18.8.25

Ab Mittwoch im „Wohnzimmer”

Mittagstisch Saß hat bis zum 25. August Ferien, aber ab Mittwoch gibt es eine tolle Alternative. Noch schöner gelegen, nämlich am Kloster, mit großem Biergarten und Servierzeiten für Langschläfer von 12:30 bis 15:30 Uhr.

Hier die Auswahl für Mittwoch, Donnerstag und Freitag:

– Französische Zwiebelsuppe 
mit gratiniertem Baguette: 8,90 Euro

– Mediterrane Hackbällchen in Paprika-Rahm-Sauce 
mit spanischen Kartoffelwürfeln: 12,90 Euro

– Fischfrikadellen an Salzkartoffeln 
mit sahnigem Gurkensalat: 13,90 Euro

– Kohlroulade an kräftiger Bratensauce 
mit Salzkartoffeln: 15,90 Euro.

Bianca (Foto) und Jason betreiben seit einigen Jahren einen der erfolgreichsten Gastronomiebetriebe in Neviges. Die Lage am Mariendom und die einzigartige Atmosphäre sind schon etwas Besonderes. Neben Pilgern aus aller Welt kehren auch die Abbés regelmäßig ein. Beten macht hungrig und durstig.
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Neuer Spielplatz neben Schloss Hardenberg






Fast fertig, siehe Fotos oben, und auch sonst ist viel los. Eingerüstetes Schloss, Versuch, die Mühle zu retten (siehe Bilder darunter). Denn wie man hört, ist der Schwammbefall weit fortgeschritten – eine fast hoffnungslose Angelegenheit.

Schwamm drüber. Hauptsache man tut etwas. Wäre doch gelacht, wenn die Verantwortlichen, das nicht irgendwie (und irgendwann) hinbekommen. Schönstes Detail am Rande: Die Plastiken neben der Straße. Sind keine Kunstwerke sondern „vorgeschriebener Baumschutz”. Alle Fotos von gestern – danach gab es eine Currywurst vom Grill beim Uwe. Sein Biergarten ist ein wahres Paradies.














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17.8.25

Irina’s Quartet war da. – Wie wars?





Schön!
Viele Stücke am Anfang rockig, dann jazzig, gute Frontfrau, überragender Künstler am Keyboard, rappelvoller Innenhof vor dem Schloss. (Durchschnittsalter: Habe nächste Woche einen Termin beim Hausarzt.) Keine Zugaben, wie damals bei Miles Davis in Leverkusen – ihr erinnert euch vielleicht. 

Die Löwen können zufrieden sein. Schlagzeuger Fierus aus Mitte: „Komme wieder am 31. August”. Eine Dame aus Heisingen: „Tolle Veranstaltung”.


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Neu in der Vorhanggalerie

Tolles Gemälde (wie so oft in letzter Zeit), keine Angaben zum Künstler oder zur Künstlerin (wie immer), Größe (geschätzt) 90 x 110 cm, Ölfarbe auf Leinwand und viel bunter als auf dem Schwarzweiß-Foto hier ersichtlich: Rot, Grün, Beige mit feinen Nuancen, schlicht gerahmt.

Kurator und Galerist Chris versteht sein Handwerk und macht es spannend: Immer nur ein Bild, kein Tamtam mit Presse und Vertretern der Stadt und keine Vernissage mit Besuchern, die über Positionen" reden und das Weinglas mit Stil (also am Stiel) halten.

Ecke Elberfelder Straße/Rommelssiepen
Kein Ruhetag, 0 bis 24 Uhr
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Neuer Mieter im 200-Euro Laden

Der heißt demnächst  „Galerie Guttenberg” und der Inhaber, ein erfahrener Marketing-Profi aus Köln, blickt realistisch auf die Chancen, in Neviges Fuß zu fassen. „Von der Laufkundschaft kann man hier nicht überleben", sagte er gestern, „mit einem guten Angebot, geregelten Öffnungszeiten und Einsatz sozialer Medien – auch überregional –  schon". Hört sich gut an.

Sein Angebot sind feine Antiquitäten und ausgesuchte Accessoires und Kuriositäten. 

Eröffnung in Kürze  (morgen kommt erst mal der Anstreicher) an einem Donnerstag Anfang September. Der Laden in bester 1A-Lage in der Altstadt hat schon viele kommen und gehen sehen. Drückt die Daumen – !

