18.7.25

Fällt euch was auf?

Fällt euch etwas auf? Schaut genau hin! Nicht auf die Räder und auch nicht auf den Papierkorb, sondern auf die Treppe. Dort sitzt gerade eine junge Frau von außerhalb, raucht und checkt ihre E-Mails. Eine bequeme Bank wäre besser, aber es gibt zu wenige und die zwei auf der Sprudelplatte gehen donnerstags durch die Klamottenstände unter.

Die zwei, die es noch gibt, 
eine beim Hani und eine beim Mario, sind einfach zu wenig.

Klarer Fall für die Politiker, aber die haben zurzeit andere Sorgen. Erst mal die Wahl gewinnen und dann schauen wir mal, welche Fördertöpfe gemolken werden können und wo das Geld landet. „In Velbert Mitte”, sagte gestern eine Nevigeserin. Kleiner Scherz.

Apropos Bank (ein Beitrag von 2010)

 

Kauf drei, zahl zwei

Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?

Morgen – ach was, heute schon. Kleidchen dazu? Gibts bei Kati. Eins für den Vormittag im Büro, eins für den Nachmittag im Eiscafé, eins für den Abend im Haus Sondermann – das Haus Stemberg macht Sommerpause – und das Beste: Man muss für eines der Kleider nichts bezahlen.

Umtauschen muss man nichts, weil man die Sachen vorher anprobieren kann, und man kann sich die fachliche Beratung von Kati verlassen und muss nicht den halben Bekanntenkreis mit WhatsApp nerven: "Steht mir das …?” spart Verpackungsmaterial und Hausarrest. Wer schon einmal auf den Paketboten gewartet hat („Ihre Sendung kommt heute zwischen 15 und 22 Uhr”), weiß was mit Hausarrest gemeint ist.

Schick angezogen war gestern übrigens auch der Kandidat für den Chefposten im Kreis Mettmann (Foto unten) und, wie immer, Wim Martin (Foto hier). Persönlicher Tipp: Bei Kati sparen und beim Stemmi ausgeben. Er ist am 9. August wieder vor Ort. 

Man in black.
Steht ihm ...




17.7.25

Wochenmarkt von 7 bis 13 Uhr

Heute ist Wochenmarkt und das Wetter wird prima. Laut Kachelmann 21 Grad, laut Wetteronline ebenfalls. Wer nicht gerade in fernen Ländern ist, bitte kommen. Es gibt vieles, was es in Italien, Frankreich, den Niederlanden, Spanien, Indien und Pakistan auch gibt. Nicht alles, aber einiges: zum Beispiel frische Matjes und frische Croissants (in Italien sagt man Cornetti), Lappen aus Pakistan mit aufgenähten Knöpfen – und das alles umweltverträglich ...

Etwas.

Schon mal nach Indien geflogen, um sich neu einzukleiden? Oder nach Ecuador, Kolumbien oder Costa Rica, um Bananen zu essen oder Schnittblumen zu verschenken? 

Mit etwas Glück trefft ihr heute Politiker im Wahlkampfmodus, die euch die Welt erklären. Mit mehr Glück trefft ihr eure Freunde und Nachbarn beim Mario, bei Stella oder beim Hani und lasst es euch gut gehen.

7 bis 13 Uhr 

Ute Kranz

Heute hat Ute Kranz, „die Ute vom Kirchplatz“, Geburtstag. Die weit über die Grenzen von Neviges hinaus bekannte Autorin, Theaterpädagogin, Schauspielerin, Regisseurin, Dramaturgin, Moderatorin, Sängerin, Performerin und Ratgeberin (hier mehr über sie) hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich – beruflich und gesundheitlich. Alles wieder gut, sogar sehr gut ...

Wie sagt man so schön. Es läuft rund für Ute. 

