18.3.25

   Caro Amore,
du rufst außerhalb meiner gesetzlichen Pausen an. Wenn du heute Lachs mit Spinat willst, drücke bitte die 1, wenn du Spaghetti mit Thunfisch willst, drücke bitte die 2, wenn du Rigatoni al forno willst, drücke bitte die 3, wenn du Piccata Milanese willst, drücke bitte die 4, wenn du wieder Carpaccio willst, drücke bitte die 5, wenn du Vitello Tonnato willst, drücke bitte die 6, wenn du Cozze al pomodori willst, drücke bitte die 7. Du kannst auch selbst kochen.
   Ciao, la tua Anna 

   Caro Amore,
du rufst vor 11 an. Wenn ich heute den Müll runtertragen soll, drücke bitte die 1, wenn ich die Spülmaschine ausräumen soll, drücke bitte die 2, wenn ich Pappe und Flaschen zum Container bringen soll, drücke bitte die 3, wenn ich Staub wedeln soll, drücke bitte die 4, wenn ich beim Mesut Mandarinen kaufen soll, drücke bitte die 5, wenn ich die Betten beziehen soll, drücke bitte die 6, wenn ich bei Netto Pudding suchen soll, drücke bitte die 7. Du kannst auch selbst suchen.
   Ciao, il tuo Norberto

17.3.25


In drei Tagen ist übrigens Frühlingsanfang und Weltglückstag. Kann man heute schon haben, das Glück, und zwar auf der Fensterbank oder auf dem Tisch, wenn man bei Netto aufs Haltbarkeitsdatum achtet (die Tulpen haben wahrscheinlich eine weite Reise hinter sich … ) oder, mit Sicherheit besser. im "Spanischen Garten“ zwischen dem Café an der Sprudelplatte und dem Kiosk mit den längsten Öffnungszeiten in Neviges.


Auch das noch!

Gut essen kann man demnächst auch zu Hause, wenn man Übung und das richtige Werkzeug hat und die besten Quellen für gute Zutaten kennt. Übung ist übrigens Übungssache, Werkzeug ist Geldsache (wer hat schon einen Backofen für einige tausend Euro?) – und gute Zutaten sind Glücksache, zumindest in Neviges (von Mesut und Janutta mal abgesehen). 

Sacha Stemberg von Haus Stemberg veröffentlich in zwei Wochen "Das Kochbuch – Tradition trifft Moderne“. Der Verlag: "Ehrlich und ganz und gar nicht verkopft: Traditionelle Genüsse und moderne Kreationen vom Feinsten: Die besten Rezepte aus Sascha Stembergs neu interpretierter deutscher Küche. Die über 80 Rezepte auf 240 Seiten laden zum Nachkochen und Genießen ein". – Tipp: Jetzt schon bei Kape in Langenberg für 29,95 Euro bestellen und später bei Mesut in Neviges abholen.
Bild (bearbeitet): Verlag  

Eine Leserin aus Italien: Einspruch!
Brauchbare Herde mit Gaskochfeld gibt es schon für ein paar hundert Euro, Töpfe und Pfannen müssen nicht aus Frankreich sein, auch wenn sie toll sind, und gute Messer nicht unbedingt aus Japan ...

Katrin Maier, besser bekannt als "unsere Kati", die Beste und immer Junge und immer Nette und immer Freundliche, hat heute Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch (und tanti auguri von Anna) und weiterhin viel Erfolg und Gesundheit oder (Gesundheit geht vor) umgekehrt. ... Die taffe Geschäftsfrau – eine von uns – feiert bald ihr 10-jähriges Geschäftsjubiläum in Neviges. Mit einer Hose fing damals alles an. Erinnert ihr euch?
Foto oben: Katis erster Laden in der Fuzo



Beliebt, wie keine Zweite.
Kati mit Genossen Rainer
und Matthias


15.3.25

Oh, wie süß: Osterhasendeckchen auf dem Wochenmarkt in Neviges. Gibts schon lange nicht mehr, genau wie Bratpfannen aus der Fernsehwerbung und knallbunte Bettwäsche, in denen Ästheten nicht in den Schlaf fanden und zur Erholung alle zwei Wochen ein Hotel aufsuchen mussten.

