Was viele längst wussten (der Stuhlkreis beim Hani schon im Oktober oder November), steht heute in der Zeitung. Frau Melliwa verabschiedet in der WAZ Martina Bellers, 63, von der Sonnen-Apotheke und begrüßt die Neue. Frau Nouras Tawakol-Youssef, bisher Angestellte, ist jetzt Chefin. Die zweite Apotheke der Familie ist seit einiger Zeit geschlossen, aber weder vermietet noch leer geräumt. Vielleicht tut sich da ja jetzt jdoch noch etwas. 

Und sonst? Die Kaffeestube an der Sprudelplatte wird morgen eröffnen. Schade, dass die Feierlichkeiten bei Baustellenlärm stattfinden müssen.  

Die beliebtesten Namen für Neugeborene im letzten Jahr sind gerade von der Stadt veröffentlicht worden:

Mädchen

Emilia (9) Lotta (8) Lia (7) Clara (5), Elisa (5) Ida (5) Sofia (5) Elina (4) Ella (4) Emma (4). Als Zweitnamen wurde oft  Marie (10) gewählt.

Jungen

Noah (8) Ben (6) Adam (5) Felix (5) Fiete (5) Leon (5) Levi (5) Luca (5) Aaron (4) Anton (4)

Der Kaiser ist tot. Was jeder weiß: Er war nie in Neviges. Max Schmeling war hier (zum Haareschneiden bei Gerd), zwei oder drei Dokumeta-Künstler, Papst Johannes Paul aus Polen,  ein paar Bundestags- und Landtagsabgeordnete, Karl Lagerfeld, angeblich inkognito (ohne Perücke), Paul Breitner, Investor und angeblich Ex-Rathausinhaber, Willy Brand, Willy Fleckhaus, Buchgestalter (Suhrkamp) und Artdirector (Twen), Gottfried Böhm (eine Zeitlang täglich), Jean Pütz (in der Eisdiele), Kardinäle Frings und Woelki, Johannes Rau, Bert Wollersheim und mehrfach, aber in letzter Zeit eher selten: König Lukrafka. Lothar Matthäus vor ein paar Tagen: Der Franz hat immer gesagt: Das Wichtigste im Leben ist die Gesundheit. Und die ie hat er zur Zeit nicht.

Schützenkönige, Gurkenkönige, Gyrosgötter und Königspils-Trinker spielen in einer anderen Liga.

Schwieriges Thema, das mit den großen Treckern, also frühstücken wir erst mal in Ruhe: Käse aus der Schweiz, Cervelas aus Frankreich, Salami und Prosciutto aus Italien, Blumen aus Holland (nicht im Bild), Kaffe aus Ecuador, Cameriera aus Manduria. Grazie, bella. – Kirchplatz.

Am Rommelssiepen wird wieder in die Hände gespuckt und (man traut seinen Augen nicht) alles wieder aufgbuddlet. Höllenlärm und so weiter. Mit der Ruhe ist es vorbei. Und sonst: Schöner als jeder Beitrag im Frühstücksfernsehen, nämlich live: Was offensichtlich unten fehlt, ist ein Schlüsseldienst. Seltsame Geschichte. Vielleicht später mehr dazu.

Das Wunder von Neviges ist nicht der Vernunft zu verdanken, sondern der Eiseskälte, der Baustelle im Rommelssiepen und weil es es sich herumgesprochen hat, dass Eltern für jeden Blödsinn ihrer Kinder haften. Seit zwei, drei Wochen gibt es keine Randale mehr bis 5 Uhr morgens, keine dauerbesetzten Treppen am Kirchplatz mit den üblichen Hinterlassenschaften und keine Musik in Stadionlautstärke. Auch die jugendlichen Dealer auf der Sprudelplatte sind plötzlich verschwunden. Wo sind die alle?  

Daheim ist es eben doch am schönsten.

Erneut Probleme mit der S9 und der R49. Warum? Darum. Bitte bleiben Sie hier und lassen Sie sich den Sonntag, die Woche, den Januar und so weiter, kurz: das Jahr 2024 nicht vermiesen. Jeder Versuch, Neviges zu verlassen, macht einfach keinen Sinn. Gilt übrigens für beide Richtungen, siehe Fotos. 

Apropos Trecker: Gerd Riedel vom Kirchplatz hat sich vor Jahren bereits einen Trecker gekauft. Nicht zum Demonstrieren, sondern zum Rum-Gurken in der Fuzo und Zeigen und Angeben vor den Cafés, auch im Pilgerviertel. Fiel mehr auf als jeder offene Audi oder Mercedes mit elektrischen Liegesitzen. Wenn ich jünger wäre, sagte Gerd damals einer jahrzentejüngeren Schönheit, würde ich dich auf der Stelle klarmachen. Seine Maschine knatterte so schön, dass sich viele daran erinnern.

