10.12.25

Apropos Weihnachtszeit

Gibt es etwas Schöneres als ein frisch bezogenes Bett?


Foto oben: Günstiges Waschmittel aus dem Supermarkt, Foto unten (da merkt man den kleinen Unterschied): Persil. Wird glatter und kuscheliger und riecht auch besser.
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9.12.25

Kunst riecht nicht

Erinnert ihr euch? Hier war mal ein Spielzeugladen drin, dann ein Schuhladen. Man konnte reingehen und etwas kaufen und es roch auch schön. Erst nach Holz, dann (etwas) nach Leder. Vorbei. Kunst riecht nicht. Besonders dann nicht, wenn sie hinter Glas präsentiert wird.

Das neue Werk in der Vorhanggalerie hat kein Preisschild, keine Angaben zum Künstler, man muss schon Ahnung haben, wer das gemalt hat oder einen guten Riecher. Also: das Bild stammt von einer … Mehr wird nicht verraten, weil der Besitzer der Galerie kein Geschäftsmann ist, der unbedingt verkaufen muss, sondern etwas Freude schenken will. – Nähe Kirchplatz.
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War beim Bäcker

Seit das Museum im Nevigeser Schloss Hardenberg vor 22 Jahren von der Obrigkeit dichtgemacht wurde, übernehmen die Gastwirte und die Wartezimmer der Ärzte die ästhetische Erziehung und Verblödung der Einwohner. Dabei gibts durchaus Hoffnung: Das temporäre Werk „War beim Bäcker" (Bild unten) gehört zu den beeindruckenden Positionen der Neuen Nevigeser Malerei.

Schaufenster der blauen Töne


Hier leider nur in Schwarzweiß – in Wirklichkeit Züriblau, wie alles in diesem hübschen Büro an der Sprudelplatte. Was gefällt ist Folgendes: Der Weihnachtsbaum im im Stil  eines bekannten Pariser Kaufhauses (Überdosis Kugeln), nur kleiner. Und ein Engel, der die Botschaft verkündet. Sehenswert.

8.12.25

Quadratich, Praktisch, Naja ...

Gerücht?
Dieser Kasten war mal sehr teuer, dann wurde der Preis von der Feuerwehr gedrückt, dann konnte die Stadt den Kasten günstig kaufen und jetzt weiß man nicht, was man damit anfangen soll. Abreißen oder aufheben für später, wenn man weiß, was man damit anfangen kann. Oder gibts Neuigkeiten?

Und sonst? In drei Wochen ist Weihnachten – vorbei. 

Habt ihr auch schon Heißhunger auf Würste mit Kartoffelsalat? Oder auf eine Festtagssupe von Netto? Es gibt kaum etwas Schöneres als Heiligabend in der Küche zu feiern, ein paar Dosen zu öffnen und wenn dann völlig unerwartet die Verwandtschaft kommt, noch weitere Suppen aufzuwärmen, heiß zu servieren ... Und der Besuch sagt später: Das wäre aber nicht nötig gewesen.
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O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende ...

Warten auf das Christkind ist schöner und bequemer als Warten auf den Bus, vor der Kasse oder auf den Paketboten und gehört zu den schönsten Vergnügungen im Dezember, wenn man sich nichts schenkt und die Verwandtschaft daheim bleibt.

Nichts aufräumen, nichts putzen, nichts auspacken und lügen (Das hab ich mir immer schon gewünscht), nichts backen, nichts schmücken, an nichts denken (vielleicht an Mariah), all das ist auch ein Geschenk.
Foto: Chris Rausch
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7.12.25

Bei dieser Gelegenheit

Sonntagsfragen: Was wird aus dem Masterplan Licht? Was ist mit dem Gestaltungshandbuch für die Innenstadt? Was wird aus dem Schloss? Was wird aus der Begrünung der Elberfelder Straße? Was wird aus der Fußgängerzone, die schon lange keine mehr ist? Wer wird Nachfolger von Mesut? Oder bleibt er noch lange? Wer könnte Nachfolger von Dirk Lukrafka werden, wenn er eines Tages keine Lust mehr hat? Was passiert Weihnachten im Dom? 

