Gibts was Neues? Ja. Vertrauen in die Hygienekonzepte der Busse. Vertrauen in die Wuppertaler Stadtwerke. Ernst gemeint? Weiß man nicht. Vermutlich. Also: Alle wieder einsteigen, vielleicht lernt man die Dame mit der adretten Jacke ja zufällig in der letzten Reihe persönlich kennen. Sonst was los? Mesut kommt diese Woche wieder. Noch was? Verlängerter Samstag diese Woche in der Fuzo – mit Winzerglühwein.

Ali und Göki vom Busbahnhof haben viel vor: Schönere Theke mit großer Salatauswahl, neue Speisekarte (da wird also richtig investiert), und danach, liebe Liebhaber der internationalen Küche und Schönheiten aus weiter Ferne, gibts ein einzigartiges Fest mit Livemusik und Bauchtanz. Bauchtanz? Ja, Bauchtanz. Wann? Wenn alles fertig ist.

Schlechte Laune, weil gerade nicht alles rund läuft? Einfacher Stinkefinger zur Begrüßung (man soll sich eh nicht die Hände schütteln zur Zeit und das Ellenbogen-Anstupsen sieht irgendwie bescheuert aus, nämlich nach Ellenbogengesellschaft), doppelter Stinkefinger zur Verabschiedung, wenn das Gespräch gut verlaufen ist und man sich einig ist, dass in Neviges einiges sehr gut ist (!!!), zum Beispiel die Versorgung mit Hähnchen mittwochs und mit Brötchen donnerstags.

Investor Dennis K. aus Wuppertal hat sein Haus am Busbahnhof einrüsten lassen. Die weinrote Fassade wird gereinigt, die Stuckelemente am denkmalgeschützten Gebäude werden restauriert oder erneuert. Auch innen passiert einiges: Neue Heizungen, neue Bäder usw. Die geplante Bestückung der Dachflächen mit Solarmodulen wurde von den Obrigkeit nicht genehmigt.

Sturm- und Windwarnungen für Neviges, deshalb alle Mantel- und Jackentaschen heute mit Steinen aus dem Vorgarten (Foto) oder mit mehreren Flaschen schweren französischen Rotwein füllen, damit man nicht quer über den Wochenmarkt in Richtung Lidl oder Mediamarkt fliegt. – Ausführlicher Bericht folgt nach dem Mittagsschlaf.

Edit: Die Laubbläser haben heute angeblich frei. 

Ene, mene, muh – und weg ziehst du, nämlich von der Wilhelmstraße (da gibt es zur Zeit reichlich Prozente im Kinder-Laden) in die obere Elberfelder Straße zwischen Schuster und Apothekerin. Noch was: Der Zoo am Privat-Bunker wird angeblich weggepinselt und nicht behutsam restauriert. Wenns stimmt, werden einige Kinder voll traurig sein.

Heute vor 10 Jahren hat die Italienerin mit dem Champagner-Show-Glas (sie trinkt nur Fanta und Sinalco) ihren Amore im Kassenpatienten-Wartebereich des Klinikums kennengelernt und ist mit ihm aus Langeweile ins Gespräch gekommen. Das Paar hat sich auf der Stelle verlobt und am 1. April 2019 geheiratet. Herzlichen Glückwunsch – ! Foto: Sprachschule Pintaudi

Auch das ist denkbar: Von der Kunstakademie wegen Krickelkrakel-Mappe abgewiesen, auch weil der Vater kein Jongleur war (künstlerisches Talent soll nach Meinung von Experten vererbbar sein), und irgendwann geht man los, um der ganzen Stadt und den Hausbesitzern zu zeigen, dass man doch ein toller Typ ist, auch wenn man tagsüber als Gebäudereiniger oder Facilitymanager anschaffen muss, um die Familie durchzubringen. – Bahnhofsviertel.

Das kann kein Werbetexter besser – nur teurer, und kriegt kein Grafikdesigner (auch kein Artdirector) liebevoller hin. Schon deshalb: Nix wie rein (wenn auf ist) und alles kaufen, was man zu zweit für kuschelige Winterabende im Kettenhemd vor der Klangschalenfeuerstelle in der sonst eiskalten 3-Zimmerwohnung (Heizen wird unbezahlbar im Winter) benötigt. Tolle Sachen, astreiner Laden. Altstadt.

Weil alles knapp werden kann (Bücher, Halbleitern, Dachlatten, Fahrräder, Spielekonsolen, Wanderschuhe, Waschmaschinen, iPhones, Malergesellen uswusf.) und man gar nicht mehr weiß, was man außer Haustieren und Tankfüllungen Weihnachten verschenken kann, hilft vielleicht ein Besuch beim Klodeckelmann auf dem Wochenmarkt in Neviges. – Nonfoodbereich hinter dem Fischstand.

Sich in einen anderen Kuchen zu verknallen, kann passieren, auch wenn er gar keiner ist, sondern ein heiß aufgebackener Apfel mit Zimt und Nüssen und Sahne mit Schoko daneben. Kurzum: es gibt nix Besseres von Frau Hani, die sich mit ihrer Familie gerade etwas Warmes für den Außenbereich (und dahinter) ausdenkt. – Matratzenpassage.

Foto (bearbeitet): Eiscafé

Interview vor Netto

Und? Den neuen Bond schon gesehen?

Nächste Woche

Wo?

In Mettmann. Im ältesten Kino Deutschlands. Zweimal

Zweimal? 

Ja, damit wir nix verpassen, wenn wir zwischendurch mal zum Klo oder eine Fanta holen müssen. Der Film dauert 162 Minuten

Worauf freut Ihr Euch besonders?