Das war schön und laut und wunderbar anzusehen, nur mitsingen konnte man nicht, weil man die Sprache nicht versteht und die Lieder nicht kennt. Wird sich ändern, wenn die meisten hier auf Dauer bleiben. Gestern, 6. Januar, auf der Sprudelplatte vor dem neuen Kaffeestube. Фото: Анна Молітор

Gestern vermietet, Sie erinnern sich?, 24 Stunden später wieder Leerstand. Der Vermieter heute per WhatsApp: Leider hat der Mieter einen Rückzieher gemacht. Warum auch immer. Der Laden ist wieder zu haben. (Der Beitrag von gestern auf diesem Blog wurde auf Wunsch des Mieters wieder gelöscht.) Edit: Erste Reaktion einer Leserin. Nein! Wie krass. Dabei war die Idee so gut.Wer weiß, was dem Mann passiert ist ...Ich hätte ihm meinen Fön zur Wartung vorbeigebracht.

Unser Künstler hat wieder zugeschlagen und den riesigen Bunker in der Wilhelmstraße verschönert. Damit war zu rechnen, darauf haben alle gewartet. Ein Leser dieses Blogs: "Der Idiot hat wohl zu Weihnachten neue Spaydosedosen geschenkt bekommen.“ 

 

Bewertung des Werkes: Kindergartenniveau, keine künstlerische Entwicklung, keine Nutzung der riesigen Fläche bzw. keine Hebebühne oder Leiter. Foto (bearbeitet): Carsten – vielen Dank

 

Früher ging man zum Rüger, bestellte ein paar Bücher und am nächsten Tag waren sie da. Heute klickt man auf Amazon, bestellt auch ein paar Bücher und am nächsten Tag und am Tag danach und danach und danach ist nix da. Wir konnten das Paket nicht zustellen, schreibt DPD. Na gut, was könnt Ihr denn, möchte man fragen, aber wen? Die haben kein Telefon.

Foto links: günstige

Alternative am Busbahnhof

Neviges kühlt ab. Einfach so, weil Winter ist. Von heute bis Montag 10 Grad weniger. Und dann? Ziehen einige Männer (?) in Neviges so was untendrunter an, obwohl ihre Mütter immer gesagt haben: Zieh dich untenrum immer so an, dass du jederzeit im Krankenhaus landen kannst, ohne rot zu werden. Apropos rot. Wäre eindeutig die schönere Farbe für lange Unterhosen, auch abends auf dem Sofa, aber nicht kochfest. – Wochenmarkt.

5. Januar: Mit dem Hund raus. Mesut besuchen. Feucht wischen. Auch in den Ecken. Schlüpfer bügeln. Gute Vorsätze aufgeben. Rauchen. Bierchen kippen. Fischsuppe aufsetzen. E-Mails beantworten. Flugreise buchen. Gläser spülen. Kühlschrank entgiften. Fußnägel schneiden. Spüle schrubben. Geschirrspüler entkalken. Hinlegen. Umdrehen. Noch eine rauchen. Noch ein Bierchen. Noch mal hinlegen. 

Die Baustelle im Rommelssiepen ist übrigens seit Tagen ohne Bauarbeiter. Aber: Nicht zu früh freuen. Noch was? Ja. Astreine Gerüchte. Kommt Ihr nie drauf ...

Ab Donnerstag nächster Woche verkauft Herr Wulfhorst wieder Trödelscheine für die Trödelmeile am 1. Mai. Geändert haben sich Ausgabestelle und Ausgabezeiten. Die neue Ausgabestelle ist die neue Kaffestube Neviges (ehemals Café de Paris), die lt. Wulfhorst am 10. Januar eröffnet, seine Anwesenheit dort ist donnerstags von 10 bis 12.30 Uhr und von 15 bis 17.30 Uhr. 

Die Standgebühr für die Standardgröße (3,4 Meter) wurde um 5 Euro erhöht. Der Erlös des Trödelmarktes geht an die Nevigeser Werbegemeinschaft, die damit andere Veranstaltungen und die Weihnachtsbeleuchtung finanziert. Mehr dazu auf Facebook unter Nevigeser Trödelmeile / Trödelmarathon.

Was gibts Neues beim Niko im Alten Bahnhof? Ü 35 Party mit DJ Ralle aus Velbert. Samstag, 13. Januar. Die Party für Erwachsene beginnt um 18 Uhr. Mehr dazu hier bei Facebook.