Der Punkt ist allerdings: Den meisten ist das meiste egal. Kunst zum Beispiel. Eine Schülerin 2024: „Du darfst dich für Kunst und klassische Musik aus Spanien interessieren, aber niemandem davon erzählen.” Sonst hält man dich für einen Spinner.”
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Früher







Was für schöne Bilder aus einer Zeit, in der angeblich alles besser war, oder sagen wir mal, aus einer Zeit, die sich die älteren Nevigeser schön malen, obwohl es noch nicht mal eine Pizza oder Pommes gab. Wirklich besser war wenig, außer dass die Bahn pünktlicher fuhr, das zuständige Rathaus nicht in Velbert stand und es das ganze Jahr über wärmer war, auch im Winter. Nicht die Luft, sondern der Umgang der Menschen miteinander. Erzählt man sich so.
Fotos (bearbeitet): Gerd Riedel-Archiv
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Meistangeklickt 2025 – Teil 2

Juli
Der meistgelesene Beitrag auf diesem Blog in diesem Monat war der über die Fußgängerzone mit den vielen Autos. Für auswärtige Leser: Hier kann jeder Autofahrer machen, was er will – und viele tun das auch. Ein Sportwagenfahrer meinte im Januar, nachdem ihm gesagt wurde, dass die Fußgängerzone eine Fußgängerzone und keine Autobahn ist: „Weiß ich, wir wollen eure Fuzo nur etwas beleben. Wir fahren nur schnell mal rüber zur Stella. Kaffee trinken.“

August
Die schlimmsten Tage im Leben einer Frau sind die runden Geburtstage. Als Zehnjährige ist das noch schön (man bekommt viele Geschenke), als Zwanzigjährige ist es noch schöner (Führerschein, erste Liebe, zweite oder dritte), als Dreißigjährige ist es phantastisch, auch weil es inzwischen in der Kasse klingelt (es geht endlich nach Paris oder Rom und vielleicht sogar zum Porschehändler), und ab Vierzig wird es grauenvoll: Das ganze nächste halbe Leben beim Friseur, im Fitnessstudio, auf dem Golfplatz oder schlimmer: auf dem Sofa.

September
Harry von den Linken ist tot. Der beliebte Politiker, vielleicht der beliebteste in Neviges, wollte es etwas ruhiger angehen lassen und sich langsam aus der Politik zurückziehen. Zuletzt sah man ihn dennoch im Wahlkampf für seine Partei auf dem Wochenmarkt ganz oben vor der Sparkasse oder im Parteibüro seines Sohnes in der unteren Fußgängerzone. Harry Gohr hat nie über politische Gegner oder Andersdenkende ausgeteilt – von einer Ausnahme (die mit den 14 Sitzen im Rat) abgesehen – und sein Humor war ansteckend. In diesem Blog stand mal, dass Harry 8 von 10 möglichen Punkten auf der Nevigeser Humor-Rangliste hat. Ein Spitzenwert! Zum Vergleich: Lokalpolitiker kommen im Schnitt gerade mal auf drei Punkte. – Wir werden ihn vermissen.

Oktober
Nicht größer als ein Doppelbett, und ob ihr es glaubt oder nicht, die Kinder lieben ihn. Kein Sand, keine Wippe, keine Schaukel, kein Klettergerüst, sondern einfach nur ein Hähnchen, das sich links- und rechtsum dreht und auch den Eltern Spaß macht. Mama kann nebenan Latte trinken, Papa Weizen, Kind dreht sich. Und wenn wirklich mal etwas passiert – es sind schon einige runtergepurzelt – gibt es gegenüber Heftpflaster und ein Bonbon, und schon ist alles wieder gut. – Obere Elberfelder Straße.

November
Schloss Hardenberg brennt. Der Dachstuhl steht lichterloh in Flammen und greift auf andere Bereiche des Gebäudes über. Das Feuer wurde wurde von einer Polizeistreife gegen 4.30 Uhr gemeldet. Die Feuerwehr löste später eine Warnmeldung aus. Ob das Gebäude gerettet werden kann ist zur Zeit (8 Uhr) unklar. Verletzt wurde offensichtlich niemand. Die Ursache ist unklar. 


