom und (Foto unten) die Aufkleber in Plattenspielergröße. Da klingt die Matthäus Passion noch highfideler als je zuvor. (Foto oben: Veranstalter)

7.11.18

Früher wurde aus Wasser Wein gemacht, gestern war die Plörre, die vor dem Nevigeser Dom stand, nur noch nass. Hund mit Dackelblick in Richtung Netto (super Getränkeabteilung), Napf mit Wasser in Richtung ungenießbar. – Das sollte, könnte man gelegentlich mal ändern. Danke im Vorwege.

6.11.18

Auch das noch! – Bruder Frank verlässt Neviges. Der 47-jährige Franziskaner hat nach 8 Jahren Tätigkeit als Pfarrer (davon 4 Jahre als Wallfahrtsleiter) »um eine Sabbatzeit gebeten« und kommt nicht zurück. Kardinal Woelki aus Köln bedauerte diesen Schritt und dankte Frank Krampf für seinen Einsatz und seine Arbeit. Letzter Tag: 25. November. – Tschüs!

4.11.18

Die Grill-Pizzeria am Nevigeser Hbf kriegt mal wieder neue Reklame. Gibts bald wieder Wurst von Janutta? Abwarten. – Anderes Thema: Für die drei »Pharus«-Lichtabende im Mariendom (ausverkauft) gibts wohl bald wieder frische Karten im »Wortwechsel« vom Rimpel. Kein Wunder im Dom, sondern mehr Stühle. 

23.10.18



Café Paaß gibt auf. Das alteingesessene Pilger-Café und Restaurant am Nevigeser Mariendom wird aus Altersgründen verpachtet. 140 Innenplätze, 30 bis 40 Außenplätze, Gesamtfläche 388 Quadratmeter. Die Besitzer (gehts noch?) können sich auch eine Nutzung als Gewerbefläche vorstellen. Übernahme: ab 2019. – Tschüs!

19.10.18

Seit sich die tolle Ausstellung »Crossroads« im Nevigeser Mariendom rumgesprochen hat, kommen immer mehr Leute von außerhalb nach Neviges. Ganz oben auf dem Zettel von Kultur-Pilgern steht nicht die Fußgängerzone, sonder ausgerechnet Schloss Hardenberg, das seit 15 Jahren geschlossen ist. »War das nicht früher mal ein Museum?«, fragte gestern ein Student aus Frankreich. – Die Kulturszene im Kaff hat der Dom übernommen.