19.11.25

So fängt der Tag gut an


Brötchen von oben. Nicht in der Tüte, sondern im Körbchen von der Nachbarin. Jetzt fehlt nur noch Musik und der Tag ist gerettet. Nein, nein, nicht von Zappa, sondern der Song, den mittlerweile alle hören. 

Danke, Ute – auch für die Reibekuchen neulich.

Und sonst: Gestern wurde in New York ein Gemälde für 236,4 Millionen Dollar versteigert. Link hier. Es gibt Menschen, denen es offenbar zu gut geht. Was hätte man mit dem Geld alles anfangen können …
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Weit und breit unerreicht


Alle Jahre wieder ein Termin, den man sich unbedingt in den Kalender eintragen sollte: Weihnachtsmarkt vor dem Mariendom. Nicht riesig mit Remmidemmi und Gedränge und Geschiebe und Betrinke bis der Notarzt kommt, sondern besinnlichkatholisch mit feinen Leuten und nachhaltigen Dingen, die man nicht schon vor Weihnachten in die Tonne kloppt: 

Samstag, 29. November, 15 bis 20 Uhr
Sonntag, 30. November, 11 bis 18 Uhr 

Vorfreude auf das Fest der Liebe, aber bitte mit Rücksicht auf die Anwohner: Parken am Dom kaum möglich, aber am S-Bahnhof. Noch besser ist die Anreise mit der S-Bahn oder mit dem Bus.
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Überraschungstüte im Backtreff

Jeden Tag mitnehmen, was übriggebliebene ist und das für wenig Geld. Statt 12 Euro nur 4 Euro. Regina vom Rosenhügel: „Einiges wird bei uns sofort oder am nächsten Tag gegessen, das meiste wird eingefroren – weggeworfen wird bei uns gar nichts. Das ist ja Sinn solcher Aktionen". 

Täglich zwischen 14.30 und 15 Uhr
Bernsausstaße 3 am Busbahnhof
Erforderlich ist die App Too Good To Go

Nebenan im Netto kann man ebenfalls  sparen. Golden Toast kostet aktuell nur die Hälfte. Persönliche Empfehlung: Baguette im Ständer vor dem Brotregal. Sieht aus wie Baguette aus Paris und schmeckt auch so. Fast.
Foto (bearbeitet): Regina Hölzer
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18.11.25

Es gibt sie noch …

Wer hat heute, morgen und übermorgen in Neviges wie immer dienstags, mittwochs und donnerstags bis 22 Uhr geöffnet – auch Weihnachten und Sylvester! Der Kiosk in der Altstadt  und das Bistro im Bahnhofsviertel. Im Kiosk kann man mit Karte zahlen, im Bistro bleibt der Deckel im Notfall für Stammkunden bis zum Lohn-, Bürgergeld- oder Rentenauszahlungstag liegen.

Im Kiosk gibt es Dinge des täglichen Bedarfs (Bier, Tabak, Kaffee, Jägermeister, Dosenmilch...). Im Bistro gibt es neben Espresso, Flaschenbier, WLAN, einem Schachbrett und einem Münz- und Geldscheinschluckspecht, manchmal gute Musik und guten Fußball. Wen trifft man? Freunde, Brüder, Schwestern und Experten. Thema egal. Wen trifft man nicht? Die Verwandtschaft, den Chef, Leute vom Besserverdienerviertel.
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Bald zum elften Mal

Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt vor Schloss Hardenberg. 

Allerlei Geschenke, allerlei Möglichkeiten, sich warm zu trinken. Samstags von 13 bis 21 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Eintritt: Erwachsene 4 Euro, Gewandete 3 Euro, Kinder 1,50 Euro, Kleinkinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.

Parken schwierig, aber es gibt eine Bushaltestelle direkt vor dem Gelände (Linie 647) – und wer zu Fuß oder zu Pferd kommt, tut was für seine Gesundheit. Tipp am Rande: Lauft mal ums Schloss rum. Das Aussentreppenhaus nimmt Gestalt an. 

Samstag, 29. November und Sonntag, 30. November
Zeichnung (bearbeitet) Künstler oder Künstlerin unbekannt
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Schönes kaufen – Gutes tun





Aber wartet nicht zu lange! Geöffnet: Donnerstags von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 18:30 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr. Der Erlös geht an den Tierschutz. Der Laden von Doris  ist inzwischen weit über Neviges hinaus bekannt. Das Prinzip ist einfach: Man schenkt ihr Dinge, die man nicht mehr braucht, und sie verkauft sie später für kleines Geld.