Alma hat vorab ein paar Leute eingeladen – die Eröffnung ihres Cafés ist kommenden Mittwoch – und alle waren sich einig: Es ist wunderschön geworden und Alma ist die perfekte Gastgeberin. Nachbar Jens Klein: „Das wird mein Stammlokal“ – und damit ist bereits alles gesagt. Da nicht geplant war, zu fotografieren, gibt es hier nur einige wenige Bilder, die mit dem iPhone gemacht wurden. Vermieter Hüskes war überglücklich: „Endlich Profis". Die Hähnchenfrau von gegenüber: „Ich bin pappsatt nach den vielen Köstlichkeiten, aber etwas Lachs passt noch ...” Almas Mann, der den Umbau organisiert hat, könnte im Messebau Karriere machen. Nur wenige Minuten vor dem Eintreffen der ersten Gäste wurde draußen noch gesägt.

Dezember
Vito Paciello ist Hotel- und Restaurantbesitzer und immer gut gelaunt. Tipp: Rufen Sie an, reservieren Sie reinen Tisch und sagen Sie, wohin die kulinarische Reise gehen soll, damit er sich auf Sie einstellen kann … Ansonsten: beste Pizza im Dorf (fangen Sie mit der Margherita an und arbeiten Sie sich hoch), feinste Räumlichkeiten, kleiner Biergarten, eigenen Parkplatz. Und wenn der Abend mal länger wird, einfach die Treppe rauf … Weiße Bettwäsche wie in den besten italienischen Herbergen. Herr Paciello ist Stammkunde bei Mesut.

Einmal im Jahr gibts auf diesem Blog die „Nevigeser Bestenliste" (beste Köchin, bester Mann, bester Händler, beste Kneipe usw.). Da wird nicht lange überlegt und abgewogen, sondern eher aus dem Bauch heraus entschieden. Im letzten Jahr gabs nur eine kleine und in diesem Jahr kommt eine Kategorie dazu: Die beste Currywurst. Und die gibts im weißen Wagen vor der alten Tanke im Janutta-Viertel. Frisch zubereitet (dauert nur wenige Minuten), quer geschnitten, das ist gut für die Soße, und mit Pommes und Mayo ist sie jetzt schon ein Festtagsgericht (Ganzjahresfesttagsgericht). Jens Klein neulich: „Hammer. Da muss man unbedingt hin … die Wurst ist von Janutta”.
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6.12.25

Meistangeklickt 2025 – Teil 1

Es war nicht alles gut, es war nicht alles schlecht.
Die meistangeklickten Beiträge auf diesem Blog 2025 (Teil 1)

Januar
Auf wen stoßen wir heute an? Auf Harry von den Linken, der heute 75 Jahre alt wird. Heißt mit bürgerlichem Namen Harry Gohr, muss man aber nicht wissen, weil der Harry als "Harry von den Linken" in Neviges bekannter und beliebter ist als jeder andere Genosse. Herzlichen Glückwunsch! 




Februar
Friseurmeister Riedel flippt aus, wenn er sieht, was über Nacht aus dem Treppenhausjugendzentrum an der Sprudelplatte geworden ist. Erste Einschätzung: Keine große Kunst, für so etwas braucht man Zeit und jahrelanges Üben (und Hingabe), sondern die übliche Schmiererei, die vielen Bewohnern der Pilgerstadt inzwischen auf die Nüsse geht. Ein Nachbar, um die 70, nur Blödsinn im Kopp. Das gab's früher auch.




März
Einmal im Leben katholisch übernachten ist im Nevigeser Pilgerhaus für wenig Geld möglich. Toiletten und Duschen auf dem Flur, Mariendom und Kloster gleich nebenan. Nicht ganz so exklusiv wie der Breitenbacher Hof an der Kö, sondern schlicht und zweckmäßig von Gottfried Böhm als Schwesternwohnheim geplant – und auf Wunsch sogar mit „Privataudienz" bei einem der Priester im Beichtkeller des Betonfelsens. Danach ist man von allen Sünden befreit und kann wieder Blödsinn machen.




