18.11.22

Auch aufgefallen? Kein einziger Klamottenstand gestern auf dem Nevigeser Wochenmarkt. Kein einziger, das gabs bisher nur bei leichtem Schneefall oder wenn mal ein Löwe ausgebrochen war, also sehr sehr selten. Ein Mann mit Sonnenbrille und Übergangsmantel ("sah aus wie ein fixundfertiger Marktgilde-Mitarbeiter"), soll grinsend gesagt haben: Alle auf Fortbildung: Pakistan, China, Indien. Vermutlich Quatsch, wie oft ...

Es ist ruhig geworden im Matratzenlager. Immer dunkel, keine Abholer wie früher, die trotz zugesagter Termine tagelang in der Fußgängerzone rumlungerten und verzweifelt ihr Handy leertelefonierten. Ein Anwohner: Da regt sich kaum noch was: Voll Tote Hose (eine Redewendung, die so gar nicht zu Matratzen und Boxspringbetten passen will. Sollte man im Auge behalten, zwinker.


17.11.22

Auch schon festgestellt? Viele laufen inzwischen mit krummen Rücken wie blind durch die Fuzo: iPhone- oder Samsung-Syndrom, sogar die Kinder im Grundschulalter. Gespreizte Daumen (die Dinger werden ja immer größer), Stolper-Unfälle bis der Akku schlapp macht. Was nach Unfreundlichkeit aussieht (die User kriegen ja nix mehr mit), ist in Wirklichkeit eine ernste Krankheit, wie Morgens-Schon-Saufen. Eine Heilpraktikerin: Da kann die Schulmedizin schon lange nicht mehr helfen ...

Edit: In den Bussen guckt keiner mehr raus. Alle gucken aufs Handy und einige verpassen die Haltestelle. Die wollen nach Tönisheide (Maria besuchen und Latte trinken) und landen am Willy-Brandt-Platz oder am ZOB. Schreckliche Gegend (Finanzamt, Rathaus). Wenn man zurück will, und der Fahrer macht Pause mit seinem Handy, friert man sich im Winter den Arsch unter dem viel zu hohen Glas ab.

Und, Professor, wie war das Jahr bis jetzt?
😀😀😀😀😀😀😀😀😀😀😀😀
Irgendwas gelernt?
✊💪😎👍👏👆👨👩😡💕
Wie bitte? Du bist jetzt bei Facebook? Im Ernst jetzt?
 👍👍👍
Unglaublich. Du bist doch sonst nicht so bekloppt
🐈🐈🐈🐈🐈🐈🐈

Die Stadt Velbert hat (zum ersten Mal?) einen Prozess gegen den früheren Betreiber der Wochenmärkte (Deutsche Marktgilde) vor dem Oberverwaltungsgericht gewonnen und darf jetzt die Wochenmärkte offiziell betreiben. Bei so viel Rechtssicherheit könnte man glatt durchstarten. Was fehlt denn so? Ein weiterer Gemüsestand (bio), ein Käsestand, ein Bettenstand (gabs früher mal), ein Reibekuchenstand mit weiteren Imbissangeboten (gabs auch mal), ein Kaffee-Kuchen-Stand, ein Glühweinstand im Winter, ein Süßwarenstand (auf Dauer), Sitzgelegenheiten (bequeme, die Leute haben Rücken), ein Stand mit italienischen und französischen Spezialitäten, ein Haushaltswarenstand und auch: ein wenig mehr Unterstützung für neue Standbetreiber.

Tipp fürs Wochenende: Berger Stübchen da Monticciolo in Neviges. Wilhelmstraße hoch, vor der Stadthalle links, dann rechts, dann noch mal links, Treppe rauf zur Jacob-Lüneschloss-Straße 2 (Ältere nehmen besser ein Taxi bis zur Treppe). Was gibts? Italienisches. Zum Beispiel Vitello Tonnato (zum Reinsetzen), Pasta, Pizza, Fisch, Fleisch, Süßes und so weiter. Hier die Speisekarte und (das Restaurant ist immer gut besucht): die Festnetz-Nummer: 02053 8498322. 
Foto (bearbeitet: Berger Stübchen d.M.

