3.4.22

Inhaltlich gibts hier wirklich nix zu meckern (forscher Text, den mal zweimal lesen muss), seriöse Typografie (wie früher, ganz früher mal bei der Besserverdienerpartei), gute, sehr gute Fotos. Willy Fleckhaus, übrigens in Velbert geboren, hätte großen Spaß daran. – Historische Altstadt, etwa da, wo donnerstags vor den Wahlen die Grünen und die FDP stehen.

Die SPD steht traditionell immer vor Ute Meulenkamps Laden, die CDU vor der Sonnenapotheke und die Linken entweder vor der Sparkasse oder neben der Sprudelplatte.

Edit: Noch großartiger sind übrigens die Großflächenplakate der Sozialdemokraten in der Wilhelmstraße und vor Janutta. Fotos kommen morgen, und dann gehts auch sofort zur CDU.

Schön war das Franziskanerleben, aber wie immer im Leben: alles geht vorbei, und sooo schlimm ist es in Neviges nicht geworden. Herr Woelki hat Glück gehabt und drei Neue gefunden, die nicht mehr auf dem Trecker sitzen, sondern sich um Baustellen kümmern. Größte Baustelle ist der Rückgang der Pilgerzahlen, zweitgrößte: die vielen Austritte, wie überall. Und die allergrößte ist vielleicht Herr Woelki selbst, der bei einigen Gemeindemitgliedern nicht besonders beliebt ist. Und sonst? Am 1. Mai beginnt die Pilgersaison. Es werden, kein Wunder, mehr Franzosen erwartet als je zuvor.

2.4.22

Bei diesem Mist-Wetter kommt man auf komische Gedanken: Tannenbaum aufstellen, Rotkohl aufsetzen (normalerweise gibts samstags Suppe), irgendwas einpacken, was man eh loswerden wollte, die Nachbarschaft einladen, gemeinsam singen oder singen lassen, Drei Haselnüsse für Aschenbrödel angucken, Glühwein, Eierlikör, Jägermeister, Bärenfang, Golden Grain, Sonnenblumenöl, Campari, Grappe und Whisky trinken (am besten alles durcheinander), tanzen, Leute anrufen, die sich ewig nicht gemeldet haben, und Frohes Fest wünschen. Bester Zeitpunkt: Kurz vor Mitternacht.

Und sonst? Werden Sie Kreuzweg-Pate. Helfen Sie mit, den Kreuzberg ehrenamtlich in Schuss zu halten. Übernehmen Sie eine Station und kümmern Sie sich durch kleinere Pflegearbeiten, damit dieser katholischgrüne Ort so bleibt wie er ist, oder (besser) noch schöner wird. Infos unter 02053 931840 oder unter: kontakt@mariendom.de. Foto (bearbeitet) Marienwallfahrt

Edit: Hier gehts weiter mit Abbé Phil Schulze Diekckhoff, der alles noch einmal ausführlich erklärt. Und noch was:  Wußten Sie, das 42553 Neviges der größte Wallfahrtsort im Erzbistum Köln ist?

Ab Sonntag um Mitternacht entfällt im Einzelhandel und in der Gastronomie für rund 4 Wochen die Maskenpflicht. Die Politik hat das so beschlossen, empfiehlt aber weiterhin, Masken in geschlossenen Räumen zu tragen. Bei Behörden ändert sich nix, in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und im öffentlichen Personenverkehr auch nicht. Einzelhändler können selbst entscheiden, wer ohne rein darf. Komplizierte Angelegenheit, die kaum jemand versteht. Kann sein, dass man bei Netto in Neviges oben ohne reinkommt und bei Lidl nicht. Kann aber auch umgekehrt sein.

Mehr zum Thema (auch für Immerallesbesserwisser) hier.