April
Der beliebteste Nevigeser Einzelhändler (übrigens kein Veganer, sondern Langenberger) hat wieder den besten Spargel der Stadt. Feinschmecker nehmen den dicken, lassen den Schinken weg und pfeifen auf die allseits empfohlene Weißweinbegleitung, weil Rot einfach schöner aussieht und der Rest in der Flasche einen Tag später prima zu den Grillwürstchen von Janutta passt. Empfehlung (wie immer): Primitivo aus Manduria. 


Mai
Alle Wege führen zu Doris Mini-Trödelmarkt hinter Isabelles Fotostudio: Gläser, Tassen, Koffer, Blumenvasen, Kleinmöbel, Bücher, Kommoden, Spiegel, Bilderrahmen, Aschenbecher, Teekannen, Töpfe, Trockenblumen, Kartenspiele, Tischdecken, Mundharmonikas, Blockflöten, Eimer, Sonnenbrillen, Gestecke, Gestricke, Kerzenständer, Lichter, kleine Geschenke, Nippes, Spielzeug, kurz: alles, was man dringend  zu Hause braucht. 




Juni
Wenn du älter wirst, ändert sich alles:
Die Haare fallen aus, die Klamotten werden beige, die Nächte werden kürzer und weniger aufregend, die Morgenlatte bleibt aus, das Bier wird alkoholfrei, das Essen wird matschiger und übersichtlicher (siehe Foto) und deine Ärzte, Apotheker, Hörgeräteakustiker und Optiker werden reich.
Du kannst weder Hitze noch Kälte ertragen, du kannst weder WhatsApp noch Treppen, du kannst nur im Stuhlkreis  … Und ab und zu gönnst du dir was: Beerdigungen, Krankenhausbesuche, Gottesdienste. Anstelle von „Rock am Ring”: Jesusinspiriertes Orgel-Geklimper mit Glockengeläut vorab. 

Teil 2 folgt. 

Mit welchen Geräten wird eigentlich der Neviges-Blog besucht? Laut Blogsoftware (von Google) benutzen 15,5 Prozent einen Computer, 77,4 Prozent ein Mobilgerät und 7,1 Prozent ein Tablet. Computer ist sehr gut, Tablett ist gut, Mobilgerät ist weniger geeignet, weil man die Infos und Links neben den Blogbeiträgen nicht sehen kann.

Sieht so aus: 

Willkommen?

Traurig, was aus dieser tollen Willkommens-Wand am S.Bahnhof geworden ist: eine langweilige weiße Wand, siehe Foto unten. Schade um das Foto der Lichtspezialisten aus Solingen (früher Wuppertaler), die den Mariendom zum Leuchten brachten und im Auftrag der Stadt auch einen Masterplan Licht für Neviges erstellten, der nie umgesetzt wurde.
 
Muss alles soooo einfallslos sein? Muss jeder Neubau in Neviges weiß sein? Weiß ist schön (Teller, Tassen, Schnee, Bettwäsche, Buchseiten, Griechenland), aber nur noch? 
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Ένας από εμάς


Ο Άγιος Νικόλαος από τον «παλιό σιδηροδρομικό σταθμό» στο Neviges γιορτάζει σήμερα τα ονόματά του. Η ημερομηνία είναι εύκολο να την θυμάσαι, γιατί σήμερα είναι η μέρα του Αγίου Νικολάου. Χρόνια πολλά! Und sonst? Danke nach oben und nach unten auch von Anna, die gerade auf dem Weg zur Piazza Bra in Verona ist.
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5.12.25

Lieblingskunstwerk

Nicht gemalt oder gepinselt wie viele andere große Werke, sondern einfach nur aufgeklebt und schon längst wieder abgeknibbelt. Nicht vom Künstler, sondern vielleicht von Leuten, die darauf gesessen und gebetet haben. Macht man gern, wenn man Langeweile hat und nicht ganz bei der Sache ist.

Schade.

Habt ihr kurz Zeit für Philipp Hübl? Dauert nur drei Stunden, aber die lohnen sich, wenn man etwas über die Moral von heute erfahren will. Herr Hübl war Gast im „Hotel Matze”. 
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Neu bei Netto: 20 statt 25 – Wunderbar?