Ein Osterhasendeckchengegner: Ohne Osterhasendeckchen ist Ostern viel schöner: Kein Waschen, kein Trocknen, kein Stärken, kein Bügeln, mehr Platz im Wäscheschrank, wo ja bekanntlich bereits jede Menge Weihnachtsmännerdeckchen liegen.

Gibt es überhaupt etwas Neues, seit es einen neuen Betreiber gibt, außer dem tollen Käsestand? Nicht viel. Reibekuchen? Immer noch Fehlanzeige. Bio (damals groß angekündigt): dito.

 

Die Karwoche anders erleben.
Unschlagbares Angebot der Neviges Abbés für die Karwoche: Unterkunft und gemeinsames katholisches Leben zum Festpreis. Kostenbeteiligung mit Vollpension: 120 Euro für Einzelpersonen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden im Pilgerhaus und im Kloster (!!) untergebracht und versorgt. 

Empfehlung: Schnell anmelden

Mittwoch, 16.04.

18:00 - 19:00 Anreise
18:00 Hl. Messe in der Pfarrkirche
19:30 - 20:30 Abendessen, Kennenlernen
20:45 - 21:00 Abendgebet

Gründonnerstag, 17.04.

07:30 - 08:30 Selbstbedienungs-Frühstück
08:30 - 09:30 Laudes und Meditation in der Pfarrkirche, 
                      Freizeit, Dienstmöglichkeit
12:00 - 12:45 Konferenz zur Gründonnerstagsliturgie
13:00 - 14:00 feierliches Mittagessen
15:00 - 17:00 Beichtgelegenheit im Mariendom
18:00 - 19:30 Feier des Letzten Abendmahles im Mariendom
19:30 Kollation
20:00 - 21:00 Wucharistische Wache in der Pfarrkirche
21:00 - 08:00 freiwillige Nachtwache in Schichten

Karfreitag, 18.04.

07:30 - 08:30 Selbstbedienungs-Frühstück
08:30 - 09:30 Trauermette in der Pfarrkirche
10:00 - 11:00 Konferenz zur Karfreitagsliturgie
10:30 - 11:30 Kreuzwegandacht für Kinder auf dem Kreuzberg
12:00 - 12:45 Fastenmittagessen
13:00 - 14:15 Kreuzwegandacht auf dem Kreuzberg
15:00 - 17:00 Karfreitagsliturgie im Mariendom
19:00 Kollation

Karsamstag, 19.04.

07:30 - 08:30 Selbstbedienungs-Frühstück
08:30 - 09:30 Trauermette in der Pfarrkirche
10:30 - 12:00 Beichtgelegenheit im Mariendom
13:00 - 14:00 Mittagessen
15:00 - 16:00 Konferenz zur Ostervigil, Freizeit, Dienstmöglichkeit
19:00 Kollation

Ostersonntag, 20.04.

07:30 - 09:00 Osterfrühstück
11:30 - 13:00 Osterhochamt im Mariendom
13:30 - 14:45 Mittagessen
15:00 - 16:00 Ostervesper mit Taufgedächtnis  / Abschluss
18:00 - Osterfeuer




 

Ein Blick in die Nevigeser Fußgängerzone genügt: "Hier bin ich gut aufgehoben und kann kaum Geld ausgeben" oder (noch besser) umgekehrt: "Hier kann ich kaum Geld ausgeben und bin gut aufgehoben". 

Ja, der Samstag in Neviges: Alle bei Lidl oder Edeka oder in der Waschanlage. Alle anderen bei Netflix oder bei Amazon.

14.3.25


Keine architektonischen Schönheiten, im Gegenteil: Eisdiele, Aldi, Netto, Tedi, Geldautomat, Shishabar, Kiosk, Metzger, Apotheke, Ristorante, Imbissbuden, Panoramaradweg, Blumenladen, Bushaltestellen, Fabriken ... – weniger Dreck als früher. Genau dafür war Neviges-Tönisheide einst überregional bekannt. A von Mittelmann, B von Mittelmann, C von Mittelmann. 