Bis die Polente da ist, sind manche Täter längst über alle Berge. Mittwoch Nachmittag gings schnell: Laut Bundespolizei wurde ein 27 Jahre alter Mann von Mettmanner Beamten festgenommen, der auf den Schienen zwischen Rosenhügel und Neviges Hbf Steine (Foto) und andere Gegenstände abgelegt hatte. Ein Zugführer der RE49 musste eine Vollbremsung durchführen, überfuhr die Steine, kam allerdings vor den anderen Hindernissen zum Stehen. Übrigens: Die Pilgerstadt hat keine ständig besetzte Polizeistation mehr. Foto (bearbeitet): Bundespolizei

1.4.22

Ab sofort betreibt die Stadt Velbert den Wochenmarkt in Neviges. Die bekannten Öffnungszeiten bleiben, neu ist die gelungene Webseite in mehreren Sprachen. Velbert Marketing schreibt: "Die Marktbeschicker stehen für das gute Gefühl, zu wissen, woher die Produkte kommen und wie sie angebaut und verarbeitet wurden. Die Wochenmärkte in Velbert bieten nicht nur vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, sondern sind auch ein Ort des Austausches.“ – Jeden Donnerstag von 8 bis 13 Uhr.

Tanti auguri zum dritten Hochzeitstag. Die Anna wird immer hübscher. Macht vermutlich das Eheleben mit ihrem Mann, eine supergeile Anti-Aging-Software (besser als jedes sauteure Zeug aus der Apotheke) und ihre konsequent durchgeführte Sinalco-Diät. Beweisvideo hier. Und sonst? Gehts gleich nach Paris? Wie bitte? Anna muss arbeiten, auch morgen und Sonntag, und ihr Mann (nicht zu beneiden) muss das Kabuff aufräumen und ausmisten. Ist bitter nötig.

Warum schicken die Stadtwerke einen Monteur für den Austausch eines Wasserzählers ohne die kleinste Ankündigung und auch noch morgens vorbei, wenn alle im Haus unter der Dusche stehen? Nächste Frage: Warum ruft der Handwerker, der letzte Woche vorbeikommen wollte, nicht an und sagt: Ich kann nicht, ich will nicht, sie dürfen/sollten mich nicht ernst nehmen wenn ich irgendwas erzähle? Und sonst? Frau Utter von Rüger hat heute Geburtstag. Und Frau Molitor: Hochzeitstag. Herzliche Glückwünsche an beide.

31.3.22

Auch das noch: Das Schwimmbecken und das Springbecken im Panoramabad werden pünktlich zum Saisonbeginn saniert. Der Spaß soll eineinhalb Jahre dauern, kann aber auch längere Zeit in Anspruch nehmen (man kennt das von Schloss Hardenberg). Geöffnet werden nur die Kinderplanschbecken, das Wellenbad und das Hallenbad. Gibts Alternativen? Ja, die Sprudelplatte (Foto). Bitte Helm auf und schön aufpassen.

Und sonst heute? Schlimm, draußen!

Heute ist wieder Wochenmarkt. 7 bis 13 Uhr. Untere und obere Elberfelder Straße. Mit Maskenpflicht, wenn man vor einem Stand steht, ohne, wenn man ein Hund ist. Ab Montag – schönster Tag in der Woche (weil alles zu und ruhig ist), ist alles wieder neu oder anders oder gefährlich (kommt drauf an, was die Obrigkeit in Bund, Land und Rathaus sich einfallen lässt). Und wenn man sich ansteckt? Wird man (Gerücht von Bazon Brock?) persönlich von Politikern (m/w/d) im Helios durch die Kantine geschoben. Höchststrafe. Wenn schon schlimm, dann bitte richtig.

Circus Antoni kommt wieder nach Neviges. Feines Programm für Familien mit Kindern, günstige Eintrittspreise an Familientagen (Erwachsene zahlen Kinderpreise), keine angstmachenden Raubtiere, dafür eine Menge Spaß. Beim letzten Mal, das ist schon 3 Jahre her, war es soooo schön (Fotos unten), kurzum: Nix wie wieder hin. Samstag, 16. April bis Sonntag, 24. April. Unter der Woche um 16 Uhr, sonntags um 15 Uhr. Domparkplatz vor Schloss Dauerbaustelle.