Doris Wissenberg und Verbündete
Rommelssiepen – hinter dem Fotostudio in der Fuzo 
Parken vor dem Bahnhof (umsonst mit Parkscheibe)
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17.11.25

Wie schlimm ist die Lage?



Nicht mehr ganz so schlimm, wie auf diesen älteren Bildern, aber immer noch krass, wenn man bedenkt, dass die Obrigkeit was unternehmen könnte, aber nichts unternimmt. Es reicht, wenn die Fußgängerzone in Velbert Mitte weitgehend autofrei ist. 

Hinter jedem schwarzen Kasten verbirgt sich ein parkender PKW.

Frau Ullrich hat neulich mal die Autos gezählt. 82 vorbeifahrende Autos während der Öffnungszeit ihres Studios in der Altstadt. Waren wahrscheinlich viel mehr, weil sie ja nicht zum Zählen da war, sondern zum Fotografieren, Bilder bearbeiten und so weiter. Verkehrtrum fahrende Autos sind keine Seltenheit. Im Gegenteil.
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Kalt

heute 5
morgen 5
Mittwoch 3 Grad

Na gut, wenn man Heizung oder ein warmes Bett hat … 
Oder im schlimmsten Fall im warmen Bus zur Arbeit kommt.

Anna heute morgen bei der Lagebesprechung: Mach bitte den Trockner und die Spülmaschine an / die Jeans braust du nicht bügeln / Matthias hat Geburtstag / Giusy hat tolle Fotos ausgegraben / ruf mal Elke und Bugsi an / Gibts heute Poirot beim Abendessen? – Ach bitte. Ich find den Precht ja auch gut, aber nur noch? / Was ich noch sagen wollte: Ich bin Weihnachten bei den Kindern / Willst du wirklich nicht nach ... 
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Was macht heute Genosse Matthias?


Feiern. 

Matthias hat nämlich Geburtstag. Der Mann mit dem roten Flitzer ist 49 geworden. Das Nevigeser Urgestein aus dem Siepen ist Lokalpolitiker, Vorsitzender der Velberter SPD, Gründungsmitglied von „Nevigeser machen das” und Veranstalter des bekannten „Kleinen Dorffestes” auf der Sprudelplatte.

Herzlichen Glückwunsch!
Foto (bearbeitet): Facebook
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16.11.25

Für Puristen

Elfteilige Weihnachtskrippe mit Jesus-Klötzchen im Bauhaus-Stil.
 
Kann man für unter 30 Euro im Internet kaufen, aber nicht in Neviges. Gassmann fehlt. Schlimm? Wenn der Papa Designer oder Architekt ist und die Kinder ohne Schnickschnack und Staubfänger groß werden sollen, dann ja. 

Stroh, Dach über den Klötzen und Sternchen am Himmel könnte man nachrüsten, wenn man den Kindern aber eine Freude machen will, geht man Heiligabend zum Mariendom. Kinder staunen, Papa streichelt den Beton, Mama friert, aber es riecht schön. Wie immer verwöhnen die Domherren an Weihnachten ihre Gäste mit einer Überdosis Weihrauch.
Foto (bearbeitet): Hersteller
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Kunst? Nein. – Andenken fürs Wohnzimmer


Stolzer Besitzer: Gerd Riedel, der alles sammelt, was in die Jahre gekommen ist: Trecker, Mofas, Autos, Fotos. – Künstler unbekannt, nicht größer als A3, also durchaus gerade noch als Standarte geeignet, falls mal der Papst kommt und Gerd ihm im offenen Mercedes die Fußgängerzone zeigt. Gerd, Frieurmeister im Ruhestand, war einst Europameister im Lockenwickeln.

Erzählt man sich so, 

und hat sogar mal Max Schmeling (* 1905, † 2005) die Haare geschnitten und sich mit ihm eine Flasche Coca-Cola geteilt. Max hat die Brause nach seiner Karriere in Deutschland vertrieben. Er war Mitinhaber einer Coca-Cola-Abfüllfirma. 

