19.10.25

Der Film tut gut

Filmfest Freising im CineradoPlex Freising. Gezeigt wurden 60 Filme aus Deutschland und aller Welt. Kurz- und Langfilme aus verschiedenen Genres wie Drama, Romance, Action, Comedy, Horror und – Dokumentationen: Michael Hoch hat für seinen Film „Was uns wirklich glücklich macht” den Silver Award in der Kategorie „Dokumentation” erhalten. 

Wenige Tage zuvor wurde der Film im Velberter Forum gezeigt. 45 Minuten lang erzählen 16 Protagonisten ihre Geschichte – mal bewegend, mal heiter. Und immer ist der „Rote Klappstuhl” dabei. Mal im Wald, mal auf der Zugspitze, mal auf der Wiese, mal am Wasser und eimal vor dem Nevigeser Mariendom. Ein Zuschauer gestern: Herzliche Glückwünsche Michael. Du hast mit deinem Film den Puls der Zeit getroffen. Unsere Gesellschaft benötigt Filme wie deinen. Der Film tut gut.

Michael Hoch, rechts.
Bild (bearbeitet): Veranstalter
 

18.10.25

Laternenfest 2025



Wenige Laternen in den Schaufenstern, aber sonst war es schön. Sogar der WDR war da. Gute Musik, anfangs rolandkaiserlich-nervig für einige, später richtig gut, nämlich rockmusikalisch, für viele andere. Die  Band hatte es drauf. 

Gute Idee: Man konnte sich seine Lieblingsmusik wünschen. 

Viele Besucher aus Neviges und von weit her, mehr Currywurst-Stände als sonst. Ein begeisterter Currywurstfan: Toll, ein wahres Currywurst-Paradies. Ich habe vier Portionen probiert. Bester Getränkeservice und sehr gut besucht: der „Weingarten” von Familie Stellwag. Längste Wartezeit: am Bierstand, wie in den Vorjahren, aber man konnte halb Neviges treffen. 

Kleinster Stand und günstigster: Der Tisch von Jens Klein und seinen Leuten. Es gab Glühwein mit Geschmacksoptimierer zum unschlagbaren Preis von 0 Euro. Und sonst? Alles gut organisiert. Herr Wulfhorst: Viel Arbeit, aber es macht Spaß, für Neviges was auf die Beine zu stellen. Ein gelungener Abend, der Lust auf nächstes Jahr macht.
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17.10.25

Der Herbst, sagte neulich ein Nevigeser …

ist die schönste Jahreszeit. Sieht man hier auf der Sprudelplatte, auf Uwes Minigolfplatz, auf Tassos Wiese hinter dem Biergarten, rundum den Teich hinter Schloss Hardenberg, dem Vorplatz des Mariendoms und auf dem Klosterplatz vor dem „Wohnzimmer"  – und bis zu den Wäldern in Neviges ist nicht weit. Weitere Bilder folgen Sonntag, auch einige vom Schloss Treppenhaus ...

Gibts sonst was Neues?

Shamail Arshad wird Fraktionsvorsitzender der SPD Fraktion in Velbert (herzlichen Glückwunsch). Mesut Ardic macht bald Ferien in der Türkei. Gustaf Freitag von „Velbert anders” hat seine Gedanken immer noch nicht veröffentlicht (wird wohl spannend). Und Raumausstatter Reinecke zieht aus und nebenan wieder rein. Etwas kleiner vielleicht, aber er bleibt Neviges erhalten.
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Tipp für heute: Mittagessen ausfallen lassen

Es gibt alles, wovon ihr schon vor Wochen geträumt habt – auch die beliebte Currywurst, Grünkohl, Pommes natürlich und Flüssiges für die Verdauung und für die Geselligkeit. Ab 16.30 Uhr auf der Sprudelplatte und der Elberfelder Straße bis hoch zur Sparkasse. Musik und Tanz gibts auch – und wenn es bei Sabine in Wuppertal klingelt, haben ein paar Leute auf sie angestoßen. 
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Täglich geöffnet von 0 bis 24 Uhr


Es wird allmählich unheimlich: Woher hat der Vorhang-Galerist plötzlich all diese neuen Bilder? Stammleser dieses Blogs könnten eine Ahnung haben: Da war doch neulich etwas … Alle anderen dürfen raten, googeln oder den Galeristen direkt fragen.

