Sommerloch?? Da muss das (!) Frühstücksfoto her oder ein gut aussehender Mann. Bild oben: Irische Markenbutter auf Sättigungsunterlage, Bild unten: Unser Sabri, der Liebling der Frauen – wenn mal wieder der Wasserhahn tropft oder die Heizung im Eimer ist. Und sonst? Neues vom Gerd in Sachen Mini-Museum. Wann? Bald. Lasst Euch überraschen.

Früher gab es hier Einzelhandel, nämlich das Fachgeschäft für Uhren und Schmuck von Meister Ballauf. Der Eigentümer: "Wir haben uns farblich an der Nachbarschaft orientiert". Schön geworden: Helles Bisoprol-Beige, wahrscheinlich mit denkmal-pflegerischer Mitwirkung, aber das ist nur eine Vermutung.

 

Foto unten: Vorher, Foto ganz unten: Früher.

 

Ist Mesut heute da? Wahrscheinlich nicht. Ist überhaupt jemand da? Oder sind etwa alle bei der Arbeit bei dem Wetter? Tipp für heute: Eisdiele. Und eine großartige Nachricht: Der berühmteste Keller in Neviges ist endlich trocken. Schwere Früh-Geburt nach nur 8 Monaten Dreck, Lärm und schlaflosen Nachmittagen.

Glückwunsch – !

Das bekannte Café in der Altstadt schließt endgültig nächsten Sonntag aus "Altersgründen". Der Vermieter sucht Neue, die gern Kuchen backen. Mehr unter "Kleinanzeigen“ (vorher eBay-Kleinanzeigen). Zusammengefasst: 500 Euro Miete, 350 Euro Nebenkosten, 2100 Euro Kaution und die Möglichkeit, die Einrichtung zu übernehmen.

Alles begann mit einem Schiff im Goldrahmen. Chris, der Besitzer, wollte Spaß haben und aus dem Ladenlokal etwas Neues machen. So entstand Deutschlands einzige und einzigartige Einbild-Galerie vor einem dunkelgrauen Vorhang in der Altstadt. Kein Verkauf, keine Angaben zu den Künstlern und den Werken, keine Öffnungszeiten, sondern Betrachtungszeiten rund um die Uhr. Chris hat sich sein Leben lang mit Ästhetik und Schönheit beschäftigt. – Nähe Kirchplatz.

Wie schlimm ist es? So schlimm: Urlaub in Griechenland zu heiß, Urlaub in Spanien zu heiß, Urlaub in Italien zu heiß, Urlaub in Neviges auch zu heiß. Kühlster Ort: Netto (Klimaanlage), gefolgt vom Mariendom und der Buslinie 649 (fahrerabhängig). 

Etwas vergessen? Türkei, Marokko, Tunesien, Holland Belgien, Frankreich. Auch zu heiß.

 

Erinnert Ihr Euch noch an die tolle Ausstellung "Crossroads" im Mariendom vor 6 Jahren? Karola Teschler, Chairwoman vom internationalen Künstlernetzwerk European Artists eV, hat wieder Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die ab heute im Gemeindezentrum Glocke gemeinsam arbeiten, sich austauschen und anschließend ihre Arbeiten im Mariendom ausstellen. 

Mit dabei sind: 

Wolfgang Brenner

Brunivo Buttarelli  

Rolana Ceckauskaite

Sarantis Gagas

Marco Goi 

Loïc Hommel

Insook Ju

Kate Kalniete 

Ralf Klement

Steffen Meister

Miodrag Peric, 

Katja Proschek

Simone Ramshorn  

Ahmed Sakr

Karola Teschler

Judith Unfug-Henning 

Stefan Wehmeier

Sukyun Yang

André Yuen

Das Programm: 

Workshop der Künstler vom 20. bis 26. Juli in der Glocke

Vorträge der Künstler am 24. Juli um 19 Uhr in der Glocke

Eröffnung der Ausstellung am 27. Juli um 16 Uhr im Mariendom

Dauer der Ausstellung: 29. Juli bis 25. August

Bild links:

Arbeit von Wolfgang Brenner

2018

Seit 43 (!!!) Jahren einer von uns. Für Nihat aus Trabzon im Nordosten der Türkei gibt es bis heute keinen besseren Ort auf der Welt als Neviges. Früher, sagt er, war hier mehr los, aber hier zieht mich nichts weg. Wuppertal oder Velbert Mitte? "Nur wenns unbedingt sein muss und nur zum Einkaufen. Mehr als ein, zwei Stunden halte ich nicht aus.“ Geht vielen so ...