Keine Paartherapeuten und Bewo-Philosophen neben uns. Wir wollen gemeinsam Spaß haben und uns nicht rechtfertigen müssen, wenn einer oder eine flachgelegt wird. Die gucken eh französische Filme mit finnischen Untertiteln

Foto (bearbeitet): Rogé H,

In der Fußgängerzone
Muss die Freiheit wohl grenzenlos sein
Alle Ängste, alle Sorgen
Sagt man
Bleiben verborgen
Und dann
Kann man groß und wichtig erscheinen

Endlich (Foto) wieder Weihnachtsvorfreuden. Sonst was zu berichten? Ja. Da hat doch gestern tatsächlich ein Händler in der Fußgängerzone die Straße vor seinem Laden gestaubsaugt. Und dann? Dann haben die Nachbarn auf den Laubbläser gewartet. 

Alles gut: Kaffee, Kuchen, Frühstück und so weiter, hübsche Einrichtung, vom Start an gut besucht, feines Essen mittags, und abends auf, bis der letzte Gast weg ist. Guter Laden, um Leute zu treffen. Fehlt was? Oui. Musique de Paris. So was zum Beispiel. 

Gibts was Neues? Der Reihe nach: Eine Klingel vor Hanis Eiscafé, eine Anzeige vom Backshop bei eBay-Kleinanzeigen (12.000 Euro) und ein Schild an der Tür Freundliche Mitarbeiter/in gesucht, ein Vermietungsschild am Gille-Laden, gutes Essen und italienische Musik im Café de Paris, weitere Anzeigen bei eBay-Kleinanzeigen (ein Hotel, eine Grillpizzeria), Vermietungsregale im Plotterladen und Gerüchte oder Fragen: Welche Ablöse ist ernst gemeint?, wer schließt demnächst?, reichen die Ruhetage? und schmeckt das Bier vor 17 Uhr schlechter?

Gegessen wird, was auf dem Teller ist, warum nicht die Pizzakartons gleich mit, damit dieser Quatsch aufhört? Gut für die Umwelt, gut für die Nachhaltigkeit, gut für die Technischen Betriebe, gut für die Laubbläser, gut für die Aufenthaltsqualität und gut für die Ärzte und Apotheker. Mit Videoüberwachung wird kein Problem gelöst.

Meinung von Kunstkennern zu diesem neuen Diptychon an der Nevigeser Sprudelplatte (Sammlern, Kuratoren, Historikern, Galeristen, Kunsterziehern und Museumspädagogen): Keine erkennbare Entwicklung des Künstlers, wenig Phantasie und null Experimentierfreude, die mehr nach Kindergarten als nach ästhetischer Erneuerung aussieht. Mit anderen Worten: Kann weg, auch die Kästen, auch der höhere, rechts.

Gut Kaffee und gut Kuchen will Weile haben, aber morgen ist es endlich soweit. Das Café de Paris eröffnet nach mehreren Anläufen Dienstag um 10. Sonst was los oder im Bett? Ja, das Personal des Matratzenabholzentrums testet vermutlich seine Produkte und lässt seine Kunden draußen stundenlang warten.

Seit das Museum in Neviges geschlossen ist und die Künstler kaum noch Möglichkeiten haben ihre großformatigen Werke auszustellen, werden die Werke der Künstler eben kleiner, was nicht bedeutet, dass sie weniger schön sind. – Nevigeser Kunst (Bild oben fürs Internet, Bild unten fürs Wohnzimmer), zirka 20 x 20 cm, unten rechts von Anna signiert, Privatbesitz.

Ich möchte auch mal in einem Blog sein, sagte neulich ein Nevigeser beim Tee trinken, und etwas berühmt werden. Jetzt ist er drin und mit hoher Wahrscheinlichkeit haben morgen rund 1000 Leute das Foto gesehen. – Bahnhofsviertel.

Na, endlich! Das Café de Paris im Zentrum der Pilgerstadt wird Montag um 12 endgültig eröffnet. Was gibts? Französische Spezialitäten, ein toller Blick auf die historische Altstadt (einige Häuser sind über 300 Jahre alt) und eine kuschelige Bank für Verliebte mit Baranschluss. – Fußgängerzone.

Na, endlich! Der Kurator der Nevigeser Vorhanggalerie überrascht mit einem Motiv, das viele von uns nur von Netto oder Janutta liegend und heiß in der Pfanne kennen. Feines Bild, zu dem man sofort Zugang findet, auch wenn man mit Kunst wenig am Hut hat. – Nähe Café de Paris an der Sprudelplatte.

Der Maler war da und hat ein Buchstaben-Werk des bekanntesten Künstlerstadt-Repräsentanten (ja, soweit ist es gekommen mit der Künstlerstadt-Idee) ehrenamtlich und sichtbar angepisst kopfschüttelnd und dennoch sehr liebevoll weggerollt und weggepinselt, eine Aufgabe, die früher mal der Gönnerverein vom Wulfhorst erledigt hat.

Gibts was Neues? Ja auf dem Nachttisch. Ein Buch, ein Roman über die Stadt Brachfeld (unter uns, es geht um Velbert) von Wim Martin. Klappentext hier. Sonst was zu berichten: Ja. Der Backshop macht Ferien bis Ende des Monats, das Café de Paris an der Sprudelplatte startet ab morgen voll durch, wenn ein paar Kleinigkeiten behoben sind. Übrigens: Hübsche Einrichtung (hübscher als je zuvor), feine Karte.