Kostenloses WLAN für Bürgerinnen und Bürger, Touristen und Pilger ist in Neviges schwer zu finden (man will ja nicht das Glasfaserkabel von Tobias Grau anzapfen) oder ganz Neviges abklappern. Der Wochenmarkt hat keins (Herr Wulfhorst wollte mal ran oder Drübernachdenken, aber, aber, aber …) und die meisten Dienstleister wollen zwar Umsatz machen, aber wenig dafür tun. Vielleicht können die Neuen der „Demnächst”-Werbegemeinschaft ihre Mitglieder überzeugen.
Ein gutes Beispiel ist: Netto. Der Discounter arbeitet zwar nicht an einer internen Suchmaschine (wo liegt der Schmelzkäse, wo die Papierservietten, wo die beworbenen Sonderangebote?), bietet aber allen Kundinnen und Kunden WLAN, die sich vor dem Groben-Leberwurst-Regal über die Preise bei Aldi, Lidl oder Edeka informieren oder sich etwas Schönes für die nächste Reise ansehen möchten. Und zwar der Reihe nach:
Lobenswert.
Wer klug ist, setzt sich auf eine der beiden Bänke vor den Kassen, schickt seine Kinder zum Einkaufen rein und hat danach die Zutaten für ein Abendessen, das selbst Stemberg so nicht auf dem Schirm hat. Alles von Haribo, Mars, Katjes und Ferrero, also nicht gerade billig.
Übrigens: Beim Süßwaren-Weihnachtsregal wird einem schon vor dem Essen schlecht. Nicht wegen der Produkte, sondern wegen der unglaublichen Preise. Das hat mit dem Fest der Liebe nichts mehr zu tun.
Hinweis: Anna Molitor raucht nicht mehr,
die Telefonzelle gibts nicht mehr
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