Jahrelang piesackte der Geschäftsführer der Gießerei die Tönisheider, die kein Fenster aufmachen konnten und immer Dreck unter den Fingernägeln hatten. Nicht schwarz, das kommt bekanntlich von Arbeit, sondern Ral 7011, das kam damals von allein, auch beim Betten beziehen und Zeitung lesen. Ältere können heute noch ein Lied davon husten.


Einmal im Leben katholisch übernachten ist im Nevigeser Pilgerhaus für wenig Geld möglich. Toiletten und Duschen auf dem Flur, Mariendom und Kloster gleich nebenan. Nicht ganz so exklusiv wie der Breitenbacher Hof an der Kö, sondern schlicht und zweckmäßig von Gottfried Böhm als Schwesternwohnheim geplant – und auf Wunsch sogar mit „Privataudienz" bei einem der Priester im Beichtkeller des Betonfelsens. Danach ist man von allen Sünden befreit und kann wieder Blödsinn machen. 

Hier die Kosten für eine Übernachtung im Pilgerhaus für Einzelpersonen als Selbstversorger, die eine vorhandene Küche und einen Gruppenraum mitbenutzen können:

unter 27 Jahren: 25 Euro 
über 27 Jahren: 40 Euro 

Günstiger sind Übernachtungen für Gruppen ab fünf Personen: 

unter 27 Jahren: 15 Euro
über 27 Jahren: 25 Euro

Wegen baulicher Anpassungsmaßnahmen stehen derzeit nur zwölf Plätze zur Verfügung.

Apropos Selbstversorgung:
Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs:

Netto: Bernsaustraße
Bäckerei Backtreff: Bernsaustraße
Obst und Gemüsepavillon Ardic: Elberfelder Straße
Zigaretten + Getränke im Neviges-Kiosk: Elberfelder Straße
Weinhandel Stellwag: Elberfelder Straße
Post + Zeitschriften: Elberfelder Straße

Mehrere Cafés, Kneipen, Schnellimbisse und Restaurants sind in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Bestes WLAN: Eiscafé Hani

Überraschung – ! 
Die Gewerkschaft Verdi hat erneut zu Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr aufgerufen. Betroffen sind heute die Linien der Wuppertaler Stadtwerke, und zwar die Busse von Neviges nach Velbert, nach Wuppertal und nach Hattingen. Worum geht es diesmal? Eigentlich egal. Hauptsache, die Pendler kommen nicht zur Arbeit.

Ärgerlich – ? 
Wer es sich leisten kann, spricht seinem Chef auf den AB: "Ich kann heute nicht, ich arbeite von zu Hause aus“ und geht wieder ins Bett. Empfohlene Weckmusik: Esther Ofarims Kinderspiele.

Mit diesem Lied verkaufte früher Hifi Thelen in Wuppertal seine teuren Stereoanlagen. Einwandfreier Sound auf Vinyl und ein bemerkenswert schöner Text in deutscher Sprache. Danach war man um ein paar tausend Mark ärmer, aber sehr glücklich.

Edit: Der Text ist übrigens von Heinrich Heine

13.3.25


Einer von uns in 42553 Neviges: Mesut vor seinem Obst- und Gemüseladen an der Sprudelplatte. Lieblingsmenschen: seine Frau und seine Tochter, Lieblingstiere: seine Katze und seine Schildkröte, Lieblingsgetränk: Rotwein. Lieblingsland: seine alte Heimat. Seine Katze (oder war es seine Schildkröte?), so erzählte er einmal, frisst nur Feinkost: Leber vom Biometzger Janutta.

Wusstet ihr, dass Mesut Gemüse mit der Hand abwiegen kann? Und zwar ziemlich genau. Wer 80 Gramm Feldsalat kaufen will, bekommt genau 80 Gramm. Manchmal zeigt seine Waage auch 82 oder 85 an, aber nur, wenn Mesut einen „schlechten Tag“ hat.

Mesuts ist der beste 
weit und breit.
 