Fußgängerzone zwischen den beiden bekannten, von Kindern (?) beschmierten Treppen. Der Eintritt beziehungsweise der Zutritt ist frei. Alle Werke werden grundsätzlich hinter Glas präsentiert, wie Leonardos Mona Lisa im Pariser Louvre. 
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16.10.25

Gute Ideen haben viele Väter

In dreieinhalb Wochen gibt's wieder was auf die Ohren. 

36. Hubertusmesse im Mariendom, der weit über die Grenzen von Neviges hinaus für seine hervorragende Akustik und seine großartigen Gottesdienste bekannt ist. 

Gute Ideen haben viele Väter: Die Idee zum Logo auf dem Plakat entstand vielleicht in der Werbeabteilung der Firma Jägermeister, die Idee zum Gottesdienst entstand im Sommer 1988. 

Pater Hubertus, der damalige Wallfahrtsleiter, Josef Willwoll, Lothar Häger, Horst Kromberg und Willi Sondermann trafen sich zu einem Gründungsgspräch und schon kurz darauf ging es in Nevigeser Mariendom los: ein Fest für die ganze Familie. Mehr zum heiligen Hubertus finden Sie hier. Lesenswert – !

Sonntag, 9. November – 11.30 Uhr

Mitwirkende 
1. Fanfarencorps Neviges 1957
Velberter Männerchor 1863 e.V.
Jagdhornbläser Hardenberg-Neviges
Hardenberger Schützenverein 1656 e.V.

Eintritt frei 
Parken schwierig (Empfehlung Bus oder Bahn)

Bildmaterial (bearbeitet)
Fanfarencorps Neviges 1957
 

Öffentliches WLAN in Neviges


Kostenloses WLAN für Bürgerinnen und Bürger, Touristen und Pilger ist in Neviges schwer zu finden (man will ja nicht das Glasfaserkabel von Tobias Grau anzapfen) oder ganz Neviges abklappern. Der Wochenmarkt hat keins (Herr Wulfhorst wollte mal ran oder Drübernachdenken, aber, aber, aber …) und die meisten Dienstleister wollen zwar Umsatz machen, aber wenig dafür tun. Vielleicht können die Neuen der „Demnächst”-Werbegemeinschaft ihre Mitglieder überzeugen. 

Ein gutes Beispiel ist: Netto. Der Discounter arbeitet zwar nicht an einer internen Suchmaschine (wo liegt der Schmelzkäse, wo die Papierservietten, wo die beworbenen Sonderangebote?), bietet aber allen Kundinnen und Kunden WLAN, die sich vor dem Groben-Leberwurst-Regal über die Preise bei Aldi, Lidl oder Edeka informieren oder sich etwas Schönes für die nächste Reise ansehen möchten. Und zwar der Reihe nach:
Erst hier und dann hier.

Lobenswert.

Wer klug ist, setzt sich auf eine der beiden Bänke vor den Kassen, schickt seine Kinder zum Einkaufen rein und hat danach die Zutaten für ein Abendessen, das selbst Stemberg so nicht auf dem Schirm hat. Alles von Haribo, Mars, Katjes und Ferrero, also nicht gerade billig. 

Übrigens: Beim Süßwaren-Weihnachtsregal wird einem schon vor dem Essen schlecht. Nicht wegen der Produkte, sondern wegen der unglaublichen Preise. Das hat mit dem Fest der Liebe nichts mehr zu tun.
Hinweis: Anna Molitor raucht nicht mehr, 
die Telefonzelle gibts nicht mehr
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Die Wahrheit


Jörg Ostermann hat das endlose Rätselraten um die Stühle im Mariendom endlich beendet. Die nicht kaufbaren Schönheiten wurden von Gottfried Böhm entworfen. Nicht für „Vitra” oder „Knoll International”, sondern exklusiv für seinen Mariendom.
 