Edit (21. August): Die Eröffnung ist am 04. September 
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16.8.25

Endlich etwas kühler heute


Gut für einen kühlen Kopf, den man gebrauchen kann, wenn man an die Wahl denkt und was sich in Velberter Rat alles ändern kann. Neu auf der Liste ist Stefan Freitag, der ehemalige Bürgermeister und ehemalige Chef der Stadtwerke, der einen hübschen Beitrag bei Wikipedia hat.
 
Er hat jetzt ein Kolumne. Nennt sich: „Freitagsgedanken” und zeigt sich ein wenig undankbar gegenüber alten Freunden. Kein Wunder. Sein Rausschmiss bei den Stadtwerken (zu diesem Job findet sich kein Wort bei Wikipedia) hat Spuren hinterlassen. Er könnte im Rat für Stimmung sorgen.

Oben: Freitag beim Saubermachen – dieser zärtlich Blick nach ...
Unten: Freitag mit Ex-Kumpel Lukrafka (Nevigesblog-Archiv)
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Künstlerstadt Neviges …

sieht man jetzt auch bei Urlaubsanküdigungen. „Mittagstisch Saß” hat das besonders schön gemacht. Wer ist sonst weg? Doofe Frage, es gibt ja nicht mehr viele Läden, siehe Stimmungsfoto von gestern Nachmittag.

Man muss auch nicht weg. Kati gestern: „Wir teilen uns das auf. Eine Woche Neviges und Umgebung, eine Woche im Ahrtal: Ausschlafen, wandern, lesen, Musik hören und vielleicht auch abends ein Weilchen, wenn wir schon mal da sind”.


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Musik am Schoss

Irina’s Quartet spielt morgen im Innenhof der Vorburg. Wunderbare Musik für Leute, die mit „klassischem Jazz” vielleicht nicht ganz so viel, mit „Rock” und „Blues” aber umso mehr anfangen können. Lasst euch überraschen – das Konzert wird abwechslungsreich.

Kinder: willkommen
Wetter: um die 20 Grad (Kachelmann)
Anreise: Die Vorburg hat eine eigene Bushaltestelle. Linie 647

Sonntag, 17. August
11 Uhr
Eintritt frei 
Foto (bearbeitet): Peter Tümmers/Veranstalter
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15.8.25

Wahlkampf. Deluxe

Schönstes Giveaway: die Tasche von den Linken – ihr wollt euch doch nicht blamieren mit Hermes-oder Gucci-Gedöns auf der Kö oder in der Senator-Lounge der Lufthansa. Oder? 

Diese Delux-Tasche gabs gestern beim Harry von dem Linken. Federleicht, rot, Filzwimpeldruck-Optik – und sie hält was aus: Drei Flaschen Champagner von Bettina, sechs braune Eier vom Eiermann, ein Stück Pflaumenkuchen und zwei Brötchen vom Schreihals (sonst drei, aber Sabine war es zu heiß), ein Windrad von den Grünen, eine Sonnenblume vom Hans (via Isa). 

Beste Antwort auf ein „Viel Glück bei der Wahl”, kam von Frau Dr. Kanschat: „Wir brauchen kein Glück, sondern Stimmen”. Bei der Wahl 2020 fehlten ihr bei der Stichwahl nur 220 Stimmen.

Annas Fensterbank.

Bild zu klein?
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Apropos Wochenmarkt / Bänke / Wahlkampf


Aufgrund fehlender Bänke setzen sich einige Erschöpfte schon vor 12 vor Familie Stellwag oder vor das Restaurant  „Akropolis". Ist es zu früh für ein Gläschen Wein oder für ein Weizen? Kommt drauf an, wann man aufsteht. Ein Rentner gestern: „Ich steh um 4 Uhr auf, da ist 12 Uhr für mich schon Nachmittag, und ein Wein, ein leichter Sommerwein von Bettina, kommt gerade richtig …"

Eine Frau am Gemüsestand (Foto) „Die Bank vor Mario ist immer besetzt, die Bank vorm Hani ist  für meine 163 cm schlichtweg zu hoch Mein Tipp: Die Bänke in der Sparkasse oder die beiden Stühle vor Katis Laden”.
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Apropos Tanke. Unter der Tanke

War da nicht noch was? Man spricht von Altlasten unter der ehemaligen Tankstelle. Ist das vom „unbekannten Investor” des schicken Gebäudes bei der Kalkulation berücksichtigt worden? Oder ist das inzwischen nicht mehr so wichtig? Ein Philosoph, der vor vielen Jahren ein kontaminiertes Fabrikgebäude in Velbert Mitte kaufen wollte, formulierte es so. „Alles kann, nichts muss”.