Anna: der allerbeste


Eine von uns in Neviges: Die Anna vom Kirchplatz, hier in Mailand, oder war das in Paris? und in meinem Buch über 42553 Neviges: Die Hähnchenfrau. 
Lieblingsessen: Berge von Meeresfrüchten (früher war das anders) Lieblingsgetränk: Früchtetee (früher Limo). Text gekürzt, damit sich ihr Ex, auch nicht mehr der Jüngste, nicht aufregt.

Die ersten beiden Hähnchen aß sie im Auto. Mit dem dritten und vierten fuhr sie in ihre Wohnung, deckte den Tisch, telefonierte mit der Tante, aß die Hähnchen und war kurze Zeit später wieder unterwegs: Hähnchen holen. Diesmal drei. Eins für die Tante, eins für die Cousine und eins für sich. Als die Tante nicht kam, aß sie alle drei. Und dann? »Kam die Tante.« War ihr schlecht? »Noch nicht.« Nach elf Hähnchen, elf ganzen Hähnchen, war Schluss. Sie legte sich ins Bett und wartete zwei Tage ab. War ihr jetzt schlecht? Ja. War sie beim Arzt? Nein. »Was hätte ich ihm sagen sollen? Ich habe mich geschämt.« Wofür? »Blöde Frage«, sagt sie, »elf Hähnchen – der hätte mich eingeliefert.« Und heute? »Ich kann dem Geruch nicht widerstehen. Immer noch nicht. Aber mehr als ein halbes Hähnchen schaffe ich nicht. Zwei halbe vielleicht. Höchstens drei. Dann reicht’s.« 
Norbert Molitor: Im Kaff der guten Hoffnung

 

Heute geht es zu den schönen Dingen des Lebens in Neviges, nämlich zum Nevigeser Wochenmarkt. Fängt unten an der Sprudelplatte mit Hosen an, dann kommen noch mal Hosen und dann noch mal, dann gibts Eier bei der Eierfrau, Käse bei der Käsefrau, gegenüber geräucherte Forellen, dann Brötchen vom Schreihals, Blümchen vom Zotenerzähler, dann Gemüse, dann, auf der linken Seite, Fingernagelknipser und Klodeckel, dahinter Wurst und Roastbeef und gegenüber Matjes und Kartoffelsalat. 

Wenn man jemanden trifft, hört man nicht „Guten Tag" oder „Hallo", sondern „Wie geht's?" Und wenn man „gut“ sagt, kommt sofort ein „wir werden alle älter" oder – schlimmer – die Frage „wirklich?" oder noch schlimmer, "du siehst scheiße aus, muss ich mir Sorgen machen?“.  Macht richtig Spaß. 8 bis 13 Uhr.

 


Einer von uns in 42553 Neviges: Roger, hier beim Weinfest vor zwei Jahren, hat seine Ernährung umgestellt: Eine Kippe nach dem Essen, ein Weizen Sonntagmittags nach dem Abwasch, ein Weizen außer der Reihe, wenn er beim Uwe ist.

Großartige Leistung, wenn man bedenkt, dass er vor 40 Jahren in Wülraths berüchtigster (schönster) Kneipe Theken-Europameister war. Er spielte damals in der Abwehr und schoss aus dieser Position ein wunderschönes Tor. Der Europapokal, der ihm anschließend überreicht wurde, enthielt zwölf Flaschen Paulaner.

12.3.25



Schon wieder diese Fotos auf dem Neviges-Blog? Ja, wie neulich versprochen, in Zukunft jede Woche, bis sich jemand erbarmt und zum Pinsel greift und das Kunstwerk übermalt. Alternative: die Obrigkeit erklärt endlich dem Eigentümer Artikel 14, Absatz 2 und 3 des Grundgesetzes. Noch was zu meckern? Heute nicht. Vielleicht morgen, spätestens nächste Woche. Eine Bildergalerie der schönsten Schmierereien.

Bis dahin empfehle ich euch einen Blick auf Supertipp Online über den Zustand der Bahnhöfe in unserer Stadt.

Kein Link auf den Supertipp-Artikel? Würde ich gern, aber dann kommt man nicht zurück auf die Neviges Seite. Liegts an „Safari“? Oder, Frage an den Suppertipp, ist das so gewollt?

Erinnert ihr euch?



