2.5.25




Wenn es so etwas gäbe …

ein Nevigesverdienstkreuz, Herr Wulfhorst und seine Helfer hätten es verdient. Der Trödelmarkt, sein Trödelmarkt gestern war wohl der beste, den es bisher gab. So viele Liebhaberinnen und Liebhaber gebrauchter Dinge hat Neviges noch nicht gesehen. 

Man hätte sein Badelaken um 5 auf einen der Caféhaus-Stühle legen müssen, um einen Platz zu ergattern, man musste sich durchkämpfen, um etwas Schönes und Bewährtes zu finden und dann noch dieses unglaubliche  Wetter ...

Gebrauchtes, sagte eine Neu-Nevigeserin, ist gut für die Umwelt und für meine Familie sowieso. Übrigens: In alten Kesseln kocht man die besten Suppen … 





 

1.5.25


Wir müssen friedenstüchtig werden und mehr Bier trinken, damit die Hose passt. Kati, vorhin um acht: Zieh die Hose mal an, du kannst auch vorher ein Jever haben. Ohne Glas.

Auch heute für Euch am Start

Alle Wege führen zu Doris’ Mini-Trödelmarkt hinter Isabelles Fotostudio: Gläser, Tassen, Koffer, Blumenvasen, Kleinmöbel, Bücher, Kommoden, Spiegel, Bilderrahmen, Aschenbecher, Teekannen, Töpfe, Trockenblumen, Kartenspiele, Tischdecken, Mundharmonikas, Blockflöten, Eimer, Sonnenbrillen, Gestecke, Gestricke, Kerzenständer, Lichter, kleine Geschenke, Nippes, Spielzeug, kurz: alles, was man dringend  zu Hause braucht. 

Doris (Nachname Wissenberg) gehört zu den Guten in Neviges. Alle Einnahmen kommen dem Tierschutz zugute.

Ihr Geschäft, inzwischen weit über die Nevigeser Landesgrenzen bekannt, läuft so: Man schenkt ihr, was man nicht mehr braucht, und sie verkauft es später für kleines Geld. Foto oben: die Hans Werner Rimpel-Gasse, Foto unten: Doris Haustier. Der Koffer in Übergröße ist übrigens noch zu haben


 

Skábma – Das Nanobot-Experiment“
Lesung mit Jacqueline Montemurri – eine von uns in Neviges

Donnerstag, 15.Mai um 18.30 Uhr
Bibliothek Velbert
Eintritt: 6 Euro (über www.neanderticket.de)
Büchertisch: Kape, Langenberg 

Andreas Eschbach: Der Klimawandel hat den Norden Europas entvölkert. In Jokkmokk, einer der wenigen bewohnten Enklaven, soll die Stockholmer Kommissarin Selma Fredriksson einen Mord aufklären. Der samische Polizist Aslak Järvi unterstützt sie dabei, ohne zu ahnen, dass Selma ganz andere Ziele verfolgt. In der kargen Tundra des Sarek kommen die Beiden einem Verbrecher auf die Spur, der mittels Nanotechnologie das Handeln von Menschen kontrollieren will. Sie wissen nicht, dass Selma längst mit den Nanobots infiziert ist, bis sie in der menschenleeren Weite ihre Waffe gegen Aslak richtet …

Frau Montemurri hat Luft- und Raumfahrttechnik studiert. Sie schreibt seit 2012 Science-Fiction und Fantasy Bücher. 2020 wurde sie mit dem Kurd-Laßwitz-Preis ausgezeichnet.

Edition Roter Drache 
252 Seiten, 17 Euro 
Fotos (bearbeitet): Autorin 

Günstig. Muttertag Special

Jedes Jahr die gleiche Frage: Was schenkt Mama – die alles hat, außer einer schlanken Figur, sich selbst? Da kommt das Angebot des Abnehmen-im-Liegen-Stuios am Busbahnhof gerade recht. 

