4.8.16

Hinter dieser hübschen Fassade im Nevigeser Zentrum gibts jetzt Prozente auf Sommerklamotten. Nicht ein paar, sondern richtig viele, weil bald Herbst ist und alles raus muss. Ansonsten: Wenig los. Erfreuliche Sache: Die Platte kriegt historische Lampen. Unerfreuliche Sache: Immer noch kein Wasser. – Boutique Tragbar.

3.8.16

Rotkohl, Grünkohl, Schweineroll- oder Gänsebraten, Zimtsterne, Spekulatius, Hühnersuppe, gebratene Äpfel, Glühwein, Bärenfang, Christstollen, Hustensaft. – Viele Nevigeser laufen diese Woche (wenn überhaupt) warm eingepackt durch die Fuzo und denken an merkwürdige Sachen. – Das Wetter ...

2.8.16

Wie ist eigentlich der Nevigeser Mariendom entstanden? Wie konnte Gottfried Böhm den Auftrag seines Lebens ergattern – und über sich hinauswachsen? Wer hat ihm geholfen bei der Vergabe? Wer hat am Wettbewerb teilgenommen? Was kam dabei heraus? Und warum war Böhm der Beste? Die Geschichte des Doms erzählt niemand besser und spannender als Alexius Turinsky auf der Webseite des Fördervereins Nevigeser Wallfahrtstätten. – Modell für Blinde.
Der Wetterbericht für 42553 Neviges steht bei Rossmann in der Gondel. Verschiedene Modelle, verschiedene Farben, und unglaublich günstig. Gibts auch bei Gassmann, ist aber etwas teuer. Kleiner Haken: Bis man da ist, ist man pitschnass. Tipp: Im Bett bleiben. A ist umsonst, B ist wärmer und C ist eh nix los im Kaff. – Fußgängerzone.

Man kann sich gar nicht sattsehen an diesem teilbegrünten Parkverbotsschild in Neviges, das immerhin einen Zweck erfüllt, nämlich kostenloses Parken direkt an der Fischbude. – In zwei Tagen ist Wochenmarkt, und wer es noch nicht mitbekommen hat: Nebenan, am Reibekuchenstand, gibts auch Suppe. – Elberfelder Straße.

1.8.16

Abends um sieben ist es in Neviges am schönsten. Die Rest-Eizelhändler zählen die Kröten. Die Lehrer gucken Arte. Die Kinder werden ins Bett gesteckt. Die Alten trinken Kaffee Hag. Die Jungen fummeln (am Handy) Die Hunde dürfen noch mal. Die Politiker machen nix mehr (Haushaltssperre / Gewohnheit). Und die Pilger sind über alle Berge. – Nevigeser Platte.

Was in der Nevigeser Fußgängerzone (und auf der Wasserplatte) fehlt, sind Bänke, einfache Bänke, oder, kein Witz, ein paar Kissen, damit die Bürgerinnen und Bürger (und die Pilgerinnen und Pilger) es sich mal etwas bequemer machen können. Wird wohl nix. Haushalts-sperre! – Elberfelder Straße.

31.7.16

So verkachelt wie keine zweite Fassade in Neviges, aber jetzt wird offensichtlich das Zeug abgerissen oder angepinselt oder noch mal rübergekachelt. Unten links bleibt alles beim Alten, unten rechts zieht ein Bankautomat oder zwei oder mehr rein. – Erwartet wird ein hohes (erhöhtes) Verkehrsaufkommen. – Fußgängerzone.
Der Metzger ist weg, der Uhrmacher, der Bäcker, der Schuster, der zweite Vorsitzende, der Platon und noch viele andere, und jetzt verabschiedet sich auch noch der nette Nevigeser Einzelhändler mit den gesunden Sachen. Nicht für immer, aber für vier Wochen. Nebenan und (schräg) gegenüber gibts Vitaminpillen … – Tschüs!

30.7.16

Erst wird getestet, dann gucken alle, dann werden Fotos gemacht, dann wird abgeschaltet und dann wird gewartet auf den Bürgermeister, der nach den Sommer-Ferien alles wieder einschaltet. – Nevigeser Brunnenplatte.