Herr Ostermann hat die Wahrheit in einer Dissertation von Steffen Kunkel und im Deutschen Architekturmuseum gefunden. Foto oben: Entwurfszeichnung mit Korrekturen, Foto unten: „Böhm 100”, Ausstellung in Frankfurt anlässlich seines 100. Geburtstags.

Stuhl-Liebhaber (heute sagt man: Stuhlliebhabende, aber das streichen wir mal) werden viel älter als der Durchschnitt der Bevölkerung – ihr könnt euch also noch auf weitere Jahre „Neviges-Blog” einrichten, auch wenn die Nachrichten nicht immer so schön sind wie gestern.
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15.10.25

Was auch glücklich macht. Ein wenig



Die neue Taxi-Bank am Busbahnhof. Sieht gut aus, ist besser platziert als die alte, nämlich mittig, geeignet für Menschen, die plötzlich müde werden (also nicht von der Stadt) – und schnell, sogar sehr schnell, gings auch. Danke an die Spender und eine Bitte an den lieben Gott, oder wer sonst fürs Wetter zuständig ist: Bitte lass die Sonne noch einmal scheinen. Danke im Vorwege.
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Weltpremiere. Gestern im Velberter Forum:

Michael Hoch (links im Bild) mit seinen glücklichen Mitwirkenden. Ein großartiger Film, der jetzt weiter durchs Land, durch Europa und wer weiß wohin zieht. Die englischen Untertitel sind durchaus sinnvoll. 

Wer weiß, auf welchem Podium Michael noch landet. Andrea aus Wuppertal ist sich sicher: „Michael und sein Roter Klappstuhl werden noch berühmt.” 

Gut besucht übrigens, sehr gut besucht, und viele Fragen und Antworten nach dem Film, zum Beispiel: gehts weiter mit neuen Protagonisten? (ja) – und manche „Fragen" waren nicht weniger berührend als die Geschichten, die im Film erzählt werden.
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14.10.25

In Neviges kaum bekannt – aber ...



Jeder kennt den Mariendom von Gottfried Böhm, kaum jemand in Neviges spricht von Elmar Hillebrand († 8. Januar 2016), dem Kölner Bildhauer, der wesentliche Teile der Ausstattung des Domes beigesteuert hat. 

Die Mariensäule im Eingangsbereich (links) mit dem Gnadenbild, die Sakramentssäule hinter dem Altar (auch links) und der zentral positionierte Altar selbst, der an Schönheit und Schlichtheit nicht zu überbieten ist. Ein behauener Natursteinblock, der in der Nachmittagssonne glänzt wie kein anderer Teil der Ausstattung. Ein Meisterwerk. Bonders schön in Szene gesetzt wurde der Altar durch die Video-Sound-Instalation Pharus im November 2018. 

Bleibt noch die Frage, wer hat die Stühle für den Dom entworfen? Gottfried Böhm? Unbekannt. Vielleicht seine Frau? Auch unbekannt. Bekannt ist, dass der Dom ursprünglich keine Stühle haben sollte. Im Buch „1000 Chairs” von Charlotte und Peter Fiell findet man sie nicht.