16.11.22

Weihnachtsduft liegt in der Luft. Und zieht, auch daran muss man denken, in Gardinen und Obergardinen. Zigarettenqualm auch. Pfuiteufel, wie ekelhaft, wenn sich Haschischqualm, Weihrauchqualm, Gänsekeulengeruch oder Kartoffelsalat (tischt man hier Heiligabend gern auf) festsetzen und alles zumiefen. Zum Glück gibts Raumausstatter Reineke in Neviges, der nach dem Festtagen, alles abnimmt, wäscht, bügelt und wieder aufhängt. – Hasenkampplatz, unten rechts auf der Ecke.

Eigentum verpflichtet. Aber nicht in Neviges. Hat der Künstler endlich ein Nachsehen, Mitleid gar, und greift zum Lappen? Die Werbegemeinschaften (gibt jetzt zwei)? Die Gönner? Die Stadt? Die Altstadtmanagerinnen? Die Künstlerkollegen auf der Fünften oder im Taxi? Was den Pilgern und Touristen seit Monaten beim Besuch der "Künstlerstadt" geboten (zugemutet) wird, nach der "Kindergartenpinselei am Bahnhof“ (Geschäftsfrau), geht über keine Kuhhaut.

Übrigens: Herr Wulfhorst von der Werbegemeinschaft hat vor Jahren einmal die Scheiben der Nevigeser Straßenlaternen geputzt. Gute Idee, aber dann gabs Ärger mit der Obrigkeit. Die war der Meinung: Das geht dem Wulfhorst einen Dreck an. Gemein: Nix sauber halten und dann: Dicke Lippe. Jaja: Was die Fürsten geigen, soll der Wulfhorst tanzen, haha. Wulfhorst damals (sinngemäß): Die können mich mal. Und zwar kreuzweise.


Ja. Nein. Ja, Vielleicht. Auf keinen Fall. Mal gucken, wie sich das alles so … Am Ende sitzen alle mit ihrem Handy vor der Theke. Zeitversetzt, was das Spiel betrifft. Und laut (zu den Bildern kommt aus das Geschrei): und so weiter. Ich erinnere mich, sagte gestern jemand, "der sonst nie Fußball guckt": Wir saßen vorm Monsieur M. Und wenn ein Tor fiel, war drüben, da wo jetzt Hani ist, ein Riesentheater. Die grölten und umarmten sich schon und rannten rum, als hier erst das Leder abgefeuert wurde. Riesendurcheinander, auch die Getränke. Schon mal: Der gehört vom Platz! in verschiedenen Sprachen gleichzeitighintereinander gehört?

15.11.22

Stammleser kennen das (kommt immer dann, wenn nix los ist). Das Nevigeser Butterbrot mit dick Gute Butter. Wurde früher mal in einem Café angeboten (nicht P sondern M), ist aber inzwischen nicht mehr bezahlbar: Brot ist teurer geworden, Butter ist teurer geworden. Margarine? Anderes Thema: Panettone, der Weihnachtskuchen aus Italien, schmeckt auch pur, wenn schön gesungen wird. Etwas Sahne vielleicht, aber dann muss gut sein.

"Kommse vonne Schicht, wat schőnret gibt et nich als wie Currywurst“ Text: Dieter Krebs und Jürgen Triebel (Gesang: Herbert Grönemeyer), Foto: Ali Karabayir vom Busbahnhof. 

Sonst was los? Morgennachmittag: Viele Läden zu. Muss auch mal sein. Aber warum? Warum nicht mittwochvormittags? Wollen doch alle mal richtig ausschlafen.

Er sucht sie. Sie sucht ihn. Sie sucht sie. Er sucht ihn. Aber erst wenn alle zusammen in der Wanne liegen, kann man richtig sparen. Vorausgesetzt die Wanne wird nicht vollgemacht, sonst: Überschwemmung und Riesentheater. Wie immer: 11 Minuten-Quatsch. 6 Waschlappen tun es auch. Kalt bis eiskalt. Da merkt man die Frische intensiver. Grüße an die Damen und Herren von den Stadtwerken. Teuer geworden, der Laden? Ach lassen wir das ...