Ein Leser fragte gestern per Messenger: „Was passiert wohl mit dem schönen Baum. So viel ich weiß gibt es in Velbert keine Baumsatzung". Ein anderer Leser hat per Facebook einen neuen Standplatz für die Hähnchen vorgeschlagen. Etwas versteckt auf dem Ex-SOS-Gelände.
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Wohin heute? Fragen wir den Bademeister

Dein Tipp für heute?
Auf ins Panoramabad
Irgendwas los?
13.30 bis 17.30 Uhr. Das Bad wird zur Wasser-Action-Zone
Erzähl mehr ... 
Das Zephyrus Discoteam bringt Beats, Stimmung und jede Menge Bewegung ins Wasser: Musik, Spiel, Spaß, Action – auch am Beckenrand
Und wer nicht sicher schwimmen kann?
Gibt es aktionreiche Wasserspiele und eine Extra Spielwiese
Kosten?
Günstig. Alles im regulären Eintrittspreis enthalten

Foto (bearbeitet): Piscine Molitor Paris/Facebook
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14.8.25

Künstlerstadt Neviges

Jeder Mensch ist ein Künstler, besonders die Doris aus der Hans-Werner-Rimpel-Gasse. Foto oben: Wochenmarktbesucher vor Kunstwerk, zirka 170 x 40 cm, Migrationshintergrund-Dunkel mit verschiedene Farben auch Gold und Silber. Nicht signiert und nicht datiert, aber laut Werkverzeichnis diese Woche entstanden.

Dieses Foto zeigt die Künstlerin Doris (mit Pferdeschwanz) im Gespräch mit der Nevigeser Dorffotografin (im Overall wie Nagelkünstler Uecker aber hinten luftiger). Zur Vernissage hat Hans aus Langenberg gestern vorab jede Menge  Sonnenblumen vorbeigebracht. Hans, selbst ein Kunstwerk, war heute beruflich unterwegs.

Und sonst: Wahlkampf in der Elberfelder Straße: Herr Lukrafka am Schuhladen, Frau Dr. Kanschat vor der Leihbücherei, Herr Hager dahinter und hinter ihm unser Harry von den Linken. Braun gebrannt mit T-Shirt und Goldkettchen – ein eher privates Outfit.

Links: Herr Hager mit Team
von der UVB. Nette Leute

Kuhlendahl heute nur bis 12 geöffnet

Bei dieser Hitze wärmstens zu empfehlen: Eisgekühlte Salami von Kuhlendahl oder Janutta. Eisgekühlte Bekleidung aus dem Tiefkühlfach (vorher einweichen), nicht bewegen, nicht arbeiten, nicht Auto oder Bus fahren, wenig essen, viel trinken. – Tipp Netto (klimatisiert) oder Mariendom.



Hier kann mans aushalten: Dicke Mauern, kleine Fenster, kalter Steinboden, dunkel, ruhig, angenehm gefühlte 23 Grad, sakraler Duft während der Gottesdienste, wohltemperiertes Weihwasser, bequeme Sitzgelegenheiten mit Kissen, Eintritt frei, kein Ruhetag, täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
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13.8.25

Schon wieder ein Problem – Endgültig?

Und zwar für den Hähnchenmann. Das Problem wird schick und doof wie alle Neubauten. Das Blöde ist nur: der Hähnchenmann muss seinen Platz räumen – und dann wird die Tanke flachgelegt. Ein Trauerfall für alle Architekturliebhaber, die es nicht schick sondern großartig haben wollen und sich fragen, was A Janutta dazu sagt, B die Politik (kann man da nicht noch was dran drehen? und C die Einwohner: 

Muss wirklich jedes Stückchen Land in Neviges  zu Geld gemacht werden? Rückblick: 22.6.23 – Erinnert ihr euch noch?
 


Mittelmäßigkeit macht krank, sagt Tadao Ando. Und Architektur muss Mut haben. Kennt ihr Ando nicht? Klickt hier (51 Minuten)
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Meggi, wir vermissen dich

Warten beim Arzt, vor der Fleischtheke, vor dem Klo, auf den Bus, auf die S9, auf Beförderung, auf einen Kindergartenplatz, auf die Rente, auf den Briefträger, auf die Liebe, auf ein Wunder, auf den Paketboten, auf Regen (wenn die Sonne scheint), auf Sonne (wenn es regnet), aufs Wochenende, auf den Hähnchenmann (kommt heute), auf den Fischmann (kommt vielleicht morgen), auf ein neues iPhone oder auf einen neuen Backofen aus China.