Ein ganz besonderer Leckerbissen erwartet uns Sonntag in einer Woche im Innenhof der Nevigeser Vorburg. Die Kulturlöwen schreiben: Der weltweit bekannte Gypsy-Jazz-Virtuose Joscho Stephan und der Kölner Ausnahme-Vibraphonist Matthias Strucken stehen seit über einem Jahrzehnt gemeinsam auf der Bühne und spornen sich immer wieder gegenseitig zu musikalischen Höchstleistungen an. Sie nehmen den Zuhörer mit auf eine musikalische Reise durch traditionell geprägte Landschaften und vertraute Gegenden, aber auch durch neue Länder und fremde, unbekannte und aufregende Orte. 

Foto (bearbeitet): Veranstalter

Von links nach rechts: 

Matthias Strucken - Vibraphon 

Joscho Stephan - Sologitarre 

Volker Kamp - Kontrabass

Sven Jungbeck - Rhythmusgitarre

Jazzmatinee, Sonntag, 28. Juli, 11 Uhr. Eintritt frei

 

Betrachten wir heute die schönen Seiten des Sommers. Endlich vor der Tür sitzen, Sonne tanken, sich schick machen, etwas Haut zeigen, aber nicht zu viel. Das kann Hans, der Hans aus Langenberg, kaum toppen, obwohl er auch fotogen und immer gut gekleidet ist. Aber mal sehen, was noch kommt ... Grüße nach Hamburg (nur so) und Grüße nach Berlin (das Gerüst steht).

Handyfoto (bearbeitet): Jacqueline

Sitzen, dösen, träumen, lesen, Musik hören, mit dem Handy spielen, das Baby oder den Hund über die Bank krabbeln lassen? Wenn Sie sich nicht von Kronkorken, Pommes, Wattestäbchen, Zigarettenkippen und allerlei Unrat zwischen den Brettern stören lassen, nehmen Sie Platz ...

Heute hat Ute Kranz, "die Ute" vom Kirchplatz, Geburtstag. Die weit über die Grenzen ihrer Heimatstadt hinaus bekannte Theaterpädagogin, Schauspielerin, Autorin, Regisseurin, Dramaturgin, Moderatorin, Sängerin und Performerin hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich: Berufliche Neuausrichtungen, ein bisschen – sie ist ja in vielen Bereichen unterwegs ... und ist (wie immer) kein Jahr älter geworden. Kinder- und Jugendarbeit, sagt sie, hält jung. Eine großartige Nevigeserin und Nachbarin. Herzlichen Glückwunsch von unten und Auguri von Anna. 

Foto (bearbeitet): Instagram

Brauchtumspflege aus der Theorie "Jeder Mensch ist ein Künstler" oder "Jeder Mensch kann ein Künstler sein", aber einige, hier ein Beispiel, sollten es besser lassen ... Was in Neviges fehlt ist ein Museum für zeitgenössische Kunst wie früher oder Leute, die einen Lappen und geeigneten Reinigungsmittel haben. Schlimm? Gar nicht. Kunst am Bau wird häufiger gesehen als Kunst im Bau.

Die kostenlosen Bücher des S.O.S-Teams sind weg und mit den Büchern auch gleich die beiden Telefonzellen. Eine Anwohnerin gestern: "Unglaublich. Ich bin heute um 5 vom Pferd gefallen, das lief doch gut, das war doch gut. Gibt es denn bald gar nichts mehr in Neviges?"