Und was schenken ihr die Kinder? Vielleicht ein Buch, vielleicht eine Kleinigkeit von Doris, vielleicht ein Kalbsschnitzel von Janutta, es gibt sooo viele Möglichkeiten der Mama eine Freude zu machen …

Manchmal reicht es schon, den Muttertag nicht zu vergessen und Mama mit Musik zu wecken. Zum Beispiel mit: "Der Kaffee ist fertig". Nicht von Peter Cornelius, sondern selbst gesungen. Hier schon mal der Text zum Üben:

Der Kaffee ist fertig, klingt das net unheimlich zärtlich.Der Kaffee ist fertig, klingt das net unglaublich lieb.
Wenn die ersten Sonnenstrahl'n auf meine Aug'n niederfall'n,dann hör' i dei' Stimm', die wie Glock'n klingt, sag'n

30.4.25


Wie wars auf dem Wochenmarkt heute?

Na ja … das war heute nix. Da war man bei Janutta viel besser aufgehoben, aber da, kein Wunder, standen die Kunden Schlange. Der Fischer war nicht da, die Käsefrau auch nicht, aber der Eiermann und der Brötchenmann, der angeblich jeden Tag vor dem Schlafengehen mit Olivenöl gurgelt. Die einzige Attraktion waren die neuen Pöller für den Trödelmarkt. Die Nachbarin von Hern Heimlich: Was sagen Sie dazu? Absolute Sicherheit gibt es nie, aber das sind schon Kavenzmänner. Bin gespannt, was morgen hier los ist …

Wahrscheinlich viel. Eine Teilnehmerin: Ich räume einmal im Jahr meinen Keller leer und freue mich über jedes Teil, das ich loswerde. Die besten Schnäppchen macht man übrigens nicht frühmorgens, sonder kurz vor Schluss um 16 Uhr, weil kein Händler seine Sachen wieder mit nach Hause nehmen will.

Bleibt noch die viel gestellte Frage von auswärtigen Besuchern nach dem besten Espresso in Neviges (Überall sehr gut, überall um die zweifünfzig) und die allerletzte Fage nach dem schönsten Außenbereich: Überall gut, einer sehr gut. Es gibt nur einen Stuhl, einen Tisch, einen Aschenbecher und gutes WLAN. Wo wird nicht verraten, man könnte dem Stammgast den Platz streitig machen.

Überall gut, hier sehr gut.
Kein Handy bimmelt, außer
das eigene

Kurznachrichten


+ Busbahnhof gestern: 
Rollstuhlfahrer fährt mit überhöhter Geschwindigkeit in Wartehäuschen. Scheibe kaputt, siehe Foto, Mann im Krankenhaus. Eine Zeugin: Wahnsinnig schnell

+ Trödelmeile:
Neues Sicherheitskonzept für die von Tausenden besuchte Veranstaltung. Jörg Sindt vom Kirchplatz: Oben stehen 16 Pöller bereit. Ein Nachbar: Die könnten auf Dauer stehenbleiben. Man fühlt sich bei den vielen Rasern nicht mehr sicher. Wenn es wenigstens Bürgersteine gäbe ...

+ Wochenmarkt:
Schon heute, Mittwoch. Wahrscheinlich weniger Stände als üblich, dafür wieder mehr Wahlkampf bei dem Wetter. Im SPD-Parteibüro wird wieder zugehört. Und: der Espresso ist gut. Genosse Rademacher hat übrigens heute Geburtstag

+ Morgen, 1. Mai:
Drei Veranstaltungen auf einen Streich: Trödelmeile in der Fuzo, Kinderfest am Schloss und Wallfahrtseröffnung im und am Dom. Die Eröffnungs-Messe um 11.30 Uhr zelebriert Monsignore Markus Hofmann aus Köln, der Pfarrcäcilienchor und ein Orchester sorgen für die musikalische Begleitung. Danach trifft man sich wie jedes Jahr im Pilgersaal zu Kaffee und Kuchen

+ Was lohnt sich noch?
Die katholische Doppelausstellung im Mariendom. Täglich geöffnet von 9 bis 17 Uhr und der Eintritt ist umsonst. Mehr dazu hier und für die, die nicht bei der Eröffnung waren auch hier auf diesem Blog

+ Parken am 1. Mai:
Schwierig. Die Kapazitäten reichen nicht aus. Empfohlen wird die Anreise mit der S-Bahn oder mit dem Bus. Auch wegen der leckere Getränke ...