Die Werbung für die Wallfahrt hat sich inzwischen stark verändert. Website, Facebook, Insta. Kurzum: der Dom ist weltbekannt. Was noch fehlt ist ein Wunder, um noch mehr Leute für Neviges zu begeistern. Ideen sind vorgetragen worden, wurden aber alle abgelehnt. Der zuständige Franziskaner damals: „Das wird nix. Gott sieht alles”.
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Der Winter naht – es wird hart


Aber nicht beim Hani. 
Mitleid mit den Rauchern? Auch, ansonsten Zuwendung und Service für alle, die nicht im Durchzug sitzen wollen! Es zieht nämlich oft wie Hechtsuppe, und zwar von allen Seiten. Die Konstruktion aus Aluminium in Schiefergrau (etwa RAL 7015) und Sicherheitsglas nach ESG passt sich der niederbergischen Architektur perfekt an. Ist das alles? Nein, schaut mal nach oben auf die hübschen Schirme. Sandra gestern: Hier kann man es aushalten. Foto (bearbeitet): Hani
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15.11.25

Guck mal Oma,


wir sind in Neviges. 

Langweilig, aber wir lesen viel. Wenn Opa eine Briefmarke sucht: So gut wie abgeschafft. Hier werden Postkarten und Briefe mit dem Handy frankiert. Erklär ich dir alles, wenn wir zurück sind. 

Ansonsten: Alles gut. Essen, Wetter, schöne Kirche. Wir waren schon dreimal in der heiligen Messe. Stell dir vor: Der Pfarrer ist Franzose, spricht aber gut deutsch. Das Hotel ist auch schön. Es gibt weiße Bettwäsche und Pizza. Der Besitzer spricht sogar Italienisch. 

Liebe Grüße – auch von den Kindern
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Heimat


Nach Lage der Dinge könnte aus „Heimat” in Neviges schnell Heimatlosigkeit werden. Man möchte am liebsten weg, könnte sogar weg, bleibt aber, ohne zu wissen, warum. Heimat in Hamburg ist, abgesehen von den hohen Kosten, eben anders als Heimat in Neviges. 

Schon einmal in Hamburg, Mailand, Manduria oder Paris beim Spaziergang Mesut, Detlef, Ute, Ilka, Kati, Isa, Doris, Hans-Werner, Bettina, Ro, Arben, Gerd, Mario, Ahmet, Werner, Sabine, Karola, Esther, Udo, Jens, Thomas, Matthias, Regina, Andreas, Ignace, Alma oder Anna getroffen?

Anna gestern, eigene Villa in Süditalien (Fotos): „Wir bleiben hier.” Ich brauche meine Familie. Meine Söhne, meine Enkel, meine Kinderwochenenden, meine Ärztin, die Kirchenglocken, den Dom, den Hähnchenmann, die Ruhe montags und mittwochs nachmittags, die Brötchen vom Backtreff, die Würstchen von Miroslav, den Optiker, den Fischmann aus Venlo, den Schreihals vom Wochenmarkt. Und Sonne kann ich eh nicht ab. Für ein paar Wochen okay, aber für immer?
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14.11.25

Hässliches verstecken



Tolles Pilotprojekt auf der Sprudelplatte: Schaltkästen verstecken durch Grünzeug und einheimisches Wildkraut. Der Gärtner: 

Das Häßliche verstecken macht Sinn und meinen GaLA-Betrieb fit für die Zukunft (Ausbildungsbetrieb), denn es gibt viel zu tun:

Neubauten, Um- und Anbauten, Bruchbuden, Schmierereien, Bänke, Leerstände, die unnötigen Schilder vor der Fuzo (gemeint sind Schilder wie ‚Durchfahrt verboten‘ oder ‚Einbahnstraße‘, an die sich ohnehin niemand hält ), die kaputte Uhr hinterm Schuster, der Kiosk neben der Waage, der versiffte Aufzug im Bahnhof.
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Wochenmarkt gestern


Durch diese enge Billigklamottengasse muss man sich drängen, um zu den leckeren Sachen auf dem Wochenmarkt zu kommen. Fangen wir oben an. Der Brötchenschreihals in Höchstform, viel Betrieb beim Fischmann, der uns bald wieder verlässt – macht Nevigespause beim Weihnachtsmarkt in Hattingen, viel Betrieb gegenüber (Empfehlung: die kleine Schmierwurst), reichlich Weihnachtsgrünzeug vor dem Lottoladen und weiter unten beim Frauenzimmerversteher ... Körbe, Gewürze, Eier …

Die üblichen Besucherinnen (Lieblingsthema Wehwehchen hier, Wehwehchen dort) und die Kindergartenkinder. Auf die Frage: „Wo wollt ihr denn hin? riefen sie: 

„Zu den Büchern, zu den Bücher, zu den Büchern”. 