Regina Advento und Wolfgang Eichler waren in der Vorburg. Sie mit Musik aus ihrer brasilianischen Heimat, er mit Musik aus ihrer brasilianischen Heimat und eigenen Kompositionen, die den Vergleich mit den weltbekannten Stücken nicht zu scheuen brauchten. Regina sang "göttlich", Wolfgang ersetzte mit seinem Yamaha-Piano ein halbes Orchester. Tolle Musik, toller Vormittag mit dem üblichen Kulturlöwensonnenscheinwetter. Wer noch nie in Brasilien war, ist vielleicht auf eine Idee gekommen ...

Nächstes Konzert in der Vorburg am 28. Juli um 11 Uhr.

Mit dem Joscho Stephan Trio und Matthias Strucken

Seit in den Wartezimmern der Hausärzte keine "Brigitte" für Kassenpatientinnen und keine "Vogue" für Privatpatientinnen mehr liegen, verlieren einige Frauen in Neviges ihre modische Orientierung und kleiden sich löchrig. Nicht bei der Gartenarbeit, sondern in der Fuzo.

Immer gut gekleidet ist nur einer. Von Bürgermeister erzählt man sich, dass er seine Bürgermeisterweste sogar beim Unkrautjäten, Staubsaugen und Spülmaschineneinräumen trägt. – Vorbildlich.

Kühlschrankfoto.

Sammlung Anna Molitor

Und sonst? Urlaub. A im Restaurant Stemberg (bis 2. August), B im Alten Bahnhof nach dem Spiel (bis 1. August). Eine Prognose gibt es nicht, viele tippen auf England ..., aber ein schönes Foto vom Fußballkino auf diesem Blog aus dem Jahr 2012 oder noch früher. Freibier gibts auch im Bahnhof, aber nur für Otto Rehhagel und zwar lebenslang. 

Anpfiff 21 Uhr.

Freut Euch auf morgen um 11 Uhr im Innenhof der Vorburg

Regina Advento aus Brasilien und der Jazz-Pianist Wolfgang Eichler aus Wuppertal kommen nach Neviges mit bekannten (!) und weniger bekannten Melodien im Jazz Lounge-Stil und populären Stücken aus der Heimat der Sängerin, die einige von Euch noch aus ihrer Zeit als Tänzerin im weltberühmten Ensemble von Pina Bausch kennen. Was Euch erwartet, könnt Ihr hier sehen + hören ... Foto (bearbeitet) Frank Struckmeyer

Eintritt frei – !

Wetter gut – ! (Jörg Kachelmann)

Gibt es Neuigkeiten vom Bademeister oder ist das egal bei dem Wetter? Egal. Wer auf dem Laufenden bleiben will, klickt hier bei den Stadtwerken. Schade für die Kinder mit Schwimmabzeichen, die jetzt Ferien haben. 

Herr Hani und Herr Stock feiern heute ihren dreiundfünfzigsten Geburtstag. Herr Hani (Stammgäste wissen das) feiert öfter Geburtstag als Herr Stock, Herr Stock singt und malt öfter, siehe Bild unten. Herzliche Glückwüensch an beide, auch von der Italienerin.

Tipp für Besucher der neuen Ausstellung in Wuppertal:

Brille nicht vergessen

Erinnert Ihr Euch? Für solche Hosen in Größe 72 brauchte man früher zwei Hosenbügel, ein türblattgroßes Bügelbrett und täglich zwei Kästen Bier um die Figur zu halten. Gabs bei Kati in Schwarz, in Rentnerbeige und im blassem Warsteinergrün und kostete weniger als eine Hose in Größe 36 auf der Kö, obwohl der Stoffbedarf enorm war. Kati (Dein Leben. Deine Mode. Dein Stil) zeigte den Nevigesern wie bequem Mode sein kann und wurde schlagartig bekannt. Eine Kundin: Wir saßen im Flieger immer weit auseinander. Ich in der ersten Reihe, mein Mann in der letzten, um die Balance zu halten. Schöne Zeiten ...

Edit: Ein Restexemplar ist noch da. 

