Tschüss, Kunststofftüten. Der Supermarkt in Neviges Mitte macht (etwas) Ernst. Kein Plastik mehr zum Rumschleppen, sondern Tragetaschen aus Papier oder Stoff oder Tragekisten aus Karton. Alles andere bleibt wie gehabt: Plastikverpackungen im Kühlregal, unsinnige Umverpackungen, Plastikflaschen, und die dämliche Reklame mit Frau Schöneberger. – Bahnhofsviertel.
1.7.16
30.6.16
Das zweitschönste Nevigeser Gebäude aus Beton ist nicht so schön und wohlgeformt wie der Dom, ist aber schöner als mancher Blödsinn, der den Nevigesern als altengerechte Behausung o. ä. untergejubelt wird. Könnte man was raus machen (in Berlin hat das super geklappt) macht man aber nicht. – Wilhelmstraße.
Seit der Kiosk am Nevigeser Busbahnhof geschlossen ist, blicken die Einwohner etwas neidisch auf Tönisheide: Keine Schönheit (die meisten kennen den Stadtteil nur von der Durchfahrt), aber wunderschöne Trinkhalle, gut gestaltete Bushaltestelle, guter Pommesladen und sehr gute Eisdiele, und einen Aldi und einen Eineuroladen gibts auch. – Richtung Velbert.
29.6.16
Demolierter Aufzug, beschmierter Fahrkartenautomat, nicht immer pünktliche Züge, sauteure Fahrkarten, aber schöne Wiese im Eingangsbereich. – Wer seinen Anschlusszug in Wuppertal oder Essen mitkriegen will, fährt vorsichtshalber 20 oder 40 oder, noch besser, 60 Minuten früher. – Nevigeser Hbf.
Ist noch nicht amtlich, aber längst beschlossene Sache, wenn die Gerüchte (die in der Regel stimmen) stimmen: Das David Peters Haus in Neviges wird abgerissen – und dann wird Kohle gemacht. Und womit? Dreimal raten ... Mit „seniorengerechten Wohnungen". Oder, noch mal raten, mit „Wohnungen für junge Familien". – Wilhelmstraße.
28.6.16
Der Brunnen in Neviges hat schon einen Namen. Nicht offiziell (das dauert), aber bei den Anwohnern und den Einzelhändlern: „Unterboden-Waschanlagen-Platz“. Klingt etwas holprig (viel zu lang), aber einleuchtend. – Noch was, Herr Ardic?: „Ja. Wenn Salat oder Grünkohl für die grüne Wand gebraucht wird – ich kann liefern."
27.6.16
26.6.16
Wenig los im Kaff. Die Elektrofrau hat Prozente im Fenster (Leihgabe vom Maier), Metzger Schmidt hat Grillwürstchen dekoriert, und die Dülmener Pilger (das sind die, mit den Erbsen in den Schuhen) sind schon wieder weg. Nur beim Tassos geht heute die Post ab: 18 Uhr.
25.6.16
Dieses leerstehende Haus war einmal ein Bürgerhaus – für Neviges. Großartige Ausstellungen (und Konzerte) mit (inzwischen) weltbekan-nten Künstlern, viele kunstinteressierte Besucher aus anderen Städten (und Ländern), Frau Freitag, die gute Seele des Hauses ... Vorbei. Seit über einem Jahrzehnt. Jetzt kümmert sich der Bürgermeister persönlich um das Haus – "nach den Ferien". Ob das gut geht?
Der Sommer ist da. Da ziehen sich die Nevigeser hübsche Sachen an, und weil das so schön und elegant ist, zieht der erste Hausbesitzer einfach mit. Erst wird eingepackt, dann wird abgeschrubbt, dann wird ausgepackt (Foto) und dann kommt frische Farbe drauf, damit alles strahlt. – Alte Apotheke von Ernst Vormann.
Das ist ja mal ein schickes Ding: Mattschwarz, geringer Spritverbrauch, kleines Motörchen, eleganter Auspuff, verchromter Gepäckträger – und man kommt überall hin: Zum Uwe (die Strandkörbe sind da), zum EM-Kino beim Tassos, zum Lefti oder zum Stemberg, oder zur Eisdiele in Tönisheide … Und wer rauswill aus Neviges: der Baldeneysee ist nicht weit weg. – Gut so.
24.6.16
Eimerchen und Schüppchen und einige Tonnen Sand für die Kleinen sind schon da, ein paar Körbchen für die Großen kommen heute: Uwes Minigolfwiese wird immer attraktiver. Wer spielen will, kann, wer einfach nur abhängen und ein Weizen trinken will, kann auch. – Uwes Sandkasten.
22.6.16
21.6.16
Eins zu null für die evangelische Stadtkirche gegen den weltberühmten Nevigeser Mariendom. – Kirche ist renoviert und saniert (und hübsch geworden), und der Dom (auch hübsch) ist immer noch undicht. Die Experten experimentieren noch ...
20.6.16
Voll krass, was einem kleinen Café und den Einzelhändlern am Nevigeser Brunnen gerade zugemutet wird. Gibts Verdienstausfallgeld von der Stadt? Gibts einen verbindlichen Terminplan? Gibts irgendwas, außer Höllenlärm und neuen Gerüchten zu den Kosten? Inzwischen werden die Planungskosten diskutiert. – Unglaublich!
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