Die vielbeschäftigte Frau ist mit 1000 Sachen unterwegs. Und (wie im letzten Jahr) kein Jahr älter geworden. Kinder- und Jugendarbeit, sagt sie, hält jung. Eine großartige Nevigeserin und Nachbarin. Herzlichen Glückwünsche von unten.
Foto (bearbeitet): Instagram

Lieblingsfoto:
Anna, Ute, Anna und ich in
Amsterdam (mit Fahrstuhl-
Musik)

16.7.25

Wohnzimmer im Stadtpark


Party im Stadtpark

Wie läufts heute? Schön. Eine Besucherin, die auch diese wunderschönen Fotos gemacht hat (wie immer bearbeitet für diesen Blog): "Der Bürgermeister ist da. Der Mann singt schön. Ansonsten haben ihn die Leute gerade rüde angemeckert, weil er "Velbert" gesagt hat statt „Neviges”.

Noch bis 22 Uhr – und das Wetter spielt mit. Buslinie 649 oder "Röser", falls ihr Spaß haben wollt.

Wetterwunder (Film hier)

Edit (21 Uhr): Mit „Der Mann singt schön” war wahrscheinlich der Wohnzimmersänger gemeint. Lukrafka singt nicht. Ein Mitarbeiter gerade per WhatsApp : „Lukrafka lässt singen”.

Sehnsuchtsorte in Neviges





Heute startet auf diesem Blog die neue Reihe „Sehnsuchtsorte”. Es gibt nicht viele in Neviges, aber fangen wir einfach an. Mit der Vorburg. Die Leute sehnen (!) sich nach den ehemaligen Jazz-Matineen sonntagsmorgens im Innenhof. Erstklassige Musik, anspruchsvolles Publikum – genau das wurde inzwischen von den bösen Buchhaltern der Obrigkeit gestrichen.

Ausreden gibt es immer

Kein Geld in diesem Jahr.
Velbert-Mitte first in diesem Jahr
Baustelle / keine Rettungswege

Na ja, kann man nichts machen. Zur Erinnerung oben ein paar Fotos. Bei „Kein Geld” kann jeder mitreden. „Velbertmitte first” geht vielen inzwischen auf den Sack. „Baustelle” auch. Und was „Rettungswege” betrifft, dürfte es in der Vorburg schon lange keine Veranstaltung mehr geben. 

Sängerinnen und Sänger gesucht

Erinnert ihr euch noch an die große ABBA-Show des Rhythmus-Chors Velbert-Neviges? Für das nächste Jahr plant der Verein wieder etwas Unglaubliches: Alles steht unter dem Motto „Disney”. Damit die Show wieder richtig toll wird, sucht der Chor noch fleißige Sängerinnen und Sänger. Wer in den Ferien noch nichts vorhat und Interesse hat, kann zu den kostenlosen Schnupperstunden vorbeikommen.

06. August
13. August
20. August
 
jeweils von 17 bis 18:30 Uhr im Vereinsheim „Musikalisches Erlebniszentrum“, Tönisheider Straße 51.

Der Verein: „Singen ist echt cool und gut für die Schule. Wer jetzt startet, kann schon am 1. Advent im Nevigeser Mariendom beim Adventskonzert mitwirken und im nächsten Jahr bei der großen Jubiläumsshow.“ Der Verein wird dann 55 Jahre alt.

Foto (bearbeitet): Rhythmus-Chor  

In die Jahre verkommen




Die Info-Stelen in Neviges sind in die Jahre gekommen und könnten mal überarbeitet werden. Frischere Farben, zum Beispiel: schwarzer Text auf weißem, matten Grund (das hat sich seit Jahrhunderten bewährt), beidseitige Gestaltung (die Dinger stehen ohnehin frei rum), Infos über Gastronomie und Einzelhandel in der Nähe (mit Öffnungszeiten), modernes Design, zum Beispiel Flachdach, damit jeder sieht, dass sich endlich was getan hat, und bitte nicht wieder so museal. Gern mit ...