Haben die noch alle? Wunderbar. Was ist denn daran wunderbar? Ja so gehts. Keine Preiserhöhung die weh tut, sondern einfach weniger Kaffee. Macht Sinn, wenn man den Leuten jetzt vor Weihnachten das Geld aus der Tasche ziehen will. 

Frechheit.

Andererseits gut. Zuviel Kaffee soll ungesund sein.
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Hallo Herr Paciello, wie gehts ?


Alles gut. Ich kann nicht klagen, das überlasse ich anderen.

Vito Paciello ist Hotel- und Restaurantbesitzer und immer gut gelaunt. Tipp: Rufen Sie an, reservieren Sie reinen Tisch und sagen Sie, wohin die kulinarische Reise gehen soll, damit er sich auf Sie einstellen kann …

Ansonsten: beste Pizza im Dorf (fangen Sie mit der Margherita an und arbeiten Sie sich hoch), feinste Räumlichkeiten, kleiner Biergarten, eigenen Parkplatz.

Und wenn der Abend mal länger wird, einfach die Treppe rauf … Weiße Bettwäsche wie in den besten italienischen Herbergen. Herr Paciello ist Stammkunde bei Mesut. Mehr über sein Restaurant demnächst auf der Nevigeser Bestenliste hier im Blog.
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4.12.25

Arial, Helvetica, Futura oder Verdana? Unwichtig.


Was hier fehlt, ist Marmelade im O und im E, wie früher, und ein schönerer Teller, vielleicht ein grüner. Sonst ist alles in Ordnung, bis auf zwei Kleinigkeiten. Rüger fehlt – man würde gern mal wieder spontan ein Buch kaufen und sich von Frau Utter oder Frau Lassen beraten lassen. 

Und natürlich Gassmann: War es nicht schön, früher einfach hereinzuschlendern und mit irgendetwas wieder herauszugehen? Gerade jetzt vor Weihnachten. 

Wenn Mesut mal aufhört – hoffentlich nicht in den nächsten 25 Jahren –, gibt es in Neviges keine Weihnachtsäpfel mehr. Damit sind Cox Orange aus der Kindheit gemeint: klein, unscheinbar und unfassbar lecker. Man kann einen kaufen oder zehn, Mesut bleibt immer freundlich.
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Frühstück ist fertig

Wurst von Janutta, Schinken von Kuhlendahl, Käse von der Käsefrau, Eier von der Eierfrau, Brötchen vom Schreihals, Musik aus Spanien, Kaffee von Amazon, Zeitung vom Postladen, Sekt von Bettina ...

Und danach eine Roth-Händle vom Kiosk in der Altstadt. 

Parken: Vor dem Bahnhof, Anreise mit der S-Bahn oder mit dem Bus, Aufwärmen bei der SPD, Kuchen bei Alma. 

Ab 13 Uhr wirds ruhiger und schöner und ab 18.30 Uhr ist das Dorf geschlossen. Was dann? Computer aufräumen, bügeln, kurz durchsaugen und früh ins Bett. Von Rom, Mailand, Venedig oder Florenz träumen. 
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Zusatzkonzert in Wuppertal Langenfeld


Für alle, die Sonntag den Rhythmus-Chor im Mariendom verpasst haben: Am Samstag gibts eine zweite Chance den Chor live zu erleben. Keine dröge Kirchenmusik, sondern bekannte Songs zum Mitsingen, sogar von Mariah Carey – Ihr wisst schon, welches Lied gemeint ist ...

CVJM-Langerfeld, Hedtberg 12 
Beginn 15.30 Uhr 
Karten 9 Euro im Vorverkauf
12 Euro an der Tageskasse

Foto (bearbeitet): Veranstalter
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Wäre es nicht schöner,

wenn es in der Fuzo weniger Autos und mehr Sitzgelegenheiten gäbe? Und wenn man sich nicht auf die Obrigkeit verlassen müsste, die Jägerzäune mit Aufenthaltsqualität verwechselt? 

