27.9.16

Das frisch angepinselte Wahrzeichen in der Nevigeser Fuzo ist ohne (!) Telefon. Einfach von den Telekomikern abgebaut und vermutlich verschrottet. Nur die Blechbude (seit Jahren ohne Tür und Telefonbuch) steht noch – für Nüsse. Kein Tütüt mehr und auch sonst nix nach 1 TR 110-1, Kap. 8.8. – Tschüs!

26.9.16


Jazz Matinee am Sonntag in der Nevigeser Vorburg: Mara Minjoli war da, Joao Luis Nogueira und Thomas Hufschmidt, und es war sehr gemütlich, weil es gut besucht aber nicht so rappelvoll wie neulich war. Nebenan wurde gegrillt, das Wetter was super und die Musik sowieso. Veranstaltet wird die Reihe von Plan C und der Stadt Velbert. – Am 30. Oktober um 11 kommt das Axel Zinowski Quartett.
Die Wohnung vom Gerd (rechts) ist vermietet, das Haus mit dem Packpapierschaufenster am Nevigeser Kirchplatz wird verkauft. Gut für Leute, die ihre Freizeit nicht mit Gartenarbeit verplempern möchten, weil das Grundstück gerade mal 45 Quadratmeter große ist. Kann man sich hier ansehen, und wenn man noch eins haben will: zwei Häuser weiter gibts eins für 75.000 Euro. – Historische Altstadt.

25.9.16

Keine Roth-Händle mehr bei Rewe, kein Tabak und keine Blättchen mehr am Kiosk, keine Löcher für die Kippen in den sauteure aussehenden Edelstahldingern auf der Nevigeser Wasserplatte. Vermutlich vergessen oder kein Bohrer zur Hand. – Historische Altstadt.
Seit das Klinikum Niederberg verkloppt worden ist und einen neuen Namen hat, hört man sehr merkwürdige Sachen vom alten Personal. Einige sind bereits weg, einige müssen weg, einige wollen weg. Da kommen die riesigen Stellenanzeigen (aus Wuppertal an der Wupper) in Neviges wie gerufen. – Fußgängerzone.
Der Acker war da, der Andreas, der Musiklaborant, der Harry von den Linken, der stellvertretende Bürgermeister, die Hähnchenfrau, der Kommunist, die Katzenbildkünstlerin und weitere 45 Leute aus Neviges, Velbert, Wuppertal und Düsseldorf am Rhein. – Lesung bei AWO.

24.9.16

Das ist die „Anna aus Italien“ aus dem „Kaff der guten Hoffnung" von Norbert Molitor. Hat der Autor mit seiner macchina fotografica geknipst, und man sieht sofort, so hübsch und fröhlich lächelt nur eine Leserin, die das Buch elfmal gelesen hat. – Rekord!
Das Nevigeser Hotel hat seinen Webseite relauncht. Herr Paciello ist der Chef, Monsieur Dartagnon ist der Chefkoch und das Essen ist italienisch. Consommé di pesce gibts für 9 Euro 50, Filetto di maiale gibts für 17 Euro 90, Wein und Schnaps aus Italien gibts reichlich, und wenn man müde ist: ab ins Bett für 60 oder 75 Euro. – Domnähe.

23.9.16

Astrein: die Mauer hinter der Nevigeser Platte ist angepinselt und sehr schön geworden. Jetzt kann man nur hoffen, dass kein Korinthenkacker auf die Idee kommt, Moltofill zu besorgen, um irgendwas zu verbessern. Wenn die Jungs der Werbegemeinschaft oder Die Gönner dahinterstecken: Applaus! – Stadtmitte.
Die 4 Elemente des Umweltschutzes sind vor der Nevigeser Eisdiele gelandet. Sehen aus, wie hingeflogen und bruchgelandet, und man sieht: die Parteien (und besonders die Politiker) sind nicht besonders beliebt im Kaff. Kein Wunder. Besonders beliebt ist die Elektrofrau, der Gemüsemann, die XXLfrau, die Eierfrau und der Gassmann. Dann kommt erst mal gar nix, und dann kommt der nette Harry von den Linken, der angeblich nicht besonders beliebt ist bei den anderen Politikern ...