Täglich geöffnet
von 9 bis 17 Uhr


Neue Löcher


Schon wieder die Treppe am Kirchplatz:

Gerd Riedel gestern: „Die haben erneut Löcher in meine Wand geschlagen". Hier zwei Fotos des bekannten Hauseigentümer, der alles mal wieder reparieren darf, aber, kein Wunder, keine Lust mehr dazu hat. Herr Riedel sucht nach Lösungen, hat aber offensichtlich wenig Chancen. Nur wenige Schritte weiter (Bild unten) sieht es nicht besser aus.
Fotos oben (bearbeitet): Gerd Riedel

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13.10.25

Glück und Kuchen

Frau Molitor vom Kirchplatz, geborene Italienerin, hat vor 14 Jahren ihren „Amore” (siehe Bild unten) im Loungebereich des Velberter Klinikums kennengelernt – und ist auf der Stelle gesund geworden. Glück sei, sagte sie später einmal im „Freundeskreis”, wenn mein Amore mich vom Bus abholt.
 
Zum Bild unten:

Bald ist es wieder soweit: Panettone, den Weihnachtskuchen aus Italien, gibt es bei bei Netto, Lidl, Mario und Frau Stellwag in 42553 Neviges. Tipp: Mit Sahne toppen, süßen Schaumwein dazu (normalerweise peinlich) – und Kopfhörer auf.

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Holzlagerplatz statt Parkplatz?

Aufregung im Besserverdienerviertel oberhalb des Betonfelsens: Die „Obrigkeit” will die Stellplätze an der Emil-Schniewind-Straße in einen Holzlagerplatz umwandeln. Dicke Baumstämme statt Parkraum für Anwohner, Waldbesucher und heute auch für Lehrkräfte der nahegelegenen Grundschule – und das nach über 60 Jahren? 

Man spricht von Zweckentfremdung, Anmaßung und Frechheit gegenüber Spaziergängern und Gästen der Stadt und erinnert an den Verkehrs- und Verschönerungsverein, der 1961 anderes im Sinn hatte, nämlich Neviges zu verschönern und nicht zu verschandeln.

„Mit uns hier hat vorher keiner gesprochen”, sagte gestern ein Anwohner. Und: Das lassen wir uns nicht gefallen. Die rücken einfach mit Schildern an und denken, der Fall sei damit erledigt. Lebensgefahr hier? Geht's noch?

Dass eine Lösung her muss, scheint  sicher. Anderer Platz fürs Holz? Abwarten.
Fotos (bearbeitet): Nevigesblog-Leser
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12.10.25

Deutschland kleinster Spielplatz?

Nicht größer als ein Doppelbett, und ob ihr es glaubt oder nicht, die Kinder lieben ihn. Kein Sand, keine Wippe, keine Schaukel, kein Klettergerüst, sondern einfach nur ein Hähnchen, das sich links- und rechtsum dreht und auch den Eltern Spaß macht. Mama kann nebenan Latte trinken, Papa Weizen, Kind dreht sich.

Und wenn wirklich mal etwas passiert – es sind schon einige runtergepurzelt – gibt es gegenüber Heftpflaster und ein Bonbon, und schon ist alles wieder gut. – Obere Elberfelder Straße.
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„Letztes Jahr wars mega“

sagen alle, dieses Jahr wird’s spannend. Wer macht Musik? Wer macht alles mit? Wer hat das schönste Schaufenster? Wird die Fassade hinter der Sprudelplatte bespielt? Gibt es Currywurst? Und mit was wird Jens Klein (hier sein Schaukasten) die kleinen Besucher überraschen? Los geht es dieses Jahr etwas früher, nämlich um halb fünf. Alles Weitere (es gibt reichlich Gerüchte) folgt im Laufe der Woche.
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Neuer Freizeitsport für Kinder

Einmal davortreten – und dann dürfen die Laub- und Müllpuster weitermachen. Laut, dreckig, nervig und unsinnig. Liegt vielleicht daran, dass es in Neviges keine Besen mehr zu kaufen gibt – oder daran, dass Männer diesen Unsinn erfunden haben. Welche Frau würde ihr Wohnzimmer morgens um sieben durchpusten?

