Auf den ersten und zweiten Blick etwas unpassend für die Jahreszeit (kein Mantel, kein Schal, keine Handschuhe, kein Glühwein, kein Eiskratzer, keine Fußbodenheizung, keine Heizdecke, kein Typ, der sie wärmt und so weiter) aber schon schön und für 9 Euro 95 (ohne Hose) gar nicht mal teuer. – Reklame in der Nevigeser Fußgängerzone .
21.1.17
Schickes Kleid, aber kann man es auch waschen für die nächste Hochzeit? Im Prinzip ja, aber nicht in Neviges. Bei Rossman wird nämlich das Persil knapp, weil es Prozente gibt. Zahnpasta auch, dito Kloreiniger, Tempos und Tampons. Mariacron ist angeblich schon weg. Wer noch was kriegen will, muss sich beeilen. Rossmann macht nächste Woche für immer zu. Die ersten Nevigeser laufen bereits dreckig und abgerissen rum. – Fußgängerzone.
19.1.17
Ende des Monats ist Marias Eisdiele in Neviges wieder auf. Endlich wieder draußen unter der Decke sitzen, eine paffen und den besten Espresso im Kaff schlürfen. Oder drinnen. Oder erst draußen ein Eis und dann drinnen ein Grappa. Oder erst drinnen ein Grappa und dann draußen noch einen. – Wird schön.
18.1.17
Schlechte Zeiten für den Nevigeser Einzelhandel (geht alles etwas in die Binsen), schlechte Zeiten für die Nevigeser Wallfahrt (geht auch nicht viel besser). 1950 noch rund 300.000 Pilger im Jahr, neuerdings angeblich nur noch rund 33 Prozent. Immerhin, es kommen noch Leute ins Kaff. – Wenn die Zahl stimmt (nur Tiere lügen nicht), müssten die Einzelhändler im Geld schwimmen. Vorausgesetzt, die Pilger finden den Weg in die Fuzo.
Erst wird geschätzt (oder gewürfelt), dann wird ausgeschrieben, dann wird getestet, dann wird alles aufwendiger, dann wird alles teurer, dann fehlt Geld. – Die Sanierung des undichten Mariendoms in Neviges ist komplizierter als gedacht. Bruder Frank vom Franziskanerkloster: „Was da passiert, liegt nicht in meiner Hand“. – Gute Einschätzung!
Gestern im BZA Neviges offensichtlich beschlossen: Der Platz im Orth (eine Idee der SPD) heißt jetzt Platz im Orth. Ob andere Namen diskutiert wurden, ist nicht bekannt. – Historisches Zentrum.
17.1.17
Der Velberter Bürgermeister (CDU) kommt Donnerstag zum ersten (!) Neujahrsempfang der Nevigeser Werbegemeinschaft und der 50 Nevigeser Gönner („50 Nevigeser e.V.“) in die Vorburg vor Schloss Dauerbaustelle. – Geschlossene Gesellschaft für alle, die irgendwie wichtig und promi sind, nämlich „Persönlichkeiten und Führungskräfte" aus Politik, Wirtschaftsförderung, Marketing und Nevigeser Unternehmen. – Eintritt und Bierchen frei, vermutlich. Ab 19 Uhr.
16.1.17
15.1.17
Die Pflastersteine in der Nevigeser Fußgängerzone sehen aus der Nähe betracht nach zweiter oder dritter oder gar keiner Wahl oder nach kreuz und quer und diagonal verlegter Restpostenverwertung aus. Je kleiner die Menge, desto größer die Chance, den Mist im Kaff loszuwerden und alles zu verunstalten. – Historische Altstadt.
14.1.17
Die Stadtverwaltung hat eine Analyse über Neviges erstellt, die heute von der WZ zusammengefasst wird: Rund 20 Prozent Leerstand im Einzelhandel, in mehr als 50 Prozent aller Läden im Zentrum angeblich (!?) kein Einzelhandel mehr, sondern Dienstleister o.ä.. Jetzt soll alles besser werden.
13.1.17
12.1.17
Es gibt sie noch, die schönen, feinen, besonderen Orte in Neviges. Gutes Beispiel: Der Kirchplatz, das historische Zentrum mit einer frisch sanierten Kirche und hübschen Häusern und schicken Autos ringsum, die gehegt und gepflegt werden. – Treppe, Altstadt.
11.1.17
Die SPD möchten die Bushaltestelle „Neviges Stadthalle“ in „Neviges Stadtgarten“ umbenennen, sodass nichts mehr an das historische Bürger-Gebäude erinnert. Eine hinterleuchtete, blinkende Gedenktafel „Hier stand einmal Architektur – Ist uns doch wurscht – Die Obrigkeit“ ist nicht vorgesehen. – Wilhelmstraße.
10.1.17
9.1.17
Keine schlechte Idee, sich Donnerstag (Wochenmarkt) mit Meterware einzudecken, für den Fall, dass es am Wochenende oder irgendwann wieder richtig glatt wird in Neviges. – Tipp, vermutlich aus der „Brigitte“, Wollstrümpfe über die Schuhe ziehen – und Vorsicht in der Fuzo!! Und Vorsicht Vorsicht auf der Platte!1
Nevigeser mit Festanstellung und Personalverantwortung müssen sich heute wieder die stinklangweiligen Wochenenderlebnisse ihrer Leute anhören, weil die lt. Arbeitsvertrag an sie "berichten" müssen. – Da ist ein Businessfrühstück in der Waage (frische News, frisches Pils) vermutlich angenehmer. – Busbahnhof.
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