22.9.16

Seit rund 3 Wochen ist auf der neuen Nevigeser Brunnenplatte angeblich eine Platte locker. Damit niemand auf die Fresse oder in den Salat oder Spitzkohl fällt, gibts seit rund 2,7 Wochen ein Baustellenschild, das angeblich A im Weg steht und B einfach nur dumm rum. – Elberfelder Straße.
Demnächst ist Casting für Senioren in Velbert. Die Stadt Velbert sucht für eine Wuppertaler Seniorenklamottenfirma „Frauen und Männer in der zweiten Lebenshälfte“, die Spaß daran haben, „schick angezogen" auf der Seniorenmesse im Oktober auf dem „Catwalk“ im Forum Niederberg rumzulaufen. Ehrenamtlich! – Nevigeser Seniorenbank am Friedhof.

21.9.16

Ist das Kunst oder muss das bald weg? Und wenn das weg muss, wird dann die schmale Gasse vom Club der 50 Nevigeser Gönner e.V. neu geteert und der Künstler gleich dazu? Oder landet seine Stiefel-Kunst als erweiterter Straßenkunstbegriff auf der nächsten Kasseler Documenta? – Abwarten!

20.9.16

Das ist Der Acker aus Neviges. Heißt eigentlich anders, aber den richtigen Namen kennt kaum jemand. Er ist Der Acker, wie Der Mausi, Der Leser und Der Waldi. Wer keinen Spitznamen hat, heißt was er macht (Elektrofrau, Reformhausfrau, Apotheker) oder wo er herkommt (Französin, Münchnerin, Italienerin, Australier) oder was er ist oder nicht ist: Gurkenkönig oder Kommunist zum Beispiel. Der Tassos heißt angeblich Altarbahnhof mit Nachname. – Acker beim Tassos.
Die Zeitung war da und hat Maria-Jolanta Juzek aus Neviges – und ihre Bilder fotografiert, die ab heute im Nevigeser Stadtteiltreff der AWO zu sehen sind. Wenn Norbert Molitor am Samstag (18 Uhr) aus seinem Buch „Im Kaff der guten Hoffnung“ dort liest, erfährt man mehr über die Künstlerin. Sie hat ein eigenes Kapitel. Die AWO auch. Sehr lustig: Stuhlkreisturnen (linkes Bein hoch, rechtes Bein hoch. – Fuzo neben Gassmann.

19.9.16

Hier sitzt ein ziemlich gewichtiger Mann vor der Ampel auf seinem bequemen Arbeitsplatz und guckt auf den Nevigeser Hbf. Aber wer ist das? Und was soll das? Und was macht er? Keine Ahnung. Vielleicht fummelt er ein wenig an den Strippen oder tut nur so und zählt die Züge. Egal. Sonst war eh nix los heute ...
Wer mit Google Maps über Neviges kreist, findet immer noch den schönen Platz der „Sportfreunde Siepen“, der es bis in die großen Zeitungen geschafft hat, weil irgendwas angeblich nicht in Ordnung sein soll. Na und?. Aktueller Tabellenplatz: 15. Nächstes Heimspiel: Sonntag, 15 Uhr, gegen den FC Mettmann 08. – Hohenbruchstraße.
Ab Donnerstag ist wieder Oktoberfest beim Metzger Schmidt in Neviges. Beginnt mit Schweinshaxe, knusprig für 6 Euro, und wer immer noch nicht satt ist: Haxenfleisch mit Sauerkraut und Katroffelpüree für 50 Cent mehr. Dirndl und Lederhosen und Prozente gibts bei „Tragbar", und das Wetter wird auch schön, nämlich schön kalt, so um die 17 Grad. – Fußgängerzone.

18.9.16

Heute, Sonntag, kommen Oma und Opa zu Besuch. Da machen die Enkelkinder in Neviges die Bude sauber, brühen Filterkaffee auf und stellen die Kissen hübsch zurecht. Ein Fehler! Oma und Opa sitzen seit 40 Jahren auf dem Eames-Sessel, mit dem sie groß und alt geworden sind. – Historischer Kirchplatz.
Wer die Nevigeser erreichen will, inseriert nicht in der Zeitung sondern in einem Anzeigenblatt. Ist A billiger und B nicht mal so übel, wenn man bedenkt, dass die Leute die Blätter, die kaum in einen Briefkasten passen, auch noch lesen. Wer wissen will, wer gestorben ist und wo gerade eine Putzstelle zu kriegen ist, erfährt das nicht in der Taz oder Faz. Bleibt die Waz, aber hat die noch Anzeigen?