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11.10.25

Neu vor der „Ex-Blumen-Tanke” bei Janutta:

Kreta-Imbiss. Täglich geöffnet außer mittwochs: 

Pommes groß und klein, Gyros Pita, Bifteki, Souvlaki mit Tzatziki, Monsterburger, Hähnchen-Souvlaki und vieles mehr. Mittwochs kommt nach wie vor der Hähnchenmann. Guter Standort aus zwei Gründen: Der schneeweiße Verkaufswagen ist gut sichtbar. Man kann mit dem Auto vorfahren. Und noch etwas: Der Neue ist Grieche und hat ein Fläschchen ”Begrüßung” hinter der Theke.
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10.10.25

Langeweile?

Die wird Euch schnell vergehen, wenn ihr regelmäßig das Blaulicht-Portal der Velberter Polizei besucht: 

Fahrerfluchten, Einbrüche, Diebstähle, Überfälle, Schockanrufe, Körperverletzungen – und alles ohne Abo oder Bezahlschranke. Kein Krimi-Vernügen wie im Fernsehen, sondern Nachrichten, die man am liebsten gar nicht lesen möchte. Aktuell gehts um solche Sachen:

Exhibitionist zeigt sich ...
Maserati Levante geklaut
Wohnwagen verschwunden
Kirchenfenster eingeschlagen
Einbruch im Juwelierladen

Einerseits haben wir einen Ex-Oberpolizisten bei der Stadt, der bei den Leuten und in den Medien gut ankommt, anderseits haben wir in 42553 Neviges ein kleines Problem, nämlich ein Problemviertel: Das Bahnhofsviertel. Tagsüber meist harmlos, spätabends Klein-Cochabamba. – Aufpassen. 
Foto: Neviges-Blog Archiv
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9.10.25

Vom YouTube-Kanal auf die Kinoleinwand

„Was uns wirklich glücklich macht“ ist der Titel des mehrfach international ausgezeichneten 45-minütigen Dokumentarfilms von Michael Hoch über sein YouTube-Projekt „Der rote Klappstuhl“. 

16 Protagonisten erzählen ihre Geschichte – mal bewegend, mal heiter – darunter auch der Neviges-Blogger Norbert Molitor. Gedreht wurde ohne Drehbuch und ohne Regieanweisungen auf dem historischen Kirchplatz, in der Fußgängerzone und vor dem Mariendom. Die Dreharbeiten dauerten etwa zwei Stunden.

Forum Velbert
Dienstag, 14. Oktober
19 Uhr
FSK 12
Eintritt kostenlos

Link zum Trailer

Plakat zu klein?
Bitte anklicken
 

8.10.25

Kaufen oder mieten?

Kommt darauf an, was man noch vorhat. Im „Dein Perfektes Brautkleid-Atelier” ist beides möglich. Mieten ist günstiger und Kaufen ist nicht teuer, wenn man die Preise mit Düsseldorf oder Mailand vergleicht. 

Frau Vinci (Künstlername), geb. Italienerin und dreifach erfahren, war gestern beim Bummel in Richtung Raumausstatter „molto“ begeistert: „Ein Traum in Weiß, dieser Laden. Schade, dass mein Amore – mein letzter – nicht gerade der große Romantiker ist.“

Zum Hasenkampsplatz 4
Montags bis samstags von 12 bis 21 Uhr
Termin: empfohlen
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Alles muss raus …

Und im Gegensatz zu früheren Betreibern ist das Projekt an der Sprudelplatte langfristig und ernsthaft angelegt. Auch was das Marketing betrifft (Insta, Facebook, WAZ) – alles professionell.