Darstellung zu klein?

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Die Stadtverwaltung appelliert heute erneut mit einer Pressemitteilung an die Eltern von Schulkindern: „Lassen Sie Ihre Kinder zu Fuß zur Schule gehen“. Pressesprecher Blißenbach: Elterntaxis sorgen immer wieder für unübersichtliche und gefährliche Situationen vor Schulgebäuden. Um zur Sicherheit beizutragen, wird das Ordnungsamt in der kommenden Woche Kontrollen durchführen.

Und da wundert man sich, dass es gestern in der Innenstadt von Neviges vergleichsweise ruhig geblieben ist. Etwas weiter weg an der Hohenbruchstraße in Rosenhügel wurde in der Silvesternacht gleichzeitig ein Zigarettenautomat gesprengt. Totalschaden. Herr Hasselbach hat mehrere Farbfotos gemacht und auf Facebook veröffentlicht. Klicken Sie hier (drei Bilder).

Die geheimen Wünsche der Nevigeser Männer sind angeblich endlich erforscht. Nicht ganz seriös, wie alle Umfragen, aber eindeutig. Auf Platz eins stehen drei Buchstaben. Auf Platz zwei stehen vier Buchstaben und auf Platz drei wieder drei. Wer wissen will, was, muss raten oder sich gedulden. Die geheimen Wünsche der Nevigeser Frauen wurden (mal wieder typisch) nicht erforscht. Aber es gibt Gerüchte.

Kaum ist der 200 Euro-Laden neben dem Kiosk wieder zu haben, gibt es die ersten Gerüchte. Früher gabs klare Ansagen, zum Beispiel: "Hier macht demnächst ein Frisör auf", heute gibts nur noch Gerüchte. Was in Neviges fehlt, ist ein kleines Gerüchte-fachgeschäft: Wahres für Bares oder so. Die 200 Euro sind schnell wieder in der Kasse. – Elberfelder Straße.

Raten Sie mal: Bäcker? Politiker? Maurer? Philosoph? Aktionär? Aktivist? Pastor? Wirtschaftsweiser? Metzger? Bürgermeister? Landwirt? Taxifahrer? Künstler? Abgeordneter? Sozialarbeiter? Gabelstaplerfahrer, Sänger oder Polizist? Schwer zu sagen. Der Mann auf dem Foto (vermutlich Naturwissenschaftler) war beim Frisör und nicht gerade noch im Bett. 

Früher war das Beruferaten einfacher: Bäcker hatten weiße Haare, Künstler und Sozialarbeiter keinen Frisör.

"42553 Neviges" wünscht allen Leserinnen und Lesern einen beschwingten Übergang und ein schönes, gesundes neues Jahr. Bleiben Sie unserem Kaff gewogen, kaufen Sie in unseren Läden ein, wenn Sie hier oder in der Nähe wohnen oder machen Sie ein eigenes Geschäft auf. 

Neviges kleinster Laden ist seit heute plötzlich wieder zu haben. Miete: 200 Euro, Heiz- und Nebenkosten: 150 Euro. 

eBay-Kleinanzeigen

Die ersten Tage im neuen Jahr sind in Neviges traditionell Tage fürs Flaschen wegbringen und Papiercontainer vollstopfen. Die Dinger sind manchmal (Foto) proppenvoll, zeigen aber auch, dass es den Leuten in Neviges ganz gut geht ...

Die Weinhandlung von Frau Stellwag bleibt im Januar geschlossen. Grund ist eine lange geplante Knieoperation. Für Wein-Notfälle hat Frau Stellwag eine Notfallnummer veröffentlicht: 0173 8832273. Sie schreibt auf Facebook: Bitte auf Band sprechen, wir melden uns.

Gott sei Dank, getrommelt und gepfiffen: Das Café im Zentrum öffnet bald. Die Nachbarn wissen schon wann, halten sich aber wie immer bedeckt. Was gibt es sonst noch? Netto verkauft keinen Böller. Absolut nichts. Wird’s deshalb ruhiger an Silvester? Kein bisschen vermutlich, denn die anderen Discounter verkaufen wie verrückt, als hätten sie den Knall nicht gehört. Bleigießen soll auch nicht gesund sein.

Was macht die Kunst? Nix. Nur Krickelkrakel, wie überall im öffentlichen Raum – und kein einziges Werk signiert. Das würde aus dem Oeuvre des bekanntesten Unbekannten mit einem Schlag einen Riesenbatzen Straftaten nach § 303 (StGB) machen, wenn die Geschädigten Anzeige erstatten. Wenn. Und dann? Nix. Die Polizei würde Akten anlegen – und ablegen.