Von Jetzt-Freitag (23 Uhr 50) bis Montag (4 Uhr 50) fährt keine S-Bahn vom Nevigeser Hbf in Richtung Essen und Wuppertal. Wer drauf angewiesen ist: Früher weg und später ankommen, nämlich mit dem Schienen-Ersatz-Verkehr, der grausamsten aller Höchststrafen, wenn die S9 mal wieder verhindert ist. Frank Schwalfenberg (Es fährt kein Zug nach irgendwo) hat sich schlau gemacht. Fahrgäste, die andere Züge erreichen müssen, sollten sich 2 Stunden vorher … Kennt man ja vom Flughafen.

14.11.22

Und sonst so? Lidl lohnt sich: Weihnachtspullover für Damen und Herren. In bunt noch schöner als auf dem Schwarzweißfoto, 100 Prozent Polyacryl (Vorsicht: Raucher!), je 6 Euro 99, also sehr günstig (in Neviges hinter der Tanke). Das wird schön („das wäre aber nicht nötig gewesen“), wenn man sich das Teil gegenseitig schenkt, auch wenn man sich sonst nie was schenkt.


Doppelte Fahrerflucht in Neviges und Wuppertal. Fetter Schaden und – Führerschein weg. Die Fahrerin aus Velbert wurde bis nach Sprockhövel verfolgt, wo sie sich zu Fuß aus dem Staub machte. Für Reue ist es jetzt etwas spät. Jetzt muss geblecht (!) werden. Meingottwassowas alles kosten kann, kurz vor Weihnachten, und dann noch die Blamage bei den Nachbarn und auf der Arbeit. Fotos (bearbeitet): Polizei Mettmann

Pressemitteilung der Stadt: Die Bahnübergänge Bleibergstraße und Kuhlendahler Straße werden wegen Gleisbettarbeiten von Freitag, 18. November, 23 Uhr, bis Montag, 21. November, 6 Uhr, gesperrt. (Fußgänger dürfen durch, wenn das Durchgehen mit der Bauleitung vor Ort abgestimmt wird. Ob Züge fahren?)

Edit: Ob Züge fahren (es gibt ein paar Leute, die drauf angewiesen sind), ist inzwischen auch geklärt. Mehr dazu: Dienstag.

In Velbert sind angeblich zwei Briefkästen der Deutschen Post AG eine Woche lang nicht geleert worden. Insofern: Alles was wichtig ist, besser persönlich bei Vera in der oberen Elberfelder Straße (neben dem Hundefriseur) abgeben. Sicher ist das auch nicht, wenn es zum Beispiel um Terminvorgaben vom Finanzamt oder um ein Treffen mit dem Bewährungshelfer geht. Die Post läuft inzwischen schneckentempolahmer als früher mit Kutschen. Von Essen nach Neviges wird von 4 Tagen berichtet.

Schon mal versucht in Neviges einen Zeichenblock zu kaufen? Gibts nicht. Kein Wunder, dass die Künstler zu immer kleineren Formaten greifen, die sie früher für Einkaufszettel nutzten oder andere nichtkünstlerische Äußerungen, wie beispielsweise: Bitte nicht rauchen (im Schlafzimmer) oder bitte nicht öffnen, es zieht (am Fenster). Das Werk: "Sitze unbequem, aber immerhin im warmen Griechenland", 6 x 6 cm groß, Arbeitszeit: Rund 90 Sekunden, gibt es in unzähligen Variationen, auch in größer.

13.11.22

Sachen gibts: sonst stehen da schon mal Flaschen drauf und im Schlitz passt nix mehr rein. Liegt vermutlich am Wetter, diese Fröhlichkeit der Leute. Wer gucken oder haben will: S9 oder Buslinie 649, 647 und 627. Oder rennen bis Neviges Markt. Hinweis: Das Foto von Ute (bearbeitet) ist von 11 Uhr 42 …

Und?
Bin bei den Enkelkindern
Ist dein Typ traurig, wenn du weg bist?
Ne, der freut sich: Endlich ungesundes Zeug essen
Zum Beispiel?
Schmierwurst von Netto und Dosenscheiß …
Pichelsteiner für 99 Cent?
Ja, sowas. Nur teurer inzwischen, wie alles 
Alles?
Cola: 30 Prozent, besteht das Zeug nicht aus Wasser? Oder Toastbrot. Die kleine Packung ist inzwischen teurer als früher die doppelt große. Schmeckt übrigens immer noch nach Pappe