L. E. D. – Q. R. – K. I. – A. U. D. I. O. – W. L. A. N. – B. A. U. M.

Moment – BAUM? Warum nicht. Und zwar drüber. Schattige Plätze sind eh Mangelware im Dorf. Erinnert ihr euch noch an das Infodisplay zwischen Busbahnhof und Parkplatz? Kein Wunder, dass irgendjemand das Ding zerdeppert hat. Lesen bei Sonne konnte man nämlich nix.

Heute ist übrigens Stadtgartenparty im Stadtgarten.

Zerdeppert.
War eh nicht brauchbar
bei Sonnenschein

 

15.7.25

EM der Frauen. Tote Hose in Neviges

Deutschland gegen Frankreich – aber wo?

Alle halten sich zurück. Kein Mucks vom Alten Bahnhof, kein Hinweis vom Elias, keine Public Viewing-Ankündigung von der Stadt (und wenn, dann wärs eh wieder nur in Velbert Mitte), kein Schild am Eisernen Kreuz. Vielleicht bei Ahmet Aksu (reine Herrenkneipe). Sicher sein kann man nie. Wenn gleichzeitig ein türkisches Drittligaspiel der Männer stattfindet, hat Frauenfußball keine Chance.

Viertelfinale – Samstag, 21 Uhr

Zum Im-Grab-umdrehen? Schlimmer angeblich

Die beste Zeit für Home-Office am Kirchplatz ist morgens um drei Uhr. Keine Autos keine Staubsauger, keine Laubpuster, nur Vogelgezwitscher, bessere Luft als tagsüber und die Kinder schlafen. Mucksmäuschenstill. Da kann man sich voll und ganz auf "Du bist Nevigeser, wenn", den Suppertipp, die WZ und auf die WAZ konzentrieren. 

Aha – Neues vom Friedhof

"Angehörige sind sauer und setzten der Gemeinde eine Frist". Nicole hat eine Petition gestartet und ist enttäuscht. Nur 229 Leute haben mitgemacht. 

Sie schreibt: "Als Nutzerin und Besucherin des evangelischen Friedhofs an der Siebeneickerstraße in Neviges bin ich zutiefst besorgt über die untragbaren Zustände, die auf dem Friedhof vorherrschen. Es gibt Müll und Unkraut überall und viele der Wege sind unpassierbar". Wer mitmachen will, kann das hier tun.

Beim Pinkeln sparen


Links gehts zu Kati und zu Isabelle, rechts gehts zum Backtreff. Kati hat Klamotten, Isabelle hat Passbilder und der Backtreff hat Brötchen. Das Café vor dem Backtreff ist immer gut besucht. Ein Stammgast: Hier hat man alles im Blick. Wer kommt, wer geht, wer schleppt kistenweise Bier aus dem Netto, wer verplempert sein Geld auf der Ecke gegenüber, wer fährt Taxi, wer rennt rüber zur S-Bahn, wer fährt durch die Fußgängerzone und wer geht zum gebührenpflichtigen Klo.

Ab Mitte des Monats sparen die Leute

Eine Frau gestern: Die Leute sparen inzwischen beim Pinkeln. Die pinkeln an die Kirche. Ein Mann: Auch an den Dom und nicht nur hinten am Domgarten. Ja, sagte die Frau: Der Dom hat viele Ecken.

14.7.25

50 Jahre eine Stadt?

Gruppenbild mit drei Damen. – So präsentierte sich der letzte Rat der Stadt Neviges. – Und zehnmal so viele Herren, Anzug oder Jackett und Stoffhose mit Bügelfalten. Gedeckte Farben, schwarze Schuhe. Die Herren, soweit sichtbar, Krawatte, oft groß gemustert. – Ein Foto von 1974, abgebildet im Buch „Aus Drei mach Eins. 50 Jahre Velbert“.

Neviges war klein und überschaubar.