 


Abbé Phil ist wieder da. Nicht als heimgekehrter Priester im Franzosenkloster (was sich viele Nevigeserinnen wünschen), sondern als Don Phil aus Frankreich mit einem eigenem Kanal auf YouTube. Der studierte und promovierte Theologe, Vielleser und Autor stellt – was sonst? – katholische Bücher vor, und das macht er sehr professionell, so wie früher, als er für viele von uns das bekannteste Gesicht der Nevigeser Wallfahrt war. Heute geht es um das "zweitwichtigste Buch" der Welt. Klein, gelb, preiswert und nicht viel größer als ein Taschentelefon.

Zweitwichtigstes
Alternativen gibts
sicher, aber darum
gehts heute nicht


11.3.25


Urlaub im Juni geplant? Absagen, stornieren, verschieben, es gibt wichtige Termine. Zum Beispiel das nächste Kleine Weinfest von unserer Weinkönigin Bettina auf der oberen Elberfelder Straße am 14. Juni.

Foto oben: Weinfest 2023, Foto unten: Riechen Sie mal: Es riecht nach Schwarzkirschen, Kakao, Rosinen, Lakritz, Mokka ... Und vor allem nach einem fröhlichen Abend. Ein Kenner (Weizen / gutes Essen): "Riecht vor allem nach einem zweiten oder dritten Glas." https://weinhandel-stellwag.de/
 

10.3.25

Wie schlimm ist die Lage? Gar nicht schlecht. Ganz im Gegenteil. Alles ruhig, nur wenige Läden haben geöffnet – der ruhigste Tag der Woche, wie jeden Montag in Neviges. Kaum jemand in der Fußgängerzone, wenig "Lieferverkehr" und nur 45 dB in den Fachwerkhäusern am Kirchplatz. Kurzum: Kann so bleiben.

Apropos wenig geöffnet: Der Montag entwickelt sich zum neuen Mittwochnachmittag.

Autsch. Die Gewerkschaft Verdi hat von Montag bis Mittwoch zu Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr aufgerufen. Betroffen sind heute und morgen die Linien der Rheinbahn und übermorgen die der WSW. Worum geht es diesmal? Eigentlich egal. Hauptsache, die Pendler kommen nicht zur Arbeit. 

Die gute Nachricht: Mit acht Prozent mehr Lohn oder mindestens 350 Euro im Monat könnten die Betroffenen beim nächsten Streik 2026 oder später locker die Taxikosten stemmen.

9.3.25

Unser Olaf. Noch länger hier als Kati, nämlich seit 22 Jahren. Und immer mit Sonderangeboten für Frauen, die seinen Prozenten nicht widerstehen können. Je höher die Preise, desto mehr kann man sparen. Einfaches Beispiel: 50 Prozent von von 29,80 Euro lohnen sich kaum, 50 Prozent von 144,99 Euro schon eher, und wenn man noch mehr Geld sparen will: Ab fünf Paar fängt der Spaß erst richtig an.

Apropos sparen: Jede Zweite in Neviges hat mehr Schuhe im Schrank als Geld auf einer Schweizer Bank.

Empfehlung für Männer: 
Einzelstücke

8.3.25

Apropos Frauentag: Unsere Kati vom Klamottenladen vor der Fußgängerampel feiert bald ihr 10-jähriges Jubiläum. Wisst ihr noch, wo und womit alles angefangen hat? Mit einer Hose, in die niemand reinpasste. Nicht in Größe 36, sondern doppelt so groß, nämlich in Größe 72. Sobald der Termin für die Feier mit Sektchen und Kettchen und Kleidchen und Hütchen und Höschen und Cremchen feststeht, gibt es hier weitere Infos.

Apropos Männer: Herr Wulfhorst wollte mal einen Klamottenladen für Männer klarmachen. Stand damals in der Zeitung. Und? Nix.

