Es gibt nichts Erfreulicheres, als eine verlorene Uhr, die man stundenlang gesucht hat – erst in allen Taschen, im Kühlschrank, in der Besteckschublade, dann unter dem Bett, in Schuhen (dort lag mal eine lange vermisste Brille), auf der Kirchplatztreppe und sogar im Restmülltonne mit Taschenlampe, Greifzange und Nachbarschaftshilfe – und sie dann wiederzubekommen.
Wie Weihnachten.
Danke an den Besitzer des Kiosks in der Altstadt. Er hatte die Uhr im Laden gefunden. Lieblingsladen: Nah, immer da, nämlich täglich bis 22 Uhr. Man kann im Schlafanzug rübergehen, vorausgesetzt man zieht einen Mantel drüber (was sollen sonst die Leute denken?) – und findet immer was.
„Wir schenken uns nichts, weil es in Neviges nichts gibt", ist keine Ausrede mehr. Persönlicher Favorit: die Aufladekabelabteilung.
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