Armin Doll: "Einige Ratsmitglieder kannte ich persönlich von den Pfadfindern oder als Nachbarn auf Tönisheide. Früher konnte man zum Bauamt gehen und sagen: Schau mal drüber …"

Bis Ende November zeigt das Schloss- und Beschlägemuseum in Velbert Mitte die Aus­stellung „Eine Stadt. Viele Geschichten. Velbert und die kommunale Neugliederung im Jahre 1975“. Am 21. August 2025 gibt es um 18 Uhr eine Podiumsdiskussion: 
„50 Jahre Kommunale Neugliederung“. 
Foto (bearbeitet): Scala Verlag 

Was war denn hier los?

Aufreger am Wochenende:
Ein Hubschrauber über Rosenhügel – Foto (bearbeitet) von Facebook – mit vielen Mutmaßungen, Beispiel: "Einkaufswagen im Edeka geklaut". 

Und ein Bericht über die Eröffnungsfeier im Panoramabad, die nicht so viele Besucher angezogen hat, wie erwartet. Schlechter Termin sagen die einen (Beginn der Ferien), zu kalt, sagen die anderen. Im Wülfrather Freibad war das Wasser früher selten wärmer als 16 Grad. Gestorben ist dadurch keiner.

Plaste und Elaste

Das Auge sitzt mit ...
Schönster Stuhl ist der Sessel rechts im Bild, bequemste Stuhl ist der Monobloc links im Bild. Wo genau, wird nicht verraten (Privatbereich hinter einer Kneipe), aber Uwe hat jede Menge davon, einige hat das Restaurant Akropolis, als Sessel mit Kissen das Eiscafé Hani. Ein Buch dazu gibt es im Warenhaus der guten Dinge, das auch einen der teuersten und schönsten Stühle verkauft: den Bell Chair von Konstantin Grcic.

Erfunden hat der Monobloc der Franzose Henry Massonnet.
Seitdem wurden etwa eine Milliarde Stück hergestellt.

Im Warenhaus der gebrauchten Dinge am S-Bahnhof wurden einem die Stühle früher regelrecht hinterhergeworfen: 2 Euro. Wer nicht die Nase rümpft , wie viele Architekten, kann sich hier einen Film von Hauke Wendler ansehen. Er hat sich jahrelang mit dem Monobloc beschäftigt. 

Ein besonders schönes Exemplar gibt es bei Dirk Dowald. Nicht zum Sitzen, sondern zum Ansehen. Herr Dowald kennt jeden Stuhl, der je hergestellt wurde.

Uwes Biergarten.
Schöner kann man in Neviges nicht sitzen

13.7.25

Evangeliche Einladung: 95 Dezibel für eine Handvoll Gäste

8.58  Uhr – Gespräch am Kirchplatz

Wenn du mir noch etwas sagen willst, Anna, Dann bitte jetzt ...
Hä? Was ist denn jetzt schon wieder passiert?
In zwei Minuten sind die Glocken dran ...

Blitzer in der Fuzo? Nein. Warum? Darum!

Blitzer-Vorhersagen in der Presse:
Mal wieder nicht dabei: die Fußgängerzone in Neviges, in der nur Schritttempo gefahren werden darf und auch nur dann, wenn man etwas anliefert oder abholt. Liegt vielleicht daran, dass Neviges in diesem Bereich unter dem Radar des Ordnungsamtes liegt, was weder Anwohner noch Gäste verstehen. 

In Süditalien läuft das so: Jedes Auto wird fotografiert und wer sich nicht vorher digital angemeldet hat (Adresse, ungefähre Uhrzeit) und von der Zieladresse digital bestätigt wird, hat ein Problem. Klingt kompliziert, ist aber wirksam. In Fußgängerzonen in Brindisi, Manduria oder Taranto sieht man sehr selten Autos.