So etwas hat Herr Hüskes noch nicht erlebt. Eine „Neue“, die gut mit Menschen kann, mit anpackt und weiß, was sie will: nämlich jedes Detail mit Bedacht planen und nicht übereilt eröffnen. Nachbar Jens, (ebenfalls detailverliebt, was Gestaltung und Farbe betrifft): „Ich bin der Erste, der morgens um neun da ist.“

Geplante Eröffnung: 3. Dezember
Mittwochs bis sonntags 9 bis 17 Uhr
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7.10.25

Der dressierte Mann*


Was machst du gerade?
Ausräumen. Abtrocknen. Sieht man doch ...
Langweilig, oder?
Mit Musik geht alles. Auch Waschen und Falten – und Backen
Vinyl oder CD?
Vinyl oder vom Computer
Aktuell?
Taylor Swift: Showgirlplatte
Dachte, du hörst Zappa …
Später beim Staubwischen

Der dressierte Mann* von Esther Vilar, aus dem Jahr 1971 ist ein Klassiker der Erziehung und Einbauküchenhaltung. Mit diesem Werk hat sich die die Autorin unsterblich gemacht. Dressur durch Lob, so die studierte Ärztin, mache Männer nicht nur süchtig, sondern lehrt sie auch, sich mit sich selbst zu identifizieren und nützlich zu machen. – Wunderbar.

Dressur im Haushalt.

Bild zu klein?
Bitte anklicken


 

Einer von uns – früher

Der junge Mann auf dem Foto, der immer noch eine große Fangemeinde in Neviges hat, feiert heute Geburtstag. 

Wahrscheinlich in seinem „Afrika” in der Nähe von Paris mit seinen Verehrerinnen, in Rom oder in einer Kirche in Aachen. Aus Abbé Phil Schulze Dieckhoff, besser bekannt als „der Lange mit den schwarzen Klamotten”, ist Don Phil geworden. Und was man so mitbekommt, läuft alles gut für ihn: eigene Bücher, eigener YouTube-Kanal, regelmäßige Beiträge auf Insta und Facebook, 48 Minuten Fahrzeit bis zur Rue de Rivoli zu den Austern, den Krabben und dem berühmten Sancerre.

Ein Leben wie „Gott in Frankreich". 
Übrigens der Titel seines zweiten Buches.

Zu seinem ersten Buch, seiner Dissertation „Das Bischofsamt im Dialog”, nur so viel: Wer den „Ulysses” von Joyce (987 Seiten) geschafft hat, kommt auch mit 543 Seiten klar. Vorausgesetzt, man mag das Thema und hat keine anderen Hobbys, die nur ablenken. Tipp: Zwei Wochen Pilgerhaus.

Herzlichen Glückwunsch und Auguri aus Neviges !
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6.10.25

Worum gehts hier? Um nix.

Die üblichen Autoposer in der Fußgängerzone, wie immer, wenn das Ordnungsamt Wochenende, Feierabend oder Fortbildung hat. Nicht schlecht, so eine Karre, besonders bei den derzeitigen Sprit- und Werkstattkosten. Da macht das Sichleistenkönnen einen noch größeren Eindruck bei Leuten, die sich so was nicht leisten können. 

Wochenende, Feierabend, Fortbildung? – Einspruch! 

Es gibt Fahrer, die die Mitarbeiter des Ordnungsamts nicht ernst nehmen. Ein bisschen Schiss vielleicht (offene Kofferraumdeckel, „Presseausweise” hinter den Windschutzscheiben, „Bäcker-meister-im-Dienst”-Schilder). Und wenn es wirklich mal zum Äußersten kommt – gemeint ist ein Knöllchen – wird es eben bezahlt und mit dem Knöllchen das Herrenzimmer tapeziert. Ein inzwischen verstorbener Nevigeser hat es angeblich auf über 70 Stück gebracht..
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Apropos Altstadt

Hier ist ein Foto mit dem Titel „Unsere schöne Altstadt”. Nicht ganz so belebt wie die Düsseldorfer, aber auch schön – nämlich schön leer, wie die Versprechungen von Akteuren, Managern, Politikern und sonstigen Nochmaldrübernachdenkern. 