Was fehlt, sind Teppiche, bequeme Stühle und Tische mit Aschenbecher. Nebeneinandersitzen kann man auch im Bus. 
Foto: Neviges-Blog-Archiv
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3.12.25

Wunschzettel

Kind – ich wünsch mir ein iPhone 
Mann – ich wünsch mir mehr Ruhe
Frau – ich wünsch mir mehr Zärtlichkeit
Oma – ich wünsche mir mehr Enkelkinder
Opa – ich auch, aber Jungs

Rentner – ich wünsche mir mehr Pfandflaschen
Pastor – Ich halt mich zurück. Gott sieht alles

Unternehmer – ich wünsche mir mehr Fördergelder
Architekt – ich wünsche mir Talent  
Journalist – ich wünsche mir höhere Absätze
Blogger – ich wünsche mir nix

Bei dieser Gelegenheit: 
Der Neviges-Blog hatte im November 31.231 Aufrufe.
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Post von Tobias


Lobet diesen Herrn, aber bitte nicht zu früh! Lest zunächst den dreiseitigen Brief von Tobias Grau mit dem Betreff:

„Gute Nachrichten zu Ihrem stromBert-Tarif: 
Preissenkung zum 1. Januar 2026”

in Ruhe durch. 
Anstatt einer kurzen und knappen Aussage wie „Sie sparen bald soundsoviel” erwartet euch eine Menge Text, sogar Preistabellen mit Fußnoten. Man versteht nur Bahnhof. Schlimm? Gar nicht. Es ist doch schön, mal wieder richtige Post zu erhalten, statt immer nur diese blöden E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten.
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2.12.25

Hereinspaziert – !

Aber erst Mittwoch ab 9 Uhr. Noch wird vorbereitet und startklar gemacht. Die Besitzerin freut sich. Wer reingucken will geht auf Facebook oder hier drauf. Weitere Sehenswürdigkeit, wenn Sie schon mal da sind: Der Mariendom. Macht auch um 9 Uhr auf. 

Am Schloss ist derzeit nur das Treppenhaus sehenswerti. Wurde nicht im Kindergarten mit Bauklötzen konzipiert, sondern (so erzählt man sich) von KI. Mal mir mal ein Treppenhaus ...
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Danke, Netto


Das „Nevigeser Butterbrot", oft gezeigt auf diesem Blog, kann sich derzeit jeder Nevigeser leisten. Ein Paket Gute Butter kostet im Supermarkt der Herzen und Schmerzen (nettes Personal, lange Wartezeiten vor der Kasse) aktuell nur 1,19 Euro. Eine Scheibe Grau- oder Vollkornbrot kostet auch nicht die Welt. 

Was die Landwirte daran noch verdienen, ist unbekannt. Eine Kuh gestern vor dem Käseregal: „Wenig. Fast nix. Ich bin schon ganz mager geworden.”

Rezept für 4 Personen:
Ein Kilo Butter aus dem Kühlschrank 
auf auf 4 Scheiben Vollkornbrot verteilen.
Nicht schmieren. Klotzen 
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1.12.25

Lebendiger Adventskalender 2025


Nicht abgesagt, nicht zugesagt. Jedenfalls findet man nichts im Netz. Und jetzt? Keine Ahnung.
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Es weihnachtet sehr

Schniedel runter: Licht an, Schniedel hoch: Licht aus. Umgekehrt wäre logischer, aber das ist wohl nur eine Kleinigkeit für Bastler. Schade, dass Brigittes Elektroladen nicht mehr geöffnet hat. Da konnte man vor Weihnachten immer so schöne Sachen zum Rumspielen und Reindrehen kaufen. Jetzt gibt es Glühbirnen nur noch im Internet und das ist weit weg. Netto hat noch einige im Regal, aber selten die, die man braucht. 

Und sonst? Das ganze Dorf dekoriert: Alma vorm Fenster, der Antikmann im Fenster und unten Im Orth klettert sogar der Nikolaus. 



Noch etwas: 
Heute ist Reibekuchen-Tag im Haus Sondermann. Knusprig, frisch gerieben, wie früher bei Oma oder Mama: Ehrliche Küche ohne Schnickschnack. Dazu gibt es Apfelmus oder Rübenkraut.
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