Gemeint war nicht zum Büchermann, der war gar nicht da, sondern zur Leihbücherei, die jetzt „Stadtteilbibliothek” heißt. Kinder lernen schnell. Eine Mutter: Mein Baby ist mit Büchern aufgewachsen. Jetzt ist es ein Jahr, versteht jedes Wort, kann aber noch nicht sprechen, außer Zeichensprache. Zum Beispiel auf Fragen mit JA oder Nein antworten. Toll, oder?
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"Mama, ich hab Hunger ..."


Der Foodpoint am Nevigeser Busbahnhof hat sich auf Gäste eingestellt, die nur noch gelegentlich oder gar nicht mehr kochen, auf Kinder, Busfahrer, Pilger und Touristen. 

Gute Lage vor den Eingängen zur Fußgängerzone, lobenswertes WLAN, behindertengerechte Toilette, schöner Gastraum mit viel Marmor, Flachbildfernseher und Blick auf Busse in Richtung Velbert und Wuppertal. Und immer wieder handgeschriebene Angebote auf der Kreidetafel. Aktuell: Pizzas für sieben Euro 50.
 

Die Betreiber haben 24 Jahre gastronomische Erfahrung.
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13.11.25

Gegen das Vergessen

Worum geht es hier? Um Neviges Beitrag zum größten dezentralen Mahnmal der Welt. Gestern wurden drei neue Stolpersteine verlegt, um an weitere Opfer der Nazis dauerhaft zu erinnern. „Ein Mensch”, sagte der Künstler Gunter Demnig einmal „ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“ Gut, dass die Recherchegruppe “Zeitlos” des Bergischen Geschichtsvereins Demning Weg weitergeht.

Tobias Glittenberg: Mit jedem Stolperstein kehrt die Erinnerung an ein Leben zurück – und mit jeder Verlegung beginnt die Erzählung über einen Menschen, der hier lebte”.

Unvergessen:

Gertrud Hasselbeck
geb. Oberdorff 
Elberfelder Straße 106

Friedrich Ernst Hasselbeck
Elberfelder Straße 106

Heinrich Josef Scheidtmann
Elberfelder Straße 112

Empfehlung: Diese Webseite vom WDR. Scrollen Sie mal … 
Die WDR-App und das begleitende Webangebot sind vom Grimme Institut mit einem "Grimme Online Award 2023" ausgezeichnet worden. 
Foto (bearbeitet): Ute Kranz
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Alle Jahre wieder

Da ist er! Unser aller Tannenbaum auf der Sprudelplatte. Großes Kompliment! Wunderschön. Kerzengerade (das war schon mal anders), pünktlich auf den Tag, genau wie in Velbert Mitte. Und wenn er bald beleuchtet ist, ist es ganz doll weihnachtlich.

Und sonst?
Julia hat Geburtstag. Älter geworden? Vernünftiger geworden? Hä, gehts noch? Also: Herzlichen Glückwunsch und: Tanti Auguri di buon compleanno da Anna.
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Weihnachtsgeschenke (1)

Wir schenken uns nix, wir gucken auch nicht Der kleine Lord", wir holen auch keinen Tannenbaum und die Oma und den Opa zu uns, wie früher, und in die Christmette gehen wir auch nicht. Zu kalt. Zu viel Weihrauch. 

Moment! Stop!  

Bleibt vernünftig. Schenkt euch wenigstens etwas! Aber nix mit Akku. Ein Bild, etwas Gebasteltes (hier ein Macbook, aber hübscher als ein echtes), ein Lied, ein Gedicht, irgendetwas, das man in Neviges und im Netz nicht kaufen kann.

Etwas vorlesen geht auch. Aber was? Aus Facebook? Aus TikTok? Aus dem Manufactumkatalo oder der Netto Beilage im Supertipp? Nein. Nein. Gehts noch? Aus der Bibel. Irgendwas Spannendes. Vorschläge folgen.
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12.11.25

Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an ...