 

Heute empfehle ich euch meine private Webseite, die vorgestern aktualisiert wurde. Keine großen Änderungen, bunt, was bunt sein muss, und wie bisher besteht die Seite aus nur einer Seite, die man sich am besten auf einem Bildschirm anschaut, da das Design und die Anordnung der Bilder auf dem Handy verloren gehen. Das gilt übrigens auch für diesen Neviges-Blog, siehe Bild unten. Das Foto mit den Kippen hat übrigens die tapfere Nichtraucherin (!) Anna Molitor gemacht.
www.norbertmolitor.de








Das, was man auf dem Handy leider nicht sehen kann, ist die Sidebar des Neviges Blogs mit Infos, einigen Links und (neu) einer Übersetzer-App für Leser aus dem Ausland. 



Schlimmer gehts nicht.
Darstellung des Blogs 
auf einem älteren iPhone


Schön ist es, auf der Welt zu sein – für Männer. Putzen, waschen, bügeln, kochen, Kinder erziehen, den Beruf meistern, die Alten pflegen und sich von Typen die Welt erklären lassen, die immer noch im Stehen pinkeln, muss man aushalten können ...

Kennt Ihr schon den großartigen Blog von Astrid Kahmen, der Meisterin der Kurzgeschichte (NRZ)? Frau Kahmen stellt seit 2014 regelmäßig tolle Frauen in Wort und Bild vor. Er heißt  Le monde de kitchi – Great Women. Ein interessantes Beispiel ist ihr Beitrag über Charlotte Perriand, eine der bedeutendsten Designerinnen des 20. Jahrhunderts, die Möbel entworfen hat, die Le Corbusier zugeschrieben werden – auch heute noch. Frau Kahmen: Zeit, daran etwas zu ändern!

Meisterwerk? 
Falsch: Meisterinnenwerk.
Die bekannteste Liege 
der Welt wurde von einer 
Frau entworfen

Foto (bearbeitet): Wikipedia


Einen haben wir noch. Nämlich einen  Blick auf Wikipedia. Unter Söhne und Töchter von Neviges (Link hier) befindet sich gerade mal eine (!) Frau. Normal?

7.3.25

Auf die Plätze, fertig, los ... und schnell zum Gemüseladen, wenn plötzlich Kunden auftauchen. 
Kommt ein älterer Mann (Altersgruppe Gerd / Helmut / Detlev / Hans Werner / Harry), braucht Mesut 42  Sekunden. Kommt eine junge rothaarige oder blonde Frau: 6 Sekunden. Kommen zwei junge Frauen (Haarfarbe egal): 2,5 Sekunden von der Sprudelplatte bis zum Feldsalat – auch bei fließendem Verkehr.

Mesut gestern: In der Sonne ist es schöner. Eine Wuppertalerin: schöner ja, aber die Bänke sind unbequem. Ein Rentner: Und dreckig in den Ritzen. Ein Kind: Papa, ich will ein Eis. Mesut: Ich auch. 
Edit: Apropos fließender Verkehr: Erst links sehen, dann rechts sehen, geradeaus ... ist absolut angebracht. Dass die Fußgängerzone eine Einbahnstraße ist, interessiert inzwischen keine Sau. Kati neulich (sinngemäß): Arschlöcher. 


Bouchaib Zeroual ist vom oberen food sector des Wochenmarktes in die Altstadt gezogen und fühlt sich hier viel wohler. Der sympathische Händler aus Marokko hat seinen Stand seit ein paar Wochen vor dem Solex-Museum von Gerd Riedel. Bouchaib gestern: Ich genieße die Sonne, den Blick auf das Café und diesen einzigartigen Platz an dem ich mich endlich in Ruhe mit meinen Kunden unterhalten kann. 

Was war sonst los – oder gibts was zu loben? Zwei Musikanten (endlich wieder), ein tanzender Mario, hauchdünn geschnittenes Roastbeef beim Kuhlendahl, leckere Brötchen beim Schreihals und (endlich wieder) bunte Eier. Die roten schmecken übrigens besser als die gelben. 

Food sector? Gehts noch?

Eigentlich nicht. Geplant war "Lebensmittelbereich", das den Zeilenumbruch des Blocksatzes ruiniert hätte. Vielleicht nicht für Handy-Nutzer, aber für Leser, die sich diesen Blog auf einem Bildschirm anschauen, was übrigens sehr zu empfehlen ist.