Vor und nach Ostern verschieben die Technischen Betriebe die Abholtermine für Restabfall-Tonnen, Bio-Tonnen und für Gelbe Tonnen. Blaue Tonnen sind nicht betroffen. Mehr dazu hier oder auf der TBV-App, die seit einiger Zeit die My-Müll-App ersetzt. Und sonst? Leere Eierkartons sind Luft, die den drei Papiercontainern am S-Bahnhof eine Menge Platz wegnehmen. Kann man auch kleinschneiden oder kleinraspeln und ein Haustier daraus basteln. Vorteil: Es frisst nix, ist immer lieb, muss nie Gassi oder zum Arzt, kann auch mal 3 oder 4 Wochen alleine bleiben. Nachteil: Keine.

30.3.22

Auch wach geworden, vorgestern durch Sirenenalarm und gedacht: Hoffentlich nicht!, man denkt im Halbschlaf zur Zeit ja schnell an das Schlimmste. Also, das wars: Sprengung eines Geldautomaten in Rosenhügel, die gegen 4 Uhr den Alarm auslöste. Geld wurde nicht erbeutet. Dicker Schaden. Täter weg. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Wahlkampf hat begonnen. Foto oben: Mit uns werden Bäume wahr-Plakat auf der Sprudelplatte, Foto unten: Frau Dr. Kanschat hinterm Gebüsch. Die stellvertretende Bürgermeisterin will uns tatsächlich verlassen. Von hier aus weiter, könnte man texten, müsste dann aber vorher die FDP fragen. – Übrigens, Kinder: Gute Idee mit den Bäumen. Fragt mal Oma und Opa, wie grün es früher am Brunnen mal war. Wo jetzt die Grüne Wand steht, standen 2 große Bäume. Die wurden gefällt, damit die Grüne Wand besser wirkt. Krank? Ja, aber nicht die Bäume.

Was macht du, bella?
Ich danke dem lieben Gott, dass der Böhm den Glockenturm im Krankenhausgarten nicht bauen durfte
Das hätte die Besserverdienerkiste am Dom aber vielleicht verhindert, oder?
Si. Aber stell dir vor: Jeden Sonntag ökumenisches Gebimmel um 10 Uhr. Volle Pulle Radau, 20 Minuten lang. Nicht auszuhalten
Und sonst?
Wir haben jetzt eine Blaue Tonne

29.3.22

Oh, schon wieder ein neues Versicherungsbüro in Neviges. Oh, ein Z im Logo, obwohl das Schweizer Unternehmen auf den letzten Buchstaben im Alphabet zur Zeit verzichten will, zumindest in den Sozialen Medien. Und sonst? Beste Lage am ehemaligen Kaufhaus Gassmann, jetzt Bildungseinrichtung und Coworking-Büro. – Elberfelder Straße. Und sonst? Mutige Männer, schöne Frauen. Früher.

Seit Jahren schief, man traut sich kaum, einen wichtigen Brief einzuwerfen, aber immer noch in Betrieb, obwohl er aussieht, als hätte man ihn vergessen. Toll. Und selten heute, wo kaum noch was Gutes übrig bleiben darf und Dienstleistungen fast unbekannt sind. – Briefkasten am Busbahnhof.

Hier läuft einem das Wasser im Munde zusammen: Uwes Sportlermenü (Knackwürste mit Senf, Toast oder Kartoffelsalat) ist weit und breit unerreicht (Frikas sind auch lecker). Dazu ein Glas Weizenbier und danach ein Fürst-Pückler-Eis mit den drei Geschmacksrichtungen. – Nevigeser Minigolfplatz (24-facher (!) Deutscher Mannschaftsmeister).