Wenn die Liebe geht, kommen die Menschen auf komische Gedanken. Sie verkaufen das Haus, kaufen ein großes Auto, ein noch größeres Mobiltelefon, stürzen sich in die Arbeit, in Schulden, in ein Abenteuer, hören Wagner statt Mariah Carey, putzen das Badezimmer, das Auto, wandern mit Skistöcken durch die Stadt, wandern aus, gehen zum Frisör, nehmen Valium, gehen zur Beichte, verlassen den Freundeskreis, lesen Proust, gucken Pornos, räumen die Wohnung um, bringen sich um, nehmen ihr Festnetztelefon mit ins Badezimmer, finden alles prima, finden alles scheiße. Das ist in Hamburg nicht anders als in Düsseldorf oder Stuttgart. Aber wie ist das im Kaff, wo jeder alles mitbekommt? Was kann man machen, wenn alles aus dem Leim geht? Sich verkriechen? Neu anfangen? Alles wieder aufwärmen? In die nächste Disco? Ein Projekt starten? Gute Idee. Etwas machen, was vorher nicht möglich war? Besser!

Mittwochs ist Hähnchentag in Neviges. Kleiner Verkaufswagen mit Grill und Kühlvitrine für Krautsalat, ein Hähnchenmann, viele Stammkunden, gute Lage am Parkplatz im Bahnhofsviertel. Ganze Hähnchen, halbe Hähnchen und Hähnchenkeulen zum Mitnehmen. Wenn Anna den Wagen sieht, atmet sie durch. Sie war jung, als sie heiratete, und sehr glücklich. Und sie bemerkte erst später, dass ihr Mann – etwas älter als sie, fester Job, grüne, grasgrüne Augen, dunkle Haare, etwas kleiner als sie, guter Liebhaber – ein Arschloch war. Blöd bloß, dass sie verliebt war. Hochzeit mit neunzehn, eine Tochter mit einundzwanzig, die zweite mit zweiundzwanzig, größeres Auto, größere Wohnung, Urlaub in Italien, besserer Job mit Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld und Überstundenzuschlägen, mehr Verantwortung, weniger Zeit für die Familie, keine Zeit für Anna. Er der Chef, sie die Hausfrau. Er wurde komisch, geizig, misstrauisch und eifersüchtig auf alles, was sie schön fand – sie machte alles, was er wollte. Sie wollte reden, er wollte nicht. Sie war sein Eigentum. Sie ging weg, er holte sie zurück. Sie ging noch mal weg und war bald wieder da. War das alles für sie? War das gut für sie? Es ging ihnen nicht schlecht, »wenn er nur nicht so geizig gewesen wäre«. Wenn sie heute davon erzählt, ist alles längst vergessen. »Wir hatten keine schlechte Zeit«, sagt sie, »mein Mann hat für uns gesorgt, und ich habe gemacht, was er wollte. Geputzt, gebügelt, die Kinder großgezogen, gekocht und – gespart.« Es gab sonntags einen Braten, danach einen Spaziergang zum Schloss. Ein Bier für ihn, eine Limo, die sie sich mit den Mädchen teilte. Kein Kinobesuch, keine Disco, kein Strauß Blumen, keine Geschenke. Es gab nix mehr von ihm, als die Kinder da waren, und schon gar nix außer der Reihe. Nie ein Eis, selten eine Pizza, die sie allerdings nie für sich alleine hatte, bloß Besuche bei der Tante, Fernsehen auf dem Balkon, früh aufstehen, die Kinder fertig machen, das Frühstück für ihn machen, einkaufen, waschen, kochen, auf ihn warten. Das war’s. Er war müde, wenn er kam. Sie war hellwach. Das Essen stand auf dem Tisch, die Wohnung war aufgeräumt, um acht lief die Tagesschau, und um neun waren sie im Bett. »Ich lag stundenlang wach«, sagt sie, »und träumte von Hähnchen. Von einem halben, frisch gegrillten Hähnchen, ganz für mich alleine.« Wenn ihr Mann, was selten passierte, eins mitbrachte, kriegte sie wenig ab. »Den Schenkel bekam er, die Brust war für die Kinder, für mich blieben nur der Flügel und die Knochen.« Und der Duft. Es war vor allem der Geruch, der sie anzog, als der Hähnchenmann seinen fahrbaren Laden aufmachte. Dieser süße Geruch nach verbranntem Fleisch und Paprika.Ging ihr Mann fremd? Vielleicht. Hatte sie einen anderen? Nein. Er war ihre erste große Liebe oder was sie dafür hielt.Irgendwann war Schluss. Endgültig Schluss. Er musste die Wohnung verlassen – sie fuhr zum Hähnchenmann.

