Neviges schönste Baustelle (hier ein Foto aus schallschutzsicherer Entfernung) geht in die Verlängerung. Angeblich bis Herbst 2015, ruht aber – das soll wohl die gute Nachricht sein – über Weihnachten. Evangelische Stadtkirche in Neviges Mitte.
20.11.14


Rund 15 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind jeden Donnerstags am Start, wenn die Tafel in Neviges die Türen öffnet und Menschen, die wenig haben, etwas geben: Ein leckeres Essen – und Kuchen und andere, stets frische Lebensmittel für klitzekleines Geld. Löbliches Projekt, bei dem jeder mitmachen kann: Spendenkonto der Diakonie Niederberg bei der Kirche und Diakonie Bank in Duisburg: IBAN: DE31 3506 0190 1012 1000 66 – BIC: GENODED1DKD. Neviges Mitte am alten Rathaus. Schaesbergstraße.
19.11.14

18.11.14
10 Euro 60 für Wuppertal a.d. Wupper, 5 Euro für einen Besuch in Velbert Mitte – nur was soll man da? Dem Abteilungsleiter Kämmerei ein paar Euro zustecken? Ein Handy kaufen? Baustellen gucken? Sich bedanken? Der öffentliche Nahverkehr ab Neviges ist teurer als (kein Witz) in Paris. – Bus- und Schienenersatzverkehr auf dem Kirchplatz.
17.11.14
Das Nevigeser Bahnhofsviertel ist sauber, sicher – und für viele Bahnhofsviertelliebhaber stinklangweilig geworden. Statt Puff (gabs wirklich) und Drogen (gabs reichlich): Pflegedienst in der Kaffeebude. Früher, so hört man, als Neviges noch eine eigene Polente (am Stadtgarten) hatte, war mehr los.
16.11.14
Die Weihnachtsmarktsaison in 42553 Neviges hat begonnen. Wer heute noch nix vorhat: „Hardenberger Laternenzauber“ mit über 70 Ausstellern in und vor der historischen Vorburg. Besonders schön: Alles aus Filz – und der rote Hut von Tobias Finke aus Hückeswagen. Eintritt frei, Parkplatz nebenan, 13 bis 19 Uhr. – Seifenbläser vor der berühmten Schlossattrappe in Neviges.

15.11.14
Viele Nevigeserinnen und Nevigeser erinnern sich heute noch an die vermasselte Vorweihnachtszeit 2013, weil der Tannenbaum, der seit ewigen Zeiten zum Brunnen gehört, irrtümlich im Nevigeser Bahnhofsviertel aufgestellt wurde. Jetzt ist er wieder da, und schon spekuliert das Dorf über den Baumschmuck: Pinguine? Lametta Energiesparlampen? Nix? – Abwarten.
14.11.14
Noch ein paar Stunden, dann haben die Baustellenrumbrüller hinter dem weißen Baustellenvorhang und die Radaukiste aus dem 17. Jahrhundert Wochenende. Die Einwohner am Kirchplatz – sofern noch nicht in der Psychiatrie gelandet – können endlich wieder miteinander reden, Musik hören, telefonieren und für ein paar Tage regenerieren. Für einige ist es angeblich bereits zu spät.
Hat Männern noch nie Spaß gemacht, irgendwas in die Hand zu nehmen, was vernünftig, einfach und billig ist, und ohne Steckdose funktioniert: Das neue Spielzeug der Straßenkehrer in Neviges (hier ein ausführlicher Lobgesang der WAZ) ist ein Straßensauger für 18.000 Euro, der halbvolle Limoflaschen und Hundekacke in die Tonne saugt. Video gibts auch.
13.11.14
Hat nix mit Design zu tun, ist aber praktisch, weil die Asche nicht durchs Dorf fliegt und Nichtraucherinnen und Nichtraucher zum Husten bringt. Funktionsaschenbecher für Nikotinabhängige mit einfacher Mechanik und Scheißoptik vor der Alten Waage in 42553 Neviges. Die Waage gehört zu den Sehenswürdigkeiten der Domstadt. Berühmt: Das Herrengedeck. Bahnhofsviertel am Kiosk.
Jeden Morgen guckt der Nevigeser Gemüsemann, ob der Brunnen, die Laternen und der Baum noch da sind, sortiert die Auslagen und geht (Foto) ins Café am Brunnen, das deshalb Café am Brunnen heißt, weil der Brunnen noch da ist, und nicht Café am Exbrunnen, was demnächst ganz schön bescheuert klingen wird.
12.11.14
Etwas in die Jahre gekommen, nicht mehr im Dienst, aber immer noch wunderschön: Klitzekleine Frühstücksterrasse des Ex-Domcafés am Kloster in Neviges. Könnte man was draus machen, weil die Räume des Cafés auch schön sind, macht aber wenig Sinn, weil immer weniger Pilger ins Dorf kommen. Nebenan bei Paaß läufts gut.
11.11.14

Nicht ganz so üppig wie die Lichtwochen in Essen, aber auch schön, weil nicht geklotzt, sondern – löblich – gekleckert wird, und die vertrauten Flachbäume vom letzten Jahr wieder eingesetzt werden. Darunter, nicht im Bild, gibts eine Überraschung. – Die Nevigeser Lichtwochen haben begonnen. Fußgängerzone.
10.11.14
Sieht aus wie das Beispielfoto eines "Investors", ist aber keins. Neues Haus und altes Haus am Dom in Neviges. Wenn gute Architektur weiterhin abgerissen wird, sieht das schöne Dorf irgendwann richtig scheiße aus. Aktuell im Gespräch ist die Stadthalle (das mit den Parkplätzen glaubt eh keiner), das Krankenhaus (Bebauungsplan seit 2010 – WZ) und, so munkelt man, noch sehr viel mehr …
Schönes, älteres Haus am weltbekannten Nevigeser Mariendom mit reichlich Grünzeug an der Fassade. Ist kein „Projekt" der Obrigkeit, das sehr viel oder noch mehr Geld kostet, sondern einfach nur das Ding des Besitzers, der Spaß am Gestrüpp hat. Gelungen! – Das Dach des Mariendoms wird übrigens Anfang 2015 dicht gemacht. Sobald die Sonne scheint, soll es losgehen.
9.11.14
Ciao, Bella Bambini. Der Kinderladen mit dem Rechtschreibfehler in 42553 Neviges gibt auf. 50 Prozent auf Sommerware, 20 Prozent auf Winterware – das wars dann. Der Laden nebenan ist schon weg, und wenn die Gerüchte stimmen (stimmen meistens), gehts heiter weiter mit dem Leerstand. Der aktueller Kandidat steht bereits fest ...
Etwas handlicher und umweltfreundlicher als die beliebten Nordmann-tannenbäume, mit denen sich viele Nevigeser die Bude zustellen – Und nach Weihnachten: ab in den Kamin. Schön zugesägtes Brennholz in verschiedenen Größen und Formen vor dem Postladen in Neviges. Wer ohne Grünzeug keine Weihnachtsgefühle kriegt, geht einfach in den Dom.
8.11.14
Zügiger Abriss, bevor die vor einem Jahr geschlossene „Ruine" von Flüchtlingen bewohnt werden kann – und die Bebauung mit 40 Wohneinheiten im Eimer ist. Das Inventar des Krankenhauses wurde bereit nach Griechenland verschifft. Gibts einen Bebauungsplan? Ja! Seit 2010. Mit dem Investor wurde das Übliche vereinbart. (Foto 2013)
Abonnieren
Posts (Atom)