+ Tag der Arbeit:
Maikundgebung in Velbert. Veranstalter ist die IG Metall und los gehts um 11 Uhr auf dem Friedrich-Karrenberg-Platz vor dem Gewerkschaftsgebäude. Motto: "Gute Arbeit statt Arbeit ohne Ende”. Ob die MLPD einen Stand aufbauen kann, ist ungewiss.

+ Welt-Tanztag:
Nix los gestern in Neviges und da stellt sich die Frage nach dem Tanz in den Mai. Die WAZ kennt alle Termine 

+ Freiwillige vor:
Der Förderverein Schloss Hardenberg sucht eine tatkräftige Hilfe bei der Organisation der beliebten Konzerte in der Vorburg, sei es Gitarre, Streichquartett oder Jazz. Chef Armin Doll: Wir freuen uns über weitere Unterstützung in unserem Team und über neue Ideen. Link zum Verein hier

29.4.25

Literaturpreis zum Stadtjubiläum
Texte zum Thema „Velbert – meine Stadt“ gesucht

Anlässlich des 50-jährigen Stadtjubiläums hat die Bibliothek Velbert einen Literaturpreis ausgeschrieben. Eingereicht werden können unveröffentlichte Prosatexte, die in Velbert spielen oder von Velbert handeln. Mindestalter: 16 Jahre.

Sprache: Deutsch, maximal 5 DIN A4 Seiten, Format: 1,5 zeilig, 
3 cm Rand, Schriftgröße 12 Punkt. Einsendung des Textes per 
E-Mail an: sarah.abels@velbert.de 

Die Textdateien müssen anonymisiert sein und dürfen keine Hinweise auf die Autoren enthalten.

Einsendeschluss: 13. Juli
 
1. Preis: 500 Euro 
2. Preis: 250 Euro
3. Preis: 125 Euro


Gott sei Dank, getrommelt und gepfiffen.

Ab heute fahren die Busse wieder vom Busbahnhof ab. Etwas zu meckern? Ein bisschen. Die Arbeiter (wie oft in Neviges) trugen gestern keine Helme: Eine Mutter: Wie soll ich meiner 4-jährigen klarmachen, dass sie beim Rollerfahren einen Helm tragen muss, wenn die Großen machen, was sie wollen.

Die Begradigung sieht aus wie eine Piste, die nächste Absenkung dahinter ist schon zu sehen. 

Und sonst? 
Frisches Geld vom Land NRW für das Stadterneuerungsgebiet „Ortszentrum Velbert-Neviges“. 3 Millionen für die Außenanlagen von Schloss Hardenberg, der Rest, 342.000 Euro, geht an das Altstadtmanagement und an einen neuen Quartiersarchitekten. "Im Fokus", schreibt die Pressestelle, "stehen Projekte wie die Umgestaltung der Altstadtstraßen und die Neugestaltung des Bereichs Auf der Beek“.

Umgestaltung. 
Fängt gut an ...


 

28.4.25







Der Kirchplatz in Neviges wurde angeblich auf Knochen gebaut. Nicht auf die Knochen der Arbeiter, die den Platz geschaffen haben, sondern auf die der Vorfahren. Aus diesem Grund, stehen die Häuser vielleicht etwas wackelig, aber weil Fachwerk fast alles verzeiht: bombenfest. 

In der Mitte steht eine sehr schöne Kirche mit Glocken, die klingen wie 500 Rockkonzerte zusammen, und drumrum 16 Häuser, eins schöner als das andere.

Die Bewohner fühlen sich wohl und haben Bänke vor der Tür, ein paar Blümchen, feiern Geburtstage, haben morgens und nachmittags Sonne, sind mittendrin (das nächste Café ist kaum 30 Meter entfernt), schlafen besser als alle anderen, weil das Klima in den Häusern angenehmer ist als in Neubauten: Lehm ist eben besser als Rigips oder Styroporverkeidungen und andere Dummheiten vom Baustoffhandel.