Es gibt sinnvollere Möglichkeiten den Tag zu verbringen, vor allem wenn man Durst hat. Am Nevigeser Busbahnhof wurde früher nicht gewartet, sondern geklingelt. – Alte Waage.
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Briefwahl? – Die Stadt hat ein Service-Portal

Tolle Sache, weil die Velberter Untertanen nicht mehr für jede Kleinigkeit das Haus verlassen und „Bitte Bitte" machen müssen, wenn was anliegt. 

Beispiel Briefwahl: 

Man schickt einfach eine E-Mail mit der Bitte um Zusendung von Briefwahlunterlagen an wahlen@velbert.de. 

Vorname, Familienname, Geburtsdatum und Adresse – und ab die Post. Konnte man vorher schon, wenn man die E-Mailadresse kannte, aber so geht bequemer. Link zum Portal hier. 
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Nichts los? Da muss ein Hundefoto her

Und zwar von einem Hund einer sehr bekannten Fotografin, die sich am Montag ein bisschen wunderte. „Alle im Urlaub, nur Olaf und ich haben noch auf.“

„Wenn alles zu ist", sagte jemand auf der Hani-Bank, „ist es kein Wunder, dass unser Wallfahrts-Ort ein wenig nach Wim Wenders aussieht – wie beim 'Hemdentausch' in Don’t Come Knocking.“

Gestern meinte Isa (so wird Isabelle unter Freunden  genannt): „Meine Küchenvideos sind Geschichte. Ich habe heute ein Videostudio hier im Laden eingerichtet, da kann ich tagsüber drehen und nach Feierabend Golf spielen.“ Die 49-jährige Fotografin hat den Laden von Rüger übernommen und fotografiert jetzt nebenbei auch analog, was derzeit schwer im Trend und cool ist wie Langspielplatten und Secondhand-Kleidung.
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12.8.25

Mesut, guck mal

Annas Schwester Giusy hat heute Geburtstag: Tanti auguri / Herzlichen Glückwunsch – und schöne Grüße an Mimmo und Ada. Giusy und ihr Mann Dino haben einige Zeit in Tonisheide gelebt, gut verdient und Deutsch gelernt, bis beide das Meer in Manduria vermissten und die Koffer packten. Dino fuhr damals ein englisches Auto. Er hätte (als Schreiner) bei „Auto Becker" in Düsseldorf anfangen können, so gut kannte er den Flitzer. 

Oben: Giusy und Mimmo
Links: Anna und Giusy









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Was uns glücklich macht – im Kino

Michael Hoch hat 2023 einen Heimatfilm über Neviges gedreht und auf YouTube gestellt. In Farbe und mit nur einem Darsteller, der die Welt, seine kleine Welt erklärt. Gedreht wurde auf dem historischen Kirchplatz in der Fußgängerzone und vor dem weltberühmten Mariendom. Dauer der Dreharbeiten: etwa zwei Stunden.
 

Das Video ist jetzt Teil eines 45-Minuten-Dokumentarfilms mit dem Titel „Was uns wirklich glücklich macht” – und wird am 14. Oktober bei den Velberter Kulturlöwen gezeigt. Herr Hoch, der inzwischen preisgekrönte Filmemacher, wird anwesend sein.

FSK 12
19 Uhr
Eintritt umsonst
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BatNight at the Castle

Das wird ein spannender Abend für Erwachsene und Kinder.

Armin Doll, Chef des Schlossfördervereins: „Bei Dämmerung flattern abends Insekten jagende Fledermäuse über die Mauern und den Schloss­teich von Schloss Hardenberg. Die kleinen "Handflügler" stoßen Ultraschalllaute aus. In der Dunkelheit orien­tie­ren sie sich durch das von der Umgebung zurückgewor­fe­nen Echo. Die Frequenz des Ultraschalls liegt aber über der menschlichen Hörgrenze. Mit Hilfe eines kleinen elektronischen Geräts, einem Bat-Detector, können die Laute aber auch für Menschen hörbar gemacht werden. 

Sein Schloss-Verein hat zusammen mit dem Obst- und Gartenbauverein Dietmar Albrecht vom NABU-Velbert zu einer Führung eingeladen. Herr Albrecht kennt sich mit Fledermäusen bestens aus ...

