Es gibt kleine Dummheiten, die kann man korrigieren. Zum Beispiel die mysteriöse Entführung der Nevigeser Gänse: – Gänse zurück, Schwamm drüber, fertig. Macht man aber nicht, weil man lieber der Zeitung erzählt, dass das Telefon ständig schnattert, und angeblich niemand weiß, wer die Viecher abgeholt hat, und wo die jetzt sind.
29.4.16
28.4.16
Die Nevigeser Elektrofrau macht Bauarbeiter glücklich. Nette Kollegin, große Pulle Bier (reicht mittags für zwei), dicker Hamburger (Liebe geht durch den Magen), Helm auf dem Kopf (ist am Brunnen selten zu sehen) und – statt Bild oder WAZ – das Kaffbuch mit schönen Geschichten und Fotos aus der Provinz. Gut gemacht. – Fuzo.
27.4.16
26.4.16
Gibts bald wirklich eine beheizbare Fußgängerzone in Neviges? Oder was hecken die Stadtfürsten in Velbert gerade wieder aus? Geld ist da. Kino ist vom Tisch. Klinik ist verkloppt, Nazi-Straßenschilder bleiben, und der Aldiladen in Langenberg wird noch mehr Kohle ins Rathaus schaufeln. – Abwarten.
„Im Kaff der guten Hoffnung" in 91550 Dinkesbühl (Foto). Nächste Lesung: Salzgrotte Velbert (Freitag, 6. Mai, 18 Uhr). Übernächste Lesung: Café Maijer in 58332 Schwelm (Dienstag, 24. Mai, 19.30 Uhr). Überübernächste Lesung: Hofbuchhandlung in 26203 Wardenburg (15. August, 19.30 Uhr). Und noch eine Lesung im Nevigeser Altenheim (wenn die Sonne scheint).
24.4.16
Und nach dem Frühstück (und der Messe im Mariendom) ein kurzer Sonntagsspaziergang durch die historische Nevigeser Altstadt. Noch was? Ja – aber halten Sie sich fest: Die neuste Nachricht aus dem gemütlichen Nachbarkaff Langenberg.
23.4.16
Gut essen für 4 Euro 80 oder lieber 40 Cent drauf legen und vier Pils trinken? – und auch satt werden. Die Alte Waage am Nevigeser Busbahnhof ist die amtliche Einrichtung für Betreutes Trinken im Kaff. Eigene Bushaltestelle (wie beim Stemberg), und wenn es mehr (und später) wird: Taxi vor der Tür. – Bahnhofsviertel.
22.4.16
Die Nevigeser Fußgänger werden seit einiger Zeit ziemlich fies behandelt. Da ist es nett, dass endlich ein deutliches Zeichen gesetzt worden ist. Vermutlich sollen alle vor dem aktuellen Elend im Kaff gewarnt werden. Gut so.
21.4.16
Keine Gurken beim Nevigeser Gurkenkönig. Auch kein Spargel, kein Feldsalat, keine Tomaten, Kartoffeln, Weintrauben, Mirabellen und auch (besonders schmerzlich) keine frischen Erdbeeren. Dafür einen großen Haufen Dreck vor der Tür und ratlose Leute. So etwas hat das Kaff noch nie gesehen. – Fußgängerzone.
Der schönste Platz in Neviges ist momentan die Wiese vor Schloss Dauerbaustelle. Sehr schön geworden – und bevor sich jemand Gedanken macht, ob die Gänse vom Schlossteich (zur Zeit eher ein Schosstümpel) vielleicht alles wegfressen und Durchfall bekommen (Narzissen sind nicht so harmlos, wie sie aussehen): die Gänse haben ausgeschissen. Sind alle weg. – Minigolfviertel.
20.4.16
Wenn man bedenkt, dass die Klempner der Stadt jahrelang nicht in der Lage waren, den alten Nevigeser Brunnen abzudichten und sprudeln zu lassen, ist die Unterkonstruktion des neuen Platzes für fünfhunderteinunddreißigtausend Euro oder mehr (vermutlich mehr) vergleichsweise ein Hammer. 40 Tonnen. – Altstadt
Kein Herrenausstatter, kein Handyladen, aber endlich kunterbunte Stühle in Neviges. Nicht die unkaputtbaren, weißen, braunen oder grünen Monoblocdinger, die überall die Fuzo und die Balkons verunstalten, sondern besser. Gibts beim Stock neben dem Massageladen mit dem schönen, weit über die Kaffgrenzen bekannten Aufdruck: Keine Erotikmassage. – Fuzo.
19.4.16
Die Nevigeser sind (anders als die Saus und Braus spielende Obrigkeit aus Velbert) sparsame Leute. Da kommen kleine Geschenke aus Plaste und Elaste besser an, als ein vergoldeter Brunnen (oder ein vergoldeter Gockel auf dem Dach einer klammen Gemeinde). – Gut, Kati. Danke.
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