Das Foto wurde gestern um 18:30 Uhr aufgenommen. Fällt Ihnen etwas auf? Kein Auto. Gibt es wahrscheinlich nur sonntags. Wer Neviges nur vom Wochenmarkt kennt (in diesem Abschnitt sieht man dann nur Klamotten), hat hier mal freie Sicht. Auch auf die komischen Intarsien (wer denkt sich so etwas aus?)
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Apropos Bänke ...

apropos Aufenthaltsqualität. Versuchen Sie mal, sich auf diese Fensterbank zu setzen oder ein Nickerchen zu machen. Oder Ihr Baby zu wickeln … Pilgerviertel.
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5.10.25

Heute ist Erntedankfest

Wird aber kaum noch gefeiert. Wer etwas zu essen haben will, geht zu Netto, zum Wochenmarkt, zum Mesut oder zum Stemberg. Das war früher noch anders: Die Bauern schmückten ihren Mercedes, fuhren zur Kirche und dankten dem Herrn. Danach ging es in die Kneipe: ein Korn auf den Vater, ein Korn auf den Sohn, ein Korn auf den Heiligen Geist und nachmittags gab es Apfelkuchen. 

Errzählt man sich so.

In den „Kartoffelferien”, dem Vorläufer der „Herbstferien”, mussten die Kinder aufs Feld. Die Kleinen für drei Mark am Tag, die Großen für fünf. Mittags gab es Stuten mit Marmelade, abends gebackene Kartoffeln. Und wenn das vorbei war und es dunkel wurde, begann die „Nachlese”. Die Klugen – und das waren alle – wussten, wo die Kartoffeln lagen. Und zwar in Mengen, die sie für die Nachlese liegengelassen hatten.
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Mittags redeten alle noch vom Wetter

Und dann zog man sich einfach was Warmes an und ließ den Regenschirm zu Hause. Matthias Gohr vom Verein „Nevigeser-machen-das” kann zufrieden sein. Betet er eigentlich vor seinen Veranstaltungen oder wie kriegt er das hin mit dem Wetter? Ein paar hundert Leuten waren da, die Musik war klasse – und die nächste Wielandparty steht schon fest in seinem Kalender. 

Motto: „Live ist geil" 
und Tanzen auf der Straße ist samstags besser als Flimmerkiste.

Was als Nachbarschaftsparty gedacht war, hat sich zu einem Fest für alle Velberter entwickelt. Eine Besucherin aus Wuppertal: „Meeeegaaaaa”. Wie schreibt man das? „So wie man’s hört: viermal e, viermal a."

Fotos (bearbeitet): 
Matthias Gohr

4.10.25

Freitag, 17. Oktober 2025

Veranstalter: Wahrscheinlich Herr Wulfhorst oder die Neuen von der alten Werbegemeinschaft. Im letzten Jahr war Elvis da. Musik, für die man keine Noten beim Tanzen benötigt, die Stücke von Elvis sind ja weitgehend bekannt. – Fußgängerzone und Sprudel-platte. Uhrzeit? Nicht angegeben, also dann, wenns laut wird.

Mehr zu diesem Fest demnächst auf diesem Blog.

Zum Thema Lautstärke noch ein Hinweis an die Verwaltung: Wer abends hier rumschießt ist auch weitgehend bekannt – und es nervt. Beispiel vorgestern Abend gegen 22 Uhr. Fahrräder ohne Licht und Verstand – zum Leuterschrecken. Wer nicht aufpasst und zur Seite springt, kann umgefahren werden. 

2025: Elvis lebt. Übrigens privat in Holland

Rappelvoll: Laternenfest ohne Laternen. Aber mit vielen Leuten 
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Heute ab 15 Uhr

Wielandfest:
Glühwein nie aus der Flasche trinken, ihr wollt doch noch nach Hause kommen. Heute ab 15 Uhr und der Abend kann lang werden. Matthias Gohr gestern: "Wir sind auf alle Wünsche vorbereitet." Dass gleichzeitig in Velbert Mitte einiges los ist – sei's drum. Nevigeser feiern heute:

15 Uhr: Anstoßen
18 Uhr: Musik mit DJ Andy / Michael Kutscha

Wielandstraße 1 bis 7 im Siepen
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