24.1.19

Uta Winterhager hat auf »kölnarchitektur.de« über den Architekten und Bildhauer Gottfried Böhm geschrieben, der gestern 99 Jahre alt geworden ist. Sein berühmtes Gebäude (vermutlich sein bestes) hat Neviges weltbekannt gemacht. Wie so oft bei großen Männern, gabs im Hintergrund eine Frau, die großen Einfluss auf seine überragende Arbeit hatte. – Den Artikel können Sie hier anklicken.

15.1.19

Norbert Molitor aus Neviges stellt seine Zeichnungen auf Papier und digitale Arbeiten Anfang März in Berlin aus. Sein Werk »Teppich spricht mit Sessel, Sessel spricht mit Zimmerpflanze, dann reden alle durcheinander« (Foto) gehört neben »Eleganter Deckchair mit Wurstkissen« zu den Sehenswürdigkeiten der Ausstellung. – 1. März. Galerie Kabinett 25, Kreuzberg (Kreuzberger geht nicht). Der Künstler ist anwesend.

13.1.19

Norbert Molitor vor dem "Weißen Quadrat" in Neviges (jetzt: Grünes Rechteck), hat nicht zugenommen, sondern die falsche Größe bei Brioni oder C&A bestellt. Da sieht man mal wieder, wie wichtig ein Herrenausstatter vor Ort ist, bei dem man die Sachen probieren kann und gut beraten wird. – Hemd und Hose sind seit 2018 in Annas Villa in Italien. Man kann sich dort locker im Schlafanzug in die Bar setzen und einen Espresso (90 Cent) mit acqua frizzante trinken.

10.1.19


Anna Vinci aus Italien hat nach einer kurzen Abstinenz die Arbeit an ihrer Werkreihe »#Amore é #vederti #dappertutto!« fortgesetzt. Die in Neviges lebende Künstlerin fand nach abstrakten Anfängen (Link hier) den Weg zur figurativen Kunst, weil das Abstrakte auf Dauer langweilig wurde. Ihre Arbeiten auf Papier, nie größer als 21 × 29,7 cm und immer mit Buntstiften gemalt, kann man bei Facebook und Instagram sehen. – Astrein.

8.1.19

Was ist der Unterschied zwischen dem Boros-Bunker in Berlin, dem Goethe-Bunker in Essen und dem Privat-Bunker in Neviges? In Berlin gibts Kunst, in Essen gibts Musik und in Neviges gibts nix. Irgendwelche Anzeichen einer Revitalisierung? Nein. Ein Einbrecher (oder 2 oder 3) konnte sich neulich davon überzeugen. Muss ganz schön blöd geguckt haben ...

3.1.19


Der Neviges-Blogger, Autor (Piper Verlag) und Stühle-Zeichner Molitor hat Reklame für seine Lesung mit Ausstellung und »5-Minutenstühle-Live-Zeichnen« aufs Schaufenster einer ehemaligen Kneipe geklebt. Sieht gut aus! A wegen dem Foto mit der Kippe (von Anna Schwartz), B wegen der Schrift (Helvetica) und C weil es schön wird. – 1. März: Galerie Kabinett 25, 19 Uhr in Berlin.

24.12.18

Jetzt ist es zu spät für die astrein aussehende und (!) riechende 4711-Illustration (bei Sotheby´s würden Sie sicher ein Vermögen dafür zahlen), aber das Fachgeschäft für Staubfänger, Kunst, Tonträger und anderes Gedöns in Neviges ist leider weihnachtsabwesend. Versuchen Sie es nächsten Sonntag oder in einem Jahr. – Untere Elberfelder Straße am Dom.

17.12.18

Dieses Kunstwerk passt auf jede Kühlschranktür, auch übers Sofa oder Bett oder ins Kinderzimmer, wenn die Kinder volljährig sind, und nicht die Absicht haben, Mama und Papa irgendwann mal zu verlassen, weil jeder Euro für Getränke draufgeht. 8 Euro. – Nevigeser Trödelladen.
Die künstlerische Position auf der Scheibe der ehemaligen Mini-Kneipe in Neviges ist am Wochenende zerstört worden. Die Täter (vermutlich keine Ahnung von Kunst) haben das Werk abgerissen und Kunstwerk-Weitwurf gespielt. Hat sicher eine Menge Spaß gemacht, ist aber keiner. – Historische Altstadt.

7.12.18


Der Nevigeser Kunstverein für Außenseiterkunst »BrachLand eV« ist nach 14 ereignisreichen Jahren aufgelöst worden. Das Vermögen des Vereins (Vorsitz / Liquidator:  Dr. Karl Erb) geht nach der gesetzliche Sperrfrist von einem Jahr an eine Essener Künstlergruppe und an den Nevigeser Stadtteiltreff der AWO, mit dem der Verein auf lokaler Ebene viele Jahre verbunden war. Der Vereins-Beamer wird mit der Flex geteilt. – Tschüs!