Der Nevigeser Mariendom ist das Werk eines einzigen Mannes. Kein riesiges Architekturbüro, kein CAD – ein Bleistift, ein Rapi, eine Rasierklinge, ein paar skizzenhafte Zeichnungen, ein Modell, ein guter Statiker, der nicht alles kaputt rechnete, und ein blinder, fast blinder Bauherr, der die eingereichten Modelle des Architekturwettbewerbs abtastete und sich für die Skulptur des später weltbekannten Architekten aussprach. Ob das wirklich so war, ist egal, Gottfried Böhm hatte das Vertrauen von Josef Kardinal Frings – und nutzte es. Der prämierte Entwurf war erst der Anfang. Die bis dahin fertigen Zeichnungen waren Anhaltspunkte, die großartigen Details wurden später entwickelt, und vieles wurde mehr oder weniger auf der Baustelle entschieden. Eigentlich sollte der Bau, so die Preisrichter, vereinfacht werden, Böhm machte das Gegenteil. – 1966 begannen die Bauarbeiten unter Protesten der Nevigeser Einwohner. Böhm hatte den Dom nach oben auf den Berg gelegt. Noch näher an der evangelischen Pfarrkirche dran ging nicht. Ein Affront. Die Protestanten tobten, die Einwohner demonstrierten, Böhm baute. So etwas hatte das mehrheitlich evangelische Kaff noch nicht erlebt. Ein Betonberg, ein »Affenfelsen«, ein grobes Gebilde ohne Kirchturm – das sollte eine Kirche sein? Die Menschen waren außer sich. Böhm ahnte vermutlich, dass er in die Geschichte eingehen würde, und übertraf sich selbst. – Jedes Detail kam von ihm: jede Tür, jede Türklinke, jeder Stuhl, jeder Handlauf, jedes Fenster, jedes Holzbrett, jede Treppenstufe, jeder Stein im Mittelschiff und in den Nebenräumen, die Lichteinfälle, die Akustik – nichts scheint willkürlich oder dem Zufall überlassen. »Der Böhm«, sagt Rosita, »war jeden Tag hier, kontrollierte alles, und wenn ihm etwas nicht gefiel – weg damit. Da wurde schon einiges abgerissen.« – 7500 Kubikmeter Beton wurden verbaut, über 500 Tonnen Stahl, und nach zwei Jahren (davon können Bauherren heute nur träumen) war der Berg fertig. Gewaltig: 50 Meter Länge, 27 Meter Breite, 34 Meter Höhe. Aus Beton. Beispiel- los: das 2700 Quadratmeter große, vielfach gefaltete (inzwischen undichte) Dach, das auf den bis zweiundzwanzig Meter hohen Außenwänden liegt. – Wer durch die schwere Eisentür des Haupteingangs geht, betritt einen Vorraum mit einer beängstigend niedrigen Decke. An der Wand ein Frühstücksbrettchen (»Bitte leise«) und dann die Offenbarung: Ein Marktplatz mit Straßenlaternen und nicht endenden Wänden, die sich zum Himmel strecken, einem Himmel aus Beton, den man erst wahrnimmt, wenn man sich an die Dunkelheit gewöhnt hat, und dann denkt: »Mein Gott, ist das schön in Neviges.« – Wie kann man sich so etwas ausdenken – und bauen? Wie kommt man auf diese gut erdachten Stühle mit Kniebänkchen statt der üblichen Kirchenbänke? Auf den schlichten Altarblock? Auf die in den Wänden eingelassenen Lautsprecher und Handläufe? Auf die vielen Formen, die sich irgendwie zusammenfügen? Wie kriegt man die vielen Verwinklungen, die Verschiedenheit der Fenster, die zerklüftete, dreigeschossige Empore, die höhlenartige Intimität der Marienkapelle, die fröhliche Sakramentskapelle mit dem Rosenfenster unter ein Dach? Wie schafft man einen Dom, der kein Abklatsch der bekannten, großartigen Kirchenbau- werke ist, sondern besser? –Viele Jahre später: Der Dom ist undicht. Im Altarraum eine Blumenpottorgie, auf der Fassade eine aufgepinselte Rose, daneben ein verrostetes Ungetüm für Kerzen – und seit Jahren ein peinliches Gerangel ums Geld. Die Sanierung des Daches, kein großes Ding für ein weltberühmtes, einzigartiges Bauwerk, kostet ein paar Millionen, aber was ist das schon? »Die in Köln«, sagt jemand, »sollten sich was schämen, uns mit dem Dachschaden alleine zu lassen. Milliarden auf dem Konto und keinen Deut besser als die Bettler im Velberter Rathaus, die auch nur jeden Topf anpumpen können, weil sie sonst nix auf die Kette kriegen.« – Im Film Die Böhms war der Dom ungewöhnlich aufgeräumt. Der Meister, so munkelt man, war da, hat alles wegschaffen lassen, was sich angesammelt hatte. Die Blumenpötte, die Vasen, jedes schief liegende Gebetbuch, jeden Kerzenständer und jeden Pilger, der nicht ins Bild passte. Und die wenigen Nevigeser, die den Film gesehen haben, wunderten sich. »Geht doch!« – Gottfried Böhm, der große, inzwischen sechsundneunzig Jahre alte Mann, kam regelmäßig mit seinem Jaguar vorgefahren und guckte sich jede Veränderung an seinem Dom an, verhinderte aber weder die Rose auf der Fassade noch die »Kerzenkapelle« seines Sohnes Markus, der sich etwas austoben durfte, allerdings keine glückliche Hand hatte. Auch die Frühstücksbrettchen mit dem albernen Piktogramm ließ er durchgehen. Altersmilde? Oder keine Lust mehr, sich über jeden Blödsinn aufzuregen? Norbert Molitor: Im Kaff der guten Hoffnung. Piper Verlag