 

Vorhangalerie: Neues Bild


Male, male, sonst bin ich verloren ...
könnte das Lebensmotto von Hildegard Rund sein. Die 89-Jährige Künstlerin aus Hattingen begann erst mit 65 ein Kunststudium (das sie als Meisterschülerin erfolgreich abschloss) und stellte immer wieder Pina Bauschs Tanztheater dar. Eins dieser Werke ist jetzt rund um die Uhr (und hinter Glas) in der Vorhanggalerie zu sehen:

„Verzeihung” – Öl auf Leinwand, 110 x 90 cm.

Die Galerie zeigt immer nur ein Bild, verzichtet auf den üblichen Vernissagefirlefanz und wird nach und nach weitere Werke dieser Künstlerin zeigen. Neu ist, dass die Galerie beim Erwerb dieser Bilder vermittelt. 

Persönliche Favoriten sind ihre Zeichnungen (Porträt / Akt), ihre Verneigung vor Francis Bacon (1909–1992) und ihre Gemälde von Stühlen, die hoffentlich bald ausgestellt werden.

Foto oben: Tanztheaterscene nach Pina Bausch
Foto darunter: Der Sohn der Künstlerin und der Galerist
Foto ganz unten: Selbstportrait der Künstlerin

Für Auswärtige: 
Elberfelder Straße am Kirchplatz. Kostenloses Parken am Bahnhof (zwei Stunden mit Parkscheibe) oder im „Netto”, Bernsaustraße

12.7.25

Glückwunsch – !


Herr Hani und Herr Stock feiern heute ihren vierundfünfzigsten Geburtstag. Herr Hani (Stammgäste wissen das) feiert öfter Geburtstag als Herr Stock, Herr Stock singt und malt dafür öfter. Herzliche Glückwünsche an beide, auch von der Italienerin.

Foto oben: Herr Hani mit seinem bekanntesten Kunstwerk
Foto ganz unten: Herr Stocks kleinste Kunstwerke 

11.7.25

Musik im Wohnzimmer

Parksounds 2025

Neue Open-Air-Veranstaltung  unter dem Motto „50 Jahre Velbert, ein Fest für alle“ nächsten Mittwoch im Nevigeser Stadtgarten (an der ehemaligen Stadthalle). Der Veranstalter: „Für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei. Pop, Reggae, Latin, Soul … Und für die Kleinen gibt es ein Kinderkonzert". 

Mittwoch, 16. Juli

Von 17 bis 22 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit Live-Musik, kulinarischen Leckerbissen – von herzhaft bis süß – sowie kühlen Getränke. Lou Dynia sorgt mit seinem Wohnzimmerkonzert für emotionale und eingängige Momente.

Danach tourt die Veranstalter weiter: 
Mittwoch, 6. August: Waldkletterpark in Langenberg
Mittwoch, 13. August: Freizeitpark Höferstraße in Velbert-Mitte

Bild (bearbeitet): Lou Dynia

 

Verdurstet?

Mal eben ein Bäumchen in einen Kübel stecken und dann auf ein Wunder warten macht wenig Sinn. Der "gekreuzigte Baum”, hier im April vor einem Jahr, hat immer noch keine Blätter. Herr Heimlich vom Kirchplatz: „Der ist regelrecht verdurstet.” Vorteil: Er lässt keine Blätter fallen.

Vielleicht liegts am Lärm der vorbeifahrenden Autos (auch Bäume sind empfindlich), vielleicht an den Abgasen der vorbeifahrenden Autos – dabei darf man hier gar nicht fahren, wenn man nichts anliefert oder abholt. Interessanter Link hier und eine Frage: Gehört Neviges nicht zu Velbert? Könnte man das mit dem "Lieferverkehr" nicht einheitlich regeln?



Günstiger als Selbermalen



Kunst in der Gasse

Reibt euch die Augen: Bei Doris kostet gerahmte Kunst oft nur drei Euro. Das ist günstiger als Selbermalen (Leinwand, Papier, Farbe, Pinsel, Buntstifte) und ihr seid sofort startklar zum Angeben, wenn Besuch kommt. Außerdem ist es viel schöner als jeder Flachfernseher, den inzwischen jeder hat. 