Foto oben: Ausstellung zum 10. Jahrestag im Alten Bahnhof in Neviges. Foto unten: Gerd Fierus, Kerstin Pletzer, Regina Steiner, Jutta Janthur, Dorothea Weiß, Norbert Molitor, Dr. Karl Erb und Stefan Frings auf der ersten Ausstellung 2005 im Bürgerhaus Langenberg. Foto darunter: (Anna Schwartz): Der Ex-Vorstand: Erb, Pletzer Molitor auf einer Veranstaltung 2014 in Velbert

27.11.18


Nie wieder nach Wuppertal oder Velbert oder wo man sonst in der Nähe mit dauerhaften Ergebnissen gestochen wird: Prinzessin Kunterbunt hat vor zwei Wochen in Neviges ein Tattoostudio eröffnet. Alles ist möglich, alles geht (und zwar für immer und ewig) unter die Haut. – Zum Hasenkampsplatz.

16.11.18

Sehen aus wie Mitglieder von Kraftwerk aus Düsseldorf, sind aber harm- und haarlose Köpfe vom Wochenmarkt in Neviges. Keine Band, keine Töne, nur hübsch geschminkt, wie Frauen das (anstrengend) lebenslang so machen. Jeden Do von 7 bis etwa 13 Uhr. – Fuzo in Höhe Elektrofrau.
Noch wichtiger als die Autoren und Musikanten war gestern Abend die liebenswerte Frau mit den Blumen, nämlich die Seele der »Textabende mit Musik« im Wuppertaler Kontakthof. – DiJana verlässt nach 6 Jahren die überragende Veranstaltungsreihe, um (gute Idee) zu malen. Mit dabei: Martina Sprenger, Norbert Molitor (aus Neviges), Wolf Christian von Wedel Parlow, Marco Lombardo, die Band Silverside und Andreas Hahn mit seinen Freunden. – War schön.

12.11.18

Blühender Einzelhandel, weltberühmter Mariendom, grüne Wand, historisches Schloss, einzigartige Sprudelplatte, indische Stadthalle, eigener Hbf, mehrere Zebrastreifen, schicker Busbahnhof, beliebter Wochenmarkt, günstige Parkplätze, astreiner Netto; und jetzt kommt jemand, ein Künstler, mit einem völlig anderen Thema, auf das man in Neviges gar nicht vorbereitet ist. – Mariendomkunst.

11.11.18

Herr Weise und Herr Schemken waren da. 598 (geschätzt) andere Entschleunigungsfans auch. Nur Herr Lukrafka nicht. Zieht sich Velberts erster Mann auf öffentlichen Veranstaltungen zurück oder was ist da los? Drei Vorstellungen und kein Bürgermeister dabei? Aktuelle Bundesligaergebnisse kann man auch im Mariendom erfahren.
Foto: Ingo
Heute nochmal »Pharus« im Mariendom (ausverkauft) und dann sind die Feiern zum 50. Geburtstag des Mariendoms beendet. War schön (danke / tschüs Bruder Frank). – Besonders toll: die Zeitreise auf der Mauer der Via Sacra, die Kunstausstellungen im Dom und (Foto unten) die Aufkleber in Plattenspielergröße. Da klingt die Matthäus Passion noch highfideler als je zuvor. (Foto oben: Veranstalter)

1.11.18

Auf den Tag genau vor 15 Jahren wurde der Kunstverein »BrachLand« von acht Philosophen (w/m) in 42553 Neviges gegründet und 2004 offiziell vorgestellt. Der Kunst-Verein für künstlerische Außenseiter (Art Brut) ist gemeinnützig und wichtig in einem Ort ohne Museum und nennenswerte Kunstförderung. BrachLand eV hat mit Aktivitäten, Künstlern, Mitgliedern und vielen Ausstellungen in Velbert ein kleinwenig zur Kunst-Geschichte der Stadt beigetragen. – Herzlichen Glückwunsch!

19.10.18

Seit sich die tolle Ausstellung »Crossroads« im Nevigeser Mariendom rumgesprochen hat, kommen immer mehr Leute von außerhalb nach Neviges. Ganz oben auf dem Zettel von Kultur-Pilgern steht nicht die Fußgängerzone, sonder ausgerechnet Schloss Hardenberg, das seit 15 Jahren geschlossen ist. »War das nicht früher mal ein Museum?«, fragte gestern ein Student aus Frankreich. – Die Kulturszene im Kaff hat der Dom übernommen.
Eintritt 15 Euro – zwei Vorstellungen jeweils hintereinander mit Sitzplatzwechsel, um das Meer aus Farben und Klängen noch mal und neu (!) zu erleben: Die Planungs- und Testphase von »Pharus" ist abgeschlossen, der Vorverkauf läuft gut und jetzt darf man gespannt sein, weil das Projekt im Nevigeser Mariendom (rund 700 qm Projektionsfläche) eine gewaltige künstlerische und technische Herausforderung ist. – Donnerstag, 8. November., Samstag, 10. November (ausverkauft) und Sonntag, 11. November jeweils ab 20 Uhr. Karten im Wallfahrsbüro, bei Herrn Rimpel im »Wortwechsel« oder im Internet (www.neanderticket.de). Noch was: Das Rosenfenster wird von außen (!) angestrahlt. (Darstellungen: Veranstalter)

14.10.18

Ahmed Ragab Sakr aus Cairo hat weißen Sand aus Nord-Ägypten nach 42553 Neviges gebracht und zwei Kunstwerke für die Ausstellung »Crossroads« geschaffen, die man jetzt im Mariendom besichtigen kann. Kompliziertes Verfahren (Streuen? Kleben? Fixieren? Drucken? Malen?), auf jeden Fall wunderschön. Noch bis zum 25 November geöffnet.