Wirklich?
Früher gingen die Rentner, die man kannte, frühmorgens in die Kneipe, heute gehen Rentner, die man kennt, frühmorgens zur Blutabnahme, danach in die Apotheke, zur Fußpflege und zum Physiotherapeuten. Und wenn es ganz schlimm kommt, in die Kirche oder zum Heilpraktiker. Es ist scheiße, alt zu werden, aber angeblich immer noch besser, als nicht alt zu werden. 

Im 42553 Neviges gibt es inzwischen mehr Rollator-Schieber als Kneipenbesucher. 

Übrigens: Wenn Sie wissen wollen, ob Sie dazugehören, geben Sie bitte in der Foto-App Ihres iPhones das Suchwort „Rentner“ ein. Falls Sie sich sehen (Beispiel von heute): Herzliches Beileid.

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Guten Morgen,

schon einmal darüber nachgedacht, mit der Familie, der Verwandtschaft oder Freundeskreis den Mariendom zu besuchen und sich alles erklären zu lassen? Ab zehn Personen ist das möglich, egal, ob Sie sich für den lieben Gott und die Geschichte der Wallfahrt oder für die großartige Architektur von Gottfried Böhm interessieren. 

Kostet vier Euro für Erwachsene und zwei Euro für Kinder. Die Nutzung des Kopfhörersystems „Tourguide” kostet einen Euro extra und stellt sicher, dass lautes Sprechen vermieden wird und die Teilnehmer alles verstehen können.

Zum Kleingedruckten:
nicht mehr als 58 Teilnehmer
keine Führungen sonntags und während der Gottesdienste
nur nach Anmeldung

Link zu allgemeinen Informationen

Der Pilger auf dem Foto zeigt den rechten Teil des berühmten Rosenfensters von Gottfried Böhm in der Sakramentskapelle. Es war wohl die Lieblingsarbeit des Meisters, der seine Familie und das Kindermädchen darin verewigt hat. Links. Oben links.
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11.11.25

Die gute alte Zeit


Die „Alte Waage” am Busbahnhof war für viele Nevigeser das zweite Wohnzimmer. Es gab ganztägig verschiedene Frühstücks-möglichkeiten: gesund mit Brötchen, Ei und Kochschinken oder weniger gesund in flüssiger Form. 

Bestellt wurde mit einem Getränke-Notruf-Brettchen. Einmal klingeln, ein Bier, zweimal klingeln, zwei Bier, dreimal klingeln, drei Bier. Aber wie ging das noch gleich mit der Bestellung einer Lokalrunde oder eines Mettbrötchens mit Zwiebeln? 

Wird geklärt. 

Lieblingslektüre (wenn überhaupt gelesen wurde) war die „Apothekenumschau” von Familie Bellers und die „Bild” vom Kiosk nebenan. Sonntags war geschlossen. Wirtin Karin (16 Jahre Mutter aller Gäste) damals: Damit sich das Personal und die Stoffwechselorgane der Gäste erholen können. Jetzt gibt es seit einiger Zeit wieder Gerüchte: Wer, ab wann und so weiter ... Ob was dran ist?

Wird auch geklärt.
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Heute vor 14 Jahren

Frau Molitor und Herr Molitor haben sich heute vor 14 Jahren im Loungebereich des Velberter Klinikums kennengelernt, sind auf der Stelle gesund geworden und nach Paris gefahren. Glück sei, sagte sie später einmal im „Freundeskreis”, wenn mein Amore mich vom Bus abholt. – Danke, Anna.

16. Arrondissement
Nähe Piscine Molitor

Was der Einzelhandel in Neviges nicht schafft ...


nämlich die Kund-schaft für Plunder zu begeistern, schaffen die Wochenmarkthändler im unteren Teil der beliebten Veranstaltung mit links. Und die Besucher kaufen wie verrückt. Verrückt oder?

Eleganter Fummel und was für drunter in der Fußgängerzone.

Diese Woche beim Kuhlendahl weiter oben: Schinkenkrakauer für 1,69 Euro pro 100 Gramm und Elsässer Mais-Entelkeulen für 18,90 pro Kilogramm. Rotkohl und mehlig kochende Kartoffeln für Knödel gibts beim Mesut – was will man mehr ...
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