Sonntags kohmmen viele, die bummeln und fotografieren, und wenn man mit ihnen ins Gespräch kommt, fängt das meist so an: „Ihr habt es aber schön hier.” Oft wird nach dem Dom gefragt (geradeaus am Hotel vorbei, dann, hinter der Kirche links) und manchmal: „Wo wohnt eigentlich Hugo Heimlich”, der bekannteste Unbekannte des Dorfes oder: Hat hier nicht einmal die oder der gewohnt, mit dem ich früher die Schule besuchte”.

Bild oben: Blick aus dem Fenster links. Bild 2: Blick aus dem Fenster rechts. Bild 3: Haupteingang der Kirche. Bild 4: Privat-Bank mit Minigarten. Bild 5: Geburtsfeier. Bild 6: Autos früher (inzwischen alle abgeschleppt, weil das immer schon verboten war und sich jetzt niemand mehr traut). Bild 7: Nach einer Trauung.. 

Foto (bearbeitetet:
Stadt Velbert.

Hugo wohnt angeblich auf
8 Uhr 30






Schöne Flecken gibts in allen Ecken, auch in Neviges. 

Das katholische Viertel am Mariendom, das evangelische im historischen Zentrum des Ortes. Beide sehenswert, aber heute gehts erst einmal um das katholische, das gestern viele Besucher hatte und das aus guten Gründen, hier ein Link.

Schöne Häuser wurden in Neviges vor rund 300 Jahren gebaut, danach kam erst mal nichts, die Nachkriegsarchtitektur war übel, und dann kam Gottfried der Große aus Köln und machte sich und den Ort weltberühmt. Ein einziges Gebäude reichte, um aus dem Kaff eine Attraktion zu machen und viele Zufälle halfen. Böhm hatte Glück, der Bauherr war blind und konnte nur mit den Händen sehen. Gute Voraussetzung um etwas Einzigartiges zu schaffen. 

Für alle, die noch nie in Neviges waren, gibts ein paar Fotos vom Viertel  (von gestern), für alle, die in Neviges wohnen, aber noch nie im Dom waren, gibts hier einige Informationen. Ein junger Einwohner neulich: "Wer einmal drin war, kommt immer wieder”. Der Mann, und das soll was heißen, kommt seit Anfang 2024 jeden Tag. 

Bild oben: der Dom mit dem Pilgerhaus. Bild 2: das Kloster (zweitschönstes Gebäude der Stadt). Bild 3: Kunst am Dom. Bild 4: die Via Sacra. Bild 5: Tassos Kneipe. Bild 6: eine Baustelle. Apropos Klo: Im Pilgerhaus gibts richtige, schönere ...



Vom evangelischen Viertel zum katholischen.
Im Hintergrund: der Mariendom




Wie wars gestern? Toll. Eine astreine Eröffnung einer astreinen Doppelausstellung "Bekleidet mit Hoheit und Pracht“ und "Kunstkollektor" im Mariendom: Das Kunstwerk rechts neben dem Altar / mehrere Schautafeln oben auf dem Balkon und etwa 60 Besucherinnen und Besucher. Vielleicht waren es sogar mehr.

Es hat sich gelohnt: Nämlich zu erfahren, was das Kunstwerk von Thomas Klegin kann, außer nur herumstehen und gut aussehen. Es gab feinen Gesang von Marie-Pierre Romanoff und es gab gute, kurzweilige Reden über das, worum es eigentlich ging: ums Geld. 

Hausherr Abbé Thomas Diradourian sprach über Gottfried Böhm, über die einzigartige Architektur des Hauses und über Gewänder, die dieser Architektur bald gerecht werden – und weil es die nicht umsonst gibt, kam das Kunstwerk ins Spiel, das Prof. Dr. Rita Burrichter verständlich erklärte: Sie sprach von Störungen, Verfremdungen und Ordnungen, meinte aber: 

Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt.