Freitag, 22. August 
Treffpunkt: Innenhof der Vorburg
Beginn: 20.30 Uhr
Kosten: 3 Euro je Teilnehmer
Anmeldung per Mail: armin-doll@gmx.de 
oder unter 02053 / 7171
Bild (bearbeitet):  Ernst Haeckel/Wikipedia
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11.8.25

Evangelischer Gottesdienst auf YouTube

Was war Sonntag los, außer dass wenig los war? Ein gut besuchter Gottesdienst mit Pfarrer Martin Weidner und Andrea Goschau (Musik) in der evangelischen Stadtkirche. Wer gucken will und etwas Zeit hat (der Film dauert 72 Minuten), kann hier einen Link öffnen. Besonders kurzweilig wird das Anschauen und Zuhören, wenn man das Transkript öffnet.

Auffällig ist, dass man kein Gesangsbuch benötigt. Der Text wird auf eine Großleinwand übertragen – sozusagen Karaoke für alle Besucher. Und auch sonst ist die Gemeinde (hier die Webseite) modern. Ihr Gemeindebrief gehört zu den besten in Deutschland.

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Wie Ferien auf Juist oder Helgoland

Am Schönsten ist Neviges sonntagnachmittag in der Fuzo: Kein Mensch weit und breit (na gut, siehe Foto unten), kaum Autos, kaum Pilger, kaum Touristen – ein wahres Paradies für Leute, die Ruhe suchen und zwar unter 46 Dezibel (gemessen gestern mit dem iPhone).  

Wie Ferien auf Inseln ohne Autos.

Für Auswärtige: Anreise mit dem Flugzeug (Düsseldorf Airport), mit der Bahn (Velbert Hauptbahnhof) oder mit dem Auto. Parkplatz vor dem Bahnhof für null Euro. Von dort aus gerade aus, an der Spielhölle vorbei. Dauert nicht länger als das Aufwärmen einer Dosensuppe. 


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Jazz in der Vorburg: Nächsten Sonntag

Die Jazz-Mattineen sind wieder da. Gute Nachricht – hier die zwei Termine im August:

Sonntag, den 17. August um 11 Uhr
Irina’s Quartet 

Die Löwen: In Irina‘s Quartet hat ihre Gitarre eine ähnliche Rolle wie die Gitarre in der Musikgeschichte der letzten 100 Jahre: Sie verbindet und verquickt musikalische Genres, Epochen, Orte und streckt ihre Fühler aus zum nächsten modernen Sound. Irinas Eigenkompositionen sind FUSION im besten Sinne – Fusionen von Powerballade mit Blues-Sounds, Modern Jazz mit Latin, Funk im Jazz-Quartett-Setting, Swing in Rock-Besetzung.
Foto (bearbeitet): Peter Tümmers

Sonntag, den 31. August um 11 Uhr
Moods and Melodies 

Die Löwen: Stimmungen verändern sich – und Musik ist oft der Schlüssel, sie auszudrücken. Die polnische Sängerin Gosia Rogala verwandelt Emotionen in Klang: mit berührenden Songs, eigenen Kompositionen und einer Stimme, die unter die Haut geht. Sie studierte Jazzgesang in Den Haag, ihre Einflüsse reichen von Sarah Vaughan bis Urszula Dudziak. An ihrer Seite: der vielseitige sizilianische Trompeter Gregorio Mangano, zu Hause in Klassik und Jazz, sowie der Essener Pianist Marc Brenken.
Fotos (bearbeitet): Jörg Weule, Ernst Luk, Marc Brenken

Eintritt zu beiden Veranstaltungen  frei
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Mit Spielplatz für die Kleinen

In Ruhe ein Bier trinken und eine Kleinigkeit essen, während sich die Kinder selbst beschäftigen. 

Empfehlung für heute: 

Reibekuchen mit Apfelmus (montags ist Reibekuchentag) oder Heringsstipp mit Petersilienkartoffeln. Alle anderen Gerichte findet ihr hier. Roastbeef mit Kartoffelsalat sieht auch gut aus. Beachtet auch das Räubermenü für null Euro. Eine gute Idee, die nicht selbstverständlich ist.
 
Haus Sondermann wurde 1896 gegründet und befindet sich seitdem in Privatbesitz. Hier kocht der Chef bzw. die Chefin ist immer eine gute Sache, das sieht man beim Stemmi, beim Lefti und beim Vito in der Altstadt. 

Täglich geöffnet von 12 bis 20 Uhr, dienstags Ruhetag. 

Und wenn es mal nicht bei einem Glas bleibt? Taxi Röser oder im Haus übernachten. Es gibt vier Zimmer.
Foto (bearbeitet): Haus Sondermann/Facebook
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