Stellt euch vor, ihr sammelt nach Themen. Blumen zum Beispiel oder Sonnenuntergänge … Ihr könnt davon ausgehen, dass eure Sammlung schnell wächst, weil ständig neue Kunstwerke dazukommen.

Foto oben: gestern, Foto unten: letzte Woche

Andere Idee: Sammelt Tassen, Aschenbecher, Kerzenständer oder etwas ganz anderes. Doris hat alles – und gibt alles. Für einen guten Zweck. Der gesamte Erlös geht an den Tierschutz. Eine Dönbergerin gestern: „Ich bin jeden Donnerstag da. Erst auf dem Markt, dann beim Mario und dann ganz entspannt bei Doris. Oft nur zum Quatschen und trotzdem willkommen.

Hans-Werner-Rimpel-Gasse hinter Isabelles Fotostudio

10.7.25

"Wochenmark Aktuell"


Neu auf dem Wochenmarkt

Das "Nevigeser Antiquariat Mobil" mit Belletristik, Sach- und Fachbücher zu den Themen Architektur, Geschichte, Baulehre, Kunst, Heimat, Politik … sowie Kinderbücher und Bücher über Musik. Der Inhaber: "Bücher sind echt schwer, oldschool, voll cool, voll spannend und voll lecker". Wäre noch zu ergänzen:

Bücher riechen gut

Sein Stand auf dem Markt soll keine Eintagsfliege sein. Ihr findet ihn zwischen Käse und "Brötchen immer leckerrr” auf der linken Seite des Wochenmarktes etwa auf Höhe Akropolis. Und es gibt noch eine gute Nachricht: Bald hat er auch ein Ladengeschäft in Neviges. Der Inhaber – seit 30 Jahren mit seinen Büchern unterwegs – hat einiges vor … 

Auch hier gilt: Wer etwas Bestimmtes sucht, findet nichts, wer nichts sucht, findet vielleicht einen Schatz.


 

Preise wie 1975

Jetzt Samstag von 10 bis 22 Uhr

Feierliche Eröffnung mit vielen Promis (in Badehose?), ein Spaß für die ganze Familie. Rund sechs Millionen Euro hat die Sanierung gekostet (zwei Millionen vom Bund) und es ist wirklich schön geworden – auch farblich. Damit jeder dabei sein kann, ist der Eintrittspreis nicht höher als vor 50 Jahren.

1,50 Euro für Erwachsene
Freier Eintritt für Kinder unter sechs Jahren

Ein Blick aufs Wetter: 25 Grad beim Kachelmann, 26 Grad bei Wetteronline. Regenwahrscheinlichkeit nahezu Null und wenn doch ein paar Tropfen fallen sollten: Wofür hat man denn eine Badehose an?

Lieblingswallfahrt



30 Jahre Mutter Anna Wallfahrt

Bald kommen die Schlesier. Liebe, nette, freundliche, katholische Leute. Ob die besonders fromm sind, ist egal. Viel wichtiger ist den Nevigesern ihre Wurst. Auch das Blasorchester finden viele toll. Auf jeden Fall wird immer viel Bier getrunken. Die traditionelle Party mit hübsch gekleideten Pilgern findet auf dem Parkplatz zwischen Kloster und Dom statt.

Sonntag, 27. Juli
Hochamt im Dom 11 Uhr

Die Heilige Anna ist die Mutter Marias und somit die Großmutter Jesu. Sie gilt als Schutzpatronin der Mütter, Ehefrauen, Bergleute, Schiffer und der Armen. Für Wallfahrtsleiter Abbé Thomas Diradourian ist es die „Lieblingswallfahrt“. Erwartet werden einige tausend Leute. Begonnen hat alles vor 30 Jahren. Ein in Neviges lebender älterer Oberschlesier fragte bescheiden nach einer Messe zu Ehren der heiligen Anna ...