Mit anderen Worten: Ohne Moos nix los ...
und das sammelten die Kinder, die mit den goldenen, drei Meter langen Klingelbeutelstangen des Kunstwerks durch den Dom zogen (die schönste und pfiffigste Kollekte aller Zeiten). Wenn genug Geld gesammelt ist, werden die Abbés neu eingekleidet. Nicht pompös, sondern seriös, kein Prêt-à-porter sondern Haute Couture, über die man oben auf dem Balkon mehr erfahren kann.








Die Ausstellung ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt frei, aber denken Sie bitte an die Klingelbeutelstangen ...

Bekleidet mit Hoheit 
und Pracht, aber erst,
wenn die Plexiglassäule
voll ist


27.4.25

Neu: Kurznachrichten 

+ Baustelle am Backtreff:
Neuer Fertigstellungstermin: Dienstag. Wenn es nicht regnet (Infos hier)

+ Kunstszene:
Wer nicht Malen kann, muss Schmieren (Link hier)

+ Durst löschen:
Feuerwehrfest in Neviges. 4. und 5. Mai (Ankündigung hier

+ Restaurant Akropolis:
Neuer Besitzer, neue Telefonnummer: 0151 645 45 546

+Ausstellung im Mariendom:
Eröffnung heute um 16 Uhr (Infos hier)

+ Backtreff:
Espresso im Pappbecher: 3,30 Euro, Selbstbedienung

+ Stadtverwaltung:
Schon wieder Geschwindigkeitskontrollen in Neviges.
Wo geblitzt wird, wird nicht verraten. Das wäre doch blöd

+ Isabelle:
Digitale Passbilder (ab Montag im Studio. Extra: 6 Ausdrucke dazu (Mehr dazu hier)

+ Kati:
Verlängerter Samstag am 3. Mai mit Sektchen + Leckereien (mehr dazu hier)  

+ Nevigeser machen das:
Partywochenende 4.7. – Dorffest Live ab 18 Uhr 
und am 5.7. – Kleines Dorffest ab 14 Uhr (Sprudelplatte)

+ Friedhofstreppe
Dauert ... "Mal eben" hat noch nie geklappt. Komplizierte Angelegenheit (Mehr dazu hier)

+ Neue Bäume für die Fuzo / Stand der Dinge:
Unbekannt. Isabell: das dauert .... Vielleicht  2026

+ Demnächst:
Mobiles Haarstudio. Büsra Dağdelen kommt ins Haus (Link hier)

+ Schöne Fotos:
Anna Schwartz auf Instagram (Link hier

Schöne Buntstiftzeichnungen: 
Anna Vinci (Link hier) 

+ Und sonst?
Taschentücher raus. Die schönsten Bilder (Link hier



Wer nicht malen kann, muss eben schmieren ...

Wer hätte gedacht, dass Neviges bekanntestes Kunstwerk einfach verschwindet und durch Übermalung ein künstlerisches Dasein im Untergrund, besser: als Untergrund, fristen muss. Wacht auf! gehörte zum Busbahnhof wie die Absenkungen in der Fahrbahn und der Espresso für 3,30 Euro.

Der Kiosk war mal der schönste, die Kneipe daneben mal die beliebteste und die Spielhölle die teuerste Freizeitbeschäftigung. Die „Bild" kostete 80 Cent, das Frühstück in der Waage 3,40 Euro und ein Nachmittag in der Spielhölle schon mal 200 oder 300 Euro.

Was AT2 bedeutet, wenn es überhaupt etwas bedeutet, kann man bei Wikipedia nachlesen oder besser noch eine KI fragen. Die Kosten für die Entfernung von Graffiti werden im Netz diskutiert und angeboten, und der Besitzer der des Kiosk wohnt in Holland. 

Deshalb:
"Eigentum verpflichtet" (vertaald als "eigendom verplicht") is een Kernbegriff in het Duitse recht, vastgelegd in artikel 14 van de grondwet (Grundgesetz). Het betekent dat het bezitten van eigendom niet alleen rechten maar ook verantwoordelijkheden met zich bepaal, waaronder de verplichting om eigendom te gebruiken ten voordeel van de maatschappij. 
Übersetzt von DeepL aus Köln

Über Nacht übermalt. 
Dabei hatte man sich
längst daran gewöhnt ...