Wem sie passt, kriegt sie von Kati geschenkt.

Der Kasten ist endlich weg und der Baggerfahrer, der Führer der angelernten Ungelernten-Mannschaft, ist im Urlaub. So viel Ruhe gab es seit acht Monaten nicht mehr. Man hört das Wildkraut/Beikraut (besser bekannt als Unkraut) wachsen. Besonders aufmerksam war das Glockengeläut der Stadtkirche pünktlich zum Abtransport um 15 Uhr.

Neuer Trend: Einkaufen ohne Netz, Rucksack, Handtasche, Einkaufstasche, Einkaufstrolley und schon gar nicht mit Tüten von Netto oder Aldi. Die Italienerin vom Kirchplatz: Ich kaufe nur, was ich in beiden Händen halten kann und spare im Schnitt 70 Euro pro Einkauf, 20 Minuten Suchzeit und werde oft an der Kasse vorgelassen. Sonst nichts los, nichts Neues in Neviges? Gar nichts? Doch, das Klo und der Container stehen immer noch im Weg – und jetzt kommt die wirklich schlechte Nachricht: 

Die Käsefrau vom Wochenmarkt ist morgen nicht da.

"Weniger einkaufen

und schleppen ist gut 

für den Rücken"

Tag 243

Wer noch mal muss: Letzte Gelegenheit. Klo und Container (kleines Bild) werden heute abgeholt. Und dann? Wird nachgerechnet, was die 56 laufende Meter gekostet haben. Eine Nachbarin: viel. Und sonst? Grüße nach Hamburg. Ihr könnt wiederkommen.

 

Samstag schon was vor? Wenn ja, absagen! 

Armin Doll vom Obst- und Gartenbauverein Neviges lädt ein zum Ausflug zur Bergischen Garten-Arche in Wuppertal um 15 Uhr. Die Arche, so Doll, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Vielfalt der Nutzpflanzen zu erhalten und wieder zu vermehren. Früher wurden Ableger und Samen aus dem eigenen Garten über den Zaun gereicht und an Nachbarn weitergegeben. Diese Pflanzen sind heute selten geworden und drohen vollständig zu verschwinden.

Treffpunkt: Lise-Meitner-Straße, 42119 Wuppertal (Parkplatz am Ende der Straße). Danach geht's gemeinsam zum Dorner Weg. Wer sich anmelden will (erforderlich) oder eine Mitfahrgelegenheit sucht oder anbieten kann: 02051 94 83 144.

Fotos (bearbeitet): Veranstalter

Weit weg in den Süden? Muss man nicht, man kann es auch hier schön haben und sich die Nase verbrennen. Heute 20 Grad, morgen 28 Grad, Mittwoch 24 Grad, Donnerstag 23 Grad oder 22, 29, 26, 24, je nach Wettervorhersage. – Sprudelplatte.

 

Ja. Nein. Ja, vielleicht. Vielleicht war es ein Elfer, vielleicht wurde der Spieler mit der Zappa-Frisur auch nur angeschossen ... Vielleicht geht es nicht ohne Drama, aber wie geht es weiter? Volles Haus? Oder mehr Zeit zum Trinken und Erzählen? Ich weiß noch", sagte am Freitag jemand, "der sonst nie Fußball guckt": Wir saßen vor Monsieur M. Und wenn ein Tor fiel, war da drüben, wo jetzt Hani ist, ein Riesentheater. Die haben schon gebrüllt und sich umarmt und sind rumgerannt, bevor der Ball hier bei Monsieur geschossen wurde. Ein Riesendurcheinander.

So gehts weiter:

Dienstag: Spanien Frankreich

Mittwoch: Holland England

Und sonst?

Lieblingsfoto aus einer Zeit, als das Küssen für Fußgängerinnen und Fußgänger in verkehrsberuhigten Zonen noch ungefährlich war und gern was gegeben wurde. Kuss ein oder zwei Euro, Klopfer zwei Euro, Kondom zwei Euro, Lutscher ein Euro.

Fotos:

Nevigesblog-Archiv