29.7.16

Alle paar Minuten sieht ein paarungswilliger Nevigeser diese nette Frau am Nevigeser Servicebüro und denkt, wird eh nix mit uns beiden, also geh ich mal ins Servicebüro und gucke, was da so los ist: Nix. Außer donnerstags. – Obere Elberfelder Straße.

28.7.16


Noch nicht ganz fertig, aber fast fertig, oder, wie viele sagen: fix und fertig – und wenn die Haushaltsperre keinen Strich durch die Rechnung macht (bisher 694.000 Euro), kommt noch etwas Grünzeug an die Wand, damit es hübsch und gemütlich wird. Die Nevigeser Wasserplatte wird Ende August eröffnet. – Fuzo.

27.7.16

Der Schnellimbissladen am Nevigeser Busbahnhof steht schon wieder im Internet: Achthundert Euro Miete, dreihundert Euro Nebenkosten und die in diesem Gewerbe übliche Ablösesumme.  – Noch was zu melden? Nein. Sommerloch. – Bahnhofsviertel.

24.7.16

Sommer in 42553 Neviges: Das Freibad erhöht die Eintrittspreise, der Brunnen ist futsch, der Schlosstümpel ist nicht geeignet, und Alternativen (die Fontänen auf der Platte sprudeln erst, wenn die Schulferien vorbei sind –!!) sind nicht in Sicht. Was bleibt, ist der Getränkemarkt. 
Die Rollschuhbahn hinter Schloss Dauerbaustelle ist nicht nur in die Jahre gekommen, sondern unter die Räder. War mal spiegelglatt vor einigen Jahren, ist aber aktuell nur für Fahrzeuge mit Stollenreifen oder Menschen mit hoher Risikobereitschaft geeignet. Ein verdrecktes Stück Neviges, das früher zu den schönsten Freizeitanlagen des Dorfes gehörte.

Herr Ballauf ist Uhrmacher und hat den schönsten Laden im Neviges. Noch schöner ist nur seine Werkstatt, aus der er nur rauskommt, wenn es beim Eintritt in seinen Laden bimmelt. Sein Arbeitsplatz ist vierundneunzig Zentimeter hoch. Ein krummer Rücken, sagt er, kommt von alleine. Da muss sich ein Uhrmacher nicht auch noch unnötig bücken.

23.7.16

Endlich Wochenende. Da muss eigentlich ein Katzenbild her. Gibt aber keins, weil die Katzen in Neviges gerade Mittagsschlaf machen oder Trockenfutter mampfen; deshalb zwei Hunde (es sind die Süßen vom Trödelmann), die auch eine gute Figur machen. – Minigolfplatz.

22.7.16

Man müsste eine Tastenkombination drücken können, um das Elend am Nevigeser Brunnenplatz rückgängig zu machen. Einfach (Strg+Z) drücken und die alte Version (Fotos) speichern. Jetzt ist die Kohle weg (ein paar Leute können ihr Portemonnaie kaum noch tragen); und was haben die Kinder davon: Nix! „Einen übersichtlichen, super zu pflegenden Platz“.

21.7.16

Alle Jahre wieder steht die wunderschöne Geschichte von gläsernen Fahrstuhl mit überglücklichen Senioren in der Zeitung, die so wunderschräg und lieblich und entzückend und unglaublich ist, dass sie einem Märchen gleicht, oder vielleicht sogar eins ist. – Nevigeser Seniorenresidenz, Wilhelmstraße.

15.7.16

In ein paar Tagen wird der neue Nevigeser Brunnen von dem Herrn auf dem Foto eingeweiht, der gar kein Brunnen mehr ist, sondern einfach nur teuer und häßlich und so bescheuert kreatief, dass man nicht in den Duden gucken muß, um zu wissen, dass etwas nicht stimmt … Und was? Nix! Gestalterisch unten, finanziell oben, nämlich bei 750 oder noch mehr Tausend Euro. – Mitte.