 

26.4.25

Ist das nicht schön?
Wunderschön, aber wo waren die Leute gestern Nachmittag? Alle im Dom, um für den verstorbenen Papst zu beten? Oder alle zu Hause vor den Endgeräten, um zu sehen, wie andere Leute für den verstorbenen Papst beten? Unbekannt. Da stimmt doch was nicht, oder?

Neviges hat 18.793 Einwohner.
Würde jeder Vierte sich regelmäßig im Zentrum sehen lassen und Geld dort lassen, könnten sich die Händler und Gastronomen alle einen Porsche leisten, vorausgesetzt, sie hätten regelmäßig geöffnet und gut zu tun. Haben sie aber nicht. Warum? Darum.

Alle jammern ... ,
die Leute über die unterschiedlichen Öffnungszeiten, die Händler und Gastronomen über die Nevigeser, die nicht kommen. Eine Lösung ist nicht in Sicht, aber der Satz eines Einwohners sitzt und der geht so: Wenn du jemanden siehst, der mit seinem Handy gelangweilt vor seiner Erwebsquelle hin und herläuft und eine qualmt, dann weißt du: Ich bin zuhause.

Apropos Aufenthaltsqualität:
Der Aufzug im Bahnhof roch Donnerstag nicht nach Pippi und die Bahn hatte nur fünf Minuten Verspätung. Ist das nicht wunderbar?

Gestern war Tag des Baumes in Deutschland. 

Die Idee hatte der damalige Bundespräsident Theodor Heuss, der angeblich am 25. April 1952 einen Baum im Bonner Hofgarten pflanzte. Das Frau-vorm-Baum-Foto ist hier im Blog schon mal veröffentlich worden, aber es gibt noch schönere: Nämlich in "Frauen auf Bäumen" und "Mehr Frauen auf Bäumen”. 

Die Bücher kann man in Langenberg bestellen und beim Mesut abholen. In Neviges werden übrigens Bäume oft voreilig krank geschrieben. Was dann passiert, ist einfach nur grausam und nix für heute. Heute ist Wochenende. 

Bei dieser Gelegenheit: 
Was machen eigentlich die versprochenen Bäume für die Fuzo? Wird das noch was? Oder ist das Thema inzwischen vergraben worden?

Mesut hat seine Liebe zur klassischen Musik wiederentdeckt: Händel, Bach und so weiter, gesungen von Marie-Pierre Romanoff, die gestern oder vorgestern im seinem Laden war und ihm eine CD geschenkt hat. Mesut: ich bin begeistert.

Die Sopranistin, très français in der Kommunikation, und „sehr gut aussehend" (Mesut), wird am Sonntag die Eröffnung einer hier angekündigten Doppelausstellung im Mariendom musikalisch begleiten. Titel: "Bekleidet mit Hoheit und Pracht“ und "Kunstkollektor" – es geht um die Entstehung neuer liturgischer Gewänder für unser Mariendom-Personal ... 

Um 16 Uhr gehts los und der Eintritt ist umsonst.

Die Ausstellung auf dem Balkon ist ein weiteres Beispiel für vorbildliche Kunst und Kulturvermittlung im Dom – wir erinnern uns sicher noch an die herausragende Lichtinstallation „Pharus” der Düsseldorfer Gruppe „Area Composer" vor sieben Jahren, an das Wuppertaler Tanztheater mit dem Stück "Liberté Cathédrale” 2023 und die hervorragend kuratierten Ausstellungen der Gruppe "European Artists eV“ durch Karola Teschler, die gerade die nächste Veranstaltung vorbereitet. 

Was gibts sonst noch? Ein Nachtrag: 
Am 1. Mai findet nicht nur die Eröffnung der Wallfahrtsaison im Mariendom und die Trödelmeile in der Fuzo statt, sondern auch das Kinderfest vor Schloss Hardenberg, wie jedes Jahr. Es lohnt sich Neviges zu besuchen.