Die ersten beiden Hähnchen aß sie im Auto. Mit dem dritten und vierten fuhr sie in ihre Wohnung, deckte den Tisch, telefonierte mit der Tante, aß die Hähnchen und war kurze Zeit später wieder unterwegs: Hähnchen holen. Diesmal drei. Eins für die Tante, eins für die Cousine und eins für sich. Als die Tante nicht kam, aß sie alle drei. Und dann? »Kam die Tante.« War ihr schlecht? »Noch nicht.« Nach elf Hähnchen, elf ganzen Hähnchen, war Schluss.Sie legte sich ins Bett und wartete zwei Tage ab. War ihr jetzt schlecht? Ja. War sie beim Arzt? Nein. »Was hätte ich ihm sagen sollen? Ich habe mich geschämt.« Wofür? »Blöde Frage«, sagt sie, »elf Hähnchen – der hätte mich eingeliefert.« Und heute? »Ich kann dem Geruch nicht widerstehen. Immer noch nicht. Aber mehr als ein halbes Hähnchen schaffe ich nicht. Zwei halbe vielleicht. Höchstens drei. Dann reicht’s.« Norbert Molitor: Im Kaff der guten Hoffnung. Piper Verlag.

Guckt mal: Vier Tage alt und schöner als zuvor. Liegt wahrscheinlich an Zimmertemperatur und Fastfrühlingswetter: Orangenrosabeigegelblich mit Grünzeug, wie frisch aus dem Gemüsefach. Und sonst? Uwe hat auf.

12.11.22

Sankt Martin Empfang in der Glocke. Lauter feine Leute aus Neviges (auch von weit her), staubtrockener Sekt in Champagnerqualität, allerlei Besonderes zum Knabbern (man merkt auch an solchen Sachen inzwischen den Unterschied zu den Franziskanern), schön warm, keine Musik (Musik ist nix, wenn man miteinander reden will). Kurzum: Schön. Merci!

Edit: Die Neuen, hört man so, sind „angekommen“ in der Gemeinde und der Große hat einen neuen akademischen Titel. Das Buch zum Titel, 544 Seiten, kann man hier schon, vermutlich auch bei Rüger (immer besser und schneller) bestellen: 48 Euro.

Ohne Gastwirte mit Migrationshintergrund gäbe es in Neviges keine Latte, keine Spaghetti (auch nicht die kalte Version mit Erbeersoße), keine Currywurst mit Pommes Mayo, keine Lammkotelets mit Knoblauch, keine Fußballübertragungen, kein Espresso, keinen Primitivo, keine Entensüßsauer, keine Döner, keine Gyros, keine Bigos, keine Bauernsalate mit Käse, keine Pizza und keine Grappas oder Ouzos hinterher. Es gäbe nicht einmal ein freundliches Wiegehtsallesklar? außer beim Mesut.

11.11.22


Kapriolen-Wetter-Rolle rückwärts: Uwe Binder macht Samstag und Sonntag noch einmal seinen Minigolfplatz auf und wirft Sonntag sogar seinen berühmten Grill für seine hochgelobten Würstchen an. Jeweils 11 bis 18 Uhr. Gibts was Schöneres? Nö. Vielleicht ein Weizen zum Würstchen? Oder ein Würstchen zum Weizen? Oder ein Spielchen auf Deutschland schönster Anlage?