Edit: Das Dach ist inzwischen dicht. Die Frühstücksbrettchen sind weg. Die Lautsprecher sind nicht mehr so elegant eingelassen, sondern Aufputz, also auf Beton.

28.3.22

Sollen die Fassaden mit den großen Schaufenstern in Zukunft so aussehen? Oder wie beim  Uhrmachermeister Ballauf? Könnte passieren, wenn die Obrigkeit Ernst macht. „Was hier geplant wird“, scherzte gestern ein Besucher aus Ratingen, „geht stark in Richtung ästhetische Verblödung, mit der die Bürgerinnen und Bürger jahrzehntelang leben müssen.“ Einmal umgebaut oder abgerissen, kann man nicht mal so eben wieder ändern. Erinnern Sie sich an den geplanten Abriss der Stadthalle?

Stefan ist im Februar 90 geworden. Auto hat er abgeschafft, und vom ersparten Geld kann er sich einiges leisten. A ein Bärenticket, B hin und wieder ein Bierchen beim Uwe und C fast täglich einen grünen Tee oder zwei im Café de Paris. Seine Zeitung, die Rentnerbild kriegt er umsonst von Frau B in der Sonnenapotheke, und seine Wohnung (er macht alles noch selbst) ist picobello. Netter Mann, der früher bei den Mädels gut ankam.


Der schönste Platz in Neviges ist aktuell in der Sonne. Kaffee trinken, Kuchen essen, Leute treffen, Autos gucken (zu diesem politischen Blödsinn gibts Mitte der Woche hier die Einschätzung eines Auswanderers nach Nordamerika), Zeitung lesen, Weißwein schlürfen.
Vorne stehen die hübschesten Stühle (Bild unten) hinten die bequemsten. Handy-Empfang ist auch gut, und Zigaretten gibts nebenan im Kiosk. Eine Frage noch; Warum sieht man so selten amtierende Akteure in unserer Gastronomie?

27.3.22

Und sonst? Viele Tierhalter machen sich keinen Kopf wegen der doofen Zeitumstellung. Sie ändern die Fütterungs- und Melkzeiten einfach nicht. Damit kommen Tiere und Tierhalter am besten zurecht. Als Rentner oder Privatier (Traumberuf), nicht wahr Herr Freitag, braucht man gar keine Uhr. Ein hübsches Bild sieht eh besser aus als die meisten Küchenuhren. Ausnahme: die Uhren von Junghans und Braun. Wie immer: Geschmacksache, das heißt: eigentlich nicht.

Herr Karabayir, besser bekannt im Dorf als Ali vom Busbahnhof, war schon wieder beim Frisör und meinte gestern auf der Wilhelmstraße: Gott beschűtze uns vor behaarten Frauen und bartlosen Männern. Na ja. Und sonst: Astreiner Typ, mit der besten Currywurst weit und breit. Kein Wunder. Die Wurst kommt von Janutta. Miroslav Tomic, der Janutta-Chef, kann stolz sein auf seine Naturfleischerei. Die Leute, auch Wuppertaler, rennen ihm die Bude